73.

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Megan

Ich konnte mich nicht bewegen, weder richtig denken.

Hätte er mich doch nicht küssen sollen?

Aber ich habe ihn ja nicht dazu aufgefordert, sondern er wollte es. Oder nicht?

Als er sich auf die Couch setzte, folgte ich jeder seiner Bewegung.

Ständig ging er sich durch die Haare, und murmelte zwischen durch etwas.

Und ich stehe hier an der Wand gepresst, da ich immer noch nicht klar kam.

Ich spürte immer noch diese großen warmen Hände, auf meiner nackten haut, die mich innerlich zum glühen brachten.

Jetzt weiß ich auch warum, ausgerechnet Kyran bei mir sowas auslöst. Das Kribbeln, diese Gänsehaut und alles.

Ich hatte mich in ihn verliebt.

In diese schönen Augen.

In seine Art.

Seine Berührungen.

Seine blicke.

Plötzlich schaute er wieder rauf zu mir.

Wieder wanderte sein Blick bei mir bis nach unten, dann blieb er bei meinen Augen hängen und schaute dann wieder weg.

,,Vergiss das, was passiert ist.", sagte er, schaute mich dabei aber nicht an.

Ich schluckte.

Das kann ich nicht.

Ich würde alles tun, wirklich alles, damit ich dieses Gefühl noch einmal spüren könnte.

Diese weichen Lippen. Diese pure Hitze.

Als sich plötzlich eine Gänsehaut auf mir löste, da es im Zimmer so kalt war, schaute ich an mir herunter und riss geschockt die Augen auf.

Ich stehe immer noch hier im BH.

,,I-ich...", stotterte ich und ging schnell zu meinem Bett, und zog mir in schnelle mein karriertes Schlaf Oberteil über.

Und als ich merkte, das er auch nur in Handtuch auf meiner Couch sitzt, wahrscheinlich auch friert, verließ ich schnell das Zimmer und holte einen T-Shirt dazu eine Jogginghose von meinem Bruder für ihn.

Und als ich wieder im Zimmer war, sah ich das er aufgestanden war, und sich vor das Fenster stellte.

,,H-hier.", mal wieder nervös, aus unerklärlichen Gründen.

Er drehte sich zu mir um und starrte die Klamotten in meiner Hand an. Dann griff er nur nach der Jogginghose und wollte im Badezimmer verschwinden.

,,W-was ist mit dem T-Shirt?"

,,Brauche ich nicht."

Dann war er verschwunden im Badezimmer.

Nach paar Sekunden kam er wieder raus. Immer noch mit nassen Haaren und Oberkörper frei. Schnell wandte ich mein Blick von ihm ab und setzte mich auf meinem Bett.

,,B-brauchst du noch w-was?", fragte ich unsicher und knabberte an meiner Unterlippe herum. Er schaute mich an. Und das zu lange meiner Meinung nach. Doch als ich aufhörte nervös Rum zu knabbern, schüttelte er seinen Kopf.

,,N-nicht das du Kran...-", bevor ich meine sorge aussprechen konnte, das er vielleicht durch die Kälte, mit nassen Haaren dabei Oberkörper frei krank werden könnte, unterbrach er mich.

She's mineWhere stories live. Discover now