Wie ein Traum, der nie in Erfüllung ging.
Stehst du da, verursachst einen Sturm in meinem Inneren, der mir erneut die Luft zum leben raubt; verdammt, zieh die Stränge noch fester, denn kein Schmerz dieser Welt ist größer, als der deiner. Die Worte a...
Mein Herz rast viel zu schnell. Ich habe das Gefühl, ich könnte bewusstlos, von seinen Küssen und Berührungen, werden - verdammt.
Er hat deine Lippen berührt, Océane!
Ich spüre immer noch Xade's Hand an meinem Nacken. Sie ist angenehm warm und zaubert mir eine unglaublich langanhaltende Gänsehaut auf die Arme. Oh, fuck.
»Das war heiß«, ruft Flora von dem anderen Tischende, als er langsam seine Hände von meinem Körper nimmt.
Ich nehme die Zitrone aus dem Mund, lecke mir die Lippen ab und bin mir durchaus bewusst, dass er genau auf diese starrt.
Denn er hat es gemerkt. Nicht wahr, Xade?
Du hast die Narbe über meiner Lippe gesehen, die damals noch nicht da war. Für dich spielt es keine Rolle, ob sie dort ist oder nicht. Du willst nur wissen, woher sie kommt.
Und ich kann es die beantworten, Xade. Wenn du mich fragen solltest, werde ich es dir sagen.
Denn ich wurde für die Taten, die mir angehangen wurden, verprügelt. Habe unzählige Schläge abbekommen, sodass meine Lippe aufplatzte.
Und einen Schatten hinterließ.
Die Tritte sind kein Schmerz für mich, denn meistens heilt es. Es war vielmehr die Tatsache, dass meine Freunde diejenigen Personen waren, die mich zu Boden gerissen haben.
Menschen, mit denen wir befreundet waren. Menschen, die wir mochten.
Und der Fakt, dass sie meinen Eltern ihren Glauben schenkten, die mir ebenso blaue Flecken bescherten, lässt mich todtraurig werden.
Denn da war keine Freundschaft. Da war nur Hass.
Hass, Wut und Zorn bis ich fast bewusstlos am Boden lag und mich fragte, ob mir jemand nicht den letzten Schlag verpassen könnte.
