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Megan

Ich kann's immer noch nicht fassen.

Ein Tag ist es her und er ist offiziell mein Freund.

Ich komme gerade wortwörtlich auf mein Leben nicht klar.

Er - er liebt mich?

Er liebt mich einfach tatsächlich.

Und ich habe mich einfach auch in ihn verliebt.

Das ist alles einfach so verwirrend.

~

Nach dem wir Schulschluss hatten, ich ihm berichtete das ich gut in Bio Abschnitt, fuhren wir mit seinen Auto nicht direkt nach Hause, sondern zu Tyler.

Davor waren wir in Mc'burger-land und kauften dort für meinen Bruder 2-3 Burgers, dazu jeweils für uns.

Nun als wir ankamen und ausstiegen, waren wir in Handumdrehen im Fahrstuhl der uns nach oben förderte.

Vor seinem Zimmer konnte ich es nicht mehr abwarten ihn endlich wieder zu sehen, und statt ich erst anklopfte riss ich die Tür mit einem breiten Grinsen auf und sah das er auf seinen Bett saß.

Durch den Knall der Tür schreckte er auf und sah uns überrumpelt an, dann grinste er auch über beide Ohren und kam direkt auf mich zu.

,,Schwesterherz.", sagte er noch bevor er mich hoch hob und durch den Raum wirbelte.

Lachend ließ er mich runter und als ich zu Kyran schaute um ihm gleich die Tüte mit den Burgers zu entnehmen, erwischte ich ihn dabei wie er auch lächelte.

Nun, mit der Tüte in meiner Hand befahl ich meinen Bruder auf sein Bett zu gehen und ein Schluck zu trinken.

Direkt danach fragte ich ihn wie es ihm geht.

,,Wirklich ganz gut. Zwar erst noch in knapp 2 Wochen darf ich erst heim. Jedenfalls, wenn es keine Probleme mit mir gibt's. Das heißt, kein hoher Blutdruck, keine schmerzen, nicht Mal leichte Nebenwirkungen. Und das alles habe ich noch zwischen durch. Und mein Arzt meinte, es könnte sogar noch ein Monat dauern. Wegen den hunderten an Untersuchungen.", ich nickte traurig als er mir das erzählte.

,,Wie geht's euch eigentlich? Vor allem dir?", damit meinte er Kyran. Auch kein Wunder, sein Dad sitzt im Knast, sein Onkel wurde ermordet, von seinem eigenen Bruder.

Komischer Weise schien es mir so, als ob er über irgendwas überlegen würde, und gar nicht bei der Sache zu sein stehen würde.

Doch dann, schüttelte er ganz leicht seinen Kopf und schaute nun zu uns beiden hin und her.

,,Was?", fragte er benebelt und noch halb in Trance nach. ,,Tyler hat gefragt wie es dir geht.", er nickte verständlich und sah dann zu meinem Bruder, der Auffordernd sich nach einer Antwort sehnte.

,,Mir geht's gut. Danke, wirklich.", bestätigte er und Tyler nickte nun auch.

,,Und dir?", er drehte sein Kopf zu mir und ich lächelte ihn direkt warm an.

,,Mir geht es prima.", Tyler lächelte nun auch erleichtert und stellte nun eine neue Frage.

,,Wo pennst du den jetzt? Bei dir zu Hause oder bei deinem Onkel?", mein Bruder wusste ja gar nicht, was mit seinem Onkel geschah.

Kyran schaute plötzlich zur Seite, und ich konnte ihm ansehen das er mit den Tränen kämpft.

Sofort umschloss ich meine Hand mit seiner.

,,Nicht.", flüsterte ich Kyran zu und übte noch einen Druck auf seiner Hand aus.

Tyler sah unsere Hände und schaute gegenseitig uns in den Gesichtern.

,,Er - er schläft bei uns.", der Blick meines Bruders galt momentan nur noch Kyran.

Dem schon eine Träne runter gekullert worden war.

Tyler formte mit seinem Mund ein ,,was ist mit dem?", Ich wedelte mit einer Hand als Zeichen das ich es ihm später erklären würde.

Ich sah zu Kyran, der im nächsten Moment seine Hand von meiner weg zog und murmelte; ,,Ich geh an die frische Luft.", dann war er auch schon aus dem Zimmer.

,,Hab ich was falsches gesagt?", meldete sich direkt Tyler.

,,Ich denke ich müsste zu ihm.", gerade wollte ich ansetzen zu gehen, doch da hielt mich mein Bruder davon ab.

,,Ich denke, wenn er sagt, er müsste eben raus, würde er gerne alleine sein.", ich nickte mit gesenktem Kopf, und Tyler stellte erneut die Frage.

,,Sein Onkel wurde vor seinen Augen erschossen.", dieser Satz kam ziemlich schwer über meinen Lippen, sodass ich am Ende schlucken musste. Tyler's Augen weiteten sich geschockt, selbst er musste merklich schlucken.

,,Und er schläft bei uns? Wenn ja wo? Im Wohnzimmer?", ich schluckte erneut.

,,Er schläft bei uns ja, und auch in mein Zimmer.", nervös schaute ich ihn an, der jetzt weshalb auch immer, überlegte.

,,Ja gut. Was läuft da zwischen euch?", die nächste Frage.

,,Ehm, wir - wir ..", ich konnte es einfach nicht aussprechen. Ich hatte schon Angst davor das er sagen würde, er wäre kein guter Umfang für mich.

,,Ihr seid ein paar?", ich nickte. Er sagte jedoch nichts.

,,Okey.", okey?! Mehr nicht? Kein ,,hey Megan eh, ich finde ihr solltet kein paar sein, ich bin dein großer Bruder und, einfach nein.", kein Beschützer instinkt?!

Okey okey, Vorteil hat es ja an sich.

Gerade als ich fragen wollte, das er wirklich nichts dagegen hätte, ging die Tür nach einem klopfen auf und Kyran trat rein.

Leichte Augenringe waren bei ihm jedoch gut zu erkennen.

,,Ich denke, so langsam müssten wir, nach Hause.", teilte ich mit. Reichte Tyler die Tüte mit den Burgers, die er lächelnd bewunderte.

Ich ging rüber zu ihm, und umarmte ihn.

,,Ciao großer Bruder.", sagte ich in der Umarmung. ,,Ciao kleine Schwester.", erwiderte er zurück.

Ich begab mich zu Kyran.

,,Geht's dir gut?", fragte ich leise nach. Er nickte.

,,Wartet! Bevor ihr geht. Kyran, ich möchte noch mit dir unter 4 Augen sprechen.", Kyran nickte verwirrt, sowie ich verwirrt aus dem Zimmer ging und die tür hinter mir schloss.

", Kyran nickte verwirrt, sowie ich verwirrt aus dem Zimmer ging und die tür hinter mir schloss

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Endlich dieses Kapitel beendet.

Naja, Wie fandet ihr's?

60K - bin euch ewig dankbar ❤💃

Der arme Kyran oder?

Was will nun Tyler mit ihm besprechen?

PS: Wie geht's euch?

Wörter: /910/

She's mineWo Geschichten leben. Entdecke jetzt