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Der Mann tut durch Untreue seiner Frau ein Unrecht, die Frau, indem sie untreu ist, dem Mann einen Schimpf

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Der Mann tut durch Untreue seiner Frau ein Unrecht, die Frau, indem sie untreu ist, dem Mann einen Schimpf. Die Frau eines untreuen Mannes bedauert man; über den Mann einer untreuen Frau spottet man.
- Franz Grillparzer-

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I  N  T  E  R  V  I  E  W

»Daniel, kannst du dich noch erinnern, als Belle diesen fürchterlichen Wutausbruch hatte?«, wild gestikulierend macht Katrina Vallera ihre Tochter nach, »Wir hatten fürchterliche Angst.«

Angst.
Dass ihr sie auch umbringen müsst?

»Angst wovor?«, schreit eine Stimme aus dem Publikum, »Angst um unser Leben. Sie war damals, an dem Abend, kein junges Mädchen mehr, sondern eine verletzende Furie voller Zorn.«

Hast du in den Spiegel geschaut.
Oder warum trifft es auf dich zu.

»Denken Sie, dass-«, ein Ruf ist zu hören, »Warum wurde die junge Journalistin im letzten Beitrag hinausgezehrt?«, ein Mann steht auf, erhebt den Finger, »Ihr verheimlicht doch etwas!«

Ich drehe die Kamera hin.
Doch das Licht geht aus.

»Entschuldigung für die Unterbrechung; Denken Sie, dass ihre Tochter Belle sich wohlmöglich selbst bei Ihnen melden wird, um alle Diskrepanzen zu lösen; sich zu entschuldigen?«

Der Mann ist verschwunden.
Wie die junge Frau.

Katrina beginnt, »Ich glaube nicht, dass ihr die Fehler ihres Handelns bewusst sind«, Daniel beendet den Satz, »Doch gewisse Fehler fordern eine gerechte Strafe - ebenso für Sie!«

Wenn ihr könntet.
Würdet ihr sie auch umbringen.

»Wie lang suchen Sie ihre Tochter schon?«, die drei Personen werden überblendet. Ein modernes Foto von Belle wird gezeigt, »Ein hübsches Mädchen, wirklich sehr hübsch.«

Ich schenke dir einen bösen Blick.
Sie wird keine deiner Trophäen werden.

»Um die zwei Jahre«, Daniel unterbricht Katrina, »Und keinen Tag länger, hoffen wir! Hast du gute Nachrichten für uns, Leonardo?«

Er hat gute Nachrichten.
Ihren Wohnort.

»Perfektes Timing, liebe Familie Vallera«, meine Hand bewegt sich. So auch das Bild der Kamera, ich zoome euch näher heran, »Ich denke, wir werden eure Schmerzen enden lassen.«

Ich werde euch zerstören.
Immer und immer wieder.

»Eine freundliche Dame mittleren Alters hat sich bei uns -anonym - gemeldet«, Leonardo Blum wandert zu dem Monitor, »Und konnte uns einige, nützliche Informationen geben.«

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