8.

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Megan

"Wie ist denn sein Zustand?" Fragte ich den Arzt. Er schaute mich mitleidig an und sofort stiegen die Tränen mir in die Augen. "Er wird es nicht überleben oder?" Fragte ich mit zittriger stimme.

Er holte Luft.

"Das steht zwar noch nicht ganz fest, aber sein Zustand hat sich um einiges verschlechtert" teilte er mir mit und schon kullerte die erste Träne meine Wange runter.

Nein. Nein. Nein.

"Und... Was hat sich genau verschlechtert?" Fragte ich leise. Ich weiß, das seine Antwort mir weh tuen wird, aber ich muss es einfach wissen. "Er hat sehr viel Blut verloren, wie sie wissen und, seine Muskeln so wie sein herz schlag, machen nicht mehr so wirklich mit." Erzählte er und schaute mir traurig in die Augen.

Meine Brust zog sich heftig zusammen und mir wurde plötzlich so leicht schwarz vor Augen.

"Brauchen sie Wasser?!" Fragte der Arzt hektisch und ich nickte niedergeschlagen. Er verschwand, kam aber nach einigen Sekunden wieder, mit einem nassen Lappen und ein Becher voll mit Wasser. Den Lappen legte er mir auf die Stirn und das Becher trank ich langsam.

"Geht's?" Fragte er dann, worauf ich zögernd nickte. "Setzen sie sich lieber" sagte er sanft und half mir auf ein Stuhl im warte Raum. Ich bedankte mich noch bei ihm, und sagte das es mir jetzt besser ging und er verschwand schon zu seinen andren Patienten.

Langsam und mit bisschen Schwindel Gefühl, kam ich bei Tyler an und klopfte. Da er so oder so nichts sagen, weder sich bewegen kann, ging ich rein und schloss leise die Tür hinter mir. Ich atmete nochmal kräftig durch, eher ich meine Haare hinter mein ohr steckte, mir ein Stuhl nahm und mich neben meinem großen Bruder setzte, der voll mit Kabeln und Geräten angeschlossen ist.

Wieder stiegen mir die Tränen in die Augen, und ich versuchte mich zu beherrschen nicht gleich los zu heulen oder einen Nervenzusammenbruch zu bekommen.

Sanft nahm ich Tyler's Hand in meine und drückte sie fester, da ich mit meinen Tränen ankämpfe.

"T-tyler..." Schluchzte ich und legte mein Kopf auf seinem Bett ab. Doch lange konnte ich es nicht zurück halten, und ich fing an zu weinen. Still liefen mehrere Tränen runter und Tropften auf seine decke ab.

"Wenn du gehst, dann gehe ich mit." Flüsterte ich und schaue mir sein Gesicht an. Überall Kratzer, Schläuche, Narben, Pflaster.

"Gott verdammt, wie ist das nur passiert?!" Weinte ich und meine Stimme erhöhte sich.

~

"Mom ich bin wieder zu Hause!" Rief ich durchs haus und wartete auf eine Antwort. "Komm in die Küche!" Rief sie zurück. Also tat ich was sie sagte und setzte mich dann auf ein Küchen Stuhl. "Was gibt's?" Fragte ich dann und spielte mit meinen Schlüssel Rum. "Du wirst arbeiten" sagte sie kurz und knapp.

"Bitte was?!" Empört schnaupte ich nach Luft. "Ich habe schon einen Platz für dich gefunden. Keine Wiederrede! Es geht um 19:00 Uhr los. Also in einer Stunde!" Sagte sie und hob bestimmerisch ihren Zeigefinger. "Das kannst du doch nicht-..." Weiter kam ich mit meiner protestion nicht, da meine Mom mich unterbrach. "Oh und ob ich das kann. Du musst Mal selbstständig werden!" War das letzte was sie sagte, und schon war sie aus der Küche raus.

Na toll.

Vielleicht habe ich auch noch Schule?! Super, jetzt kann ich nach der Schule auch noch arbeiten gehen!

"Am alten Kindergarten, müsste hier in der Nähe sein. Oder auch nicht, keine Ahnung, findest du schon!" Rief sie aus dem Wohnzimmer und ich Seuftzte. Kindergarten? Mit nervigen Kindern? Das wird ja immer besser!

In meinem Zimmer zog ich mich um, steckte mein Handy ein und lief aus dem Haus. Ich weiß welchen Kindergarten meine Mom meint, ich laufe immer nach der Schule dran vorbei. Das ist so eher eine abgelegene Siedlung dort. Da ist nicht viel los und das Kindergarten ist auch nicht mehr das neuste.

Angekommen, machte ich vor der Glas Tür halt. Oh man, einen Job! Wie toll. Ich öffnete es und schon riechte es total verschwitzt und Eckelig. Igitt.

Was ist das denn bitte für ein Kindergarten? Wände sind kaputt. Boden ist dreckig, die Türen sehen total alt aus und sind aus Holz. Sind hier überhaupt Kinder?

"Hallo, du müsstest Megan sein oder?" Erschrocken trat ich mehrere Schritte zurück und betrachtete die Frau. So um die 20 Jahre ist sie. Also sehr sehr jung! Ich nickte langsam.

"Oke, das ganze läuft so ab! 19:00 Uhr beginnt es, und um 20:30 Uhr kannste wieder nach Hause. Du darfst dich hier oben aufhalten! Unten ist es strengstens untersagt!" Teilte sie mir mit.

Warum so panisch, das ich nicht nach unten darf?

Ich nickte dann, und sie führte mich zu den Kinder.

Ich nickte dann, und sie führte mich zu den Kinder

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Ich brauche unbedingt eure Meinung! :/

She's mineWhere stories live. Discover now