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Ein erstes Zeichen beginnender Erkenntnis ist der Wunsch zu sterben

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Ein erstes Zeichen beginnender
Erkenntnis ist der Wunsch zu sterben.
- Franz Kafka -

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»Du bist gekommen, Xade«, natürlich bin ich das Océane. Unauffällig lasse ich meine Augen über deinen Körper schweifen.

Deine Beine, die breite Hüfte stecken in einer hellblauen Jeans, die locker deine Kurven umspielt. Dazu hast du ein enganliegendes, weißes Shirt kombiniert - deine Haare sind zu einem Dutt zusammengebunden; verdammt!

Aus Gewohnheit bittest du mich hinein, du siehst perfekt aus, Océane. Egal, was du trägst, alles schmeichelt deinem Körper und macht es mir umso schwerer, deiner weiblichen Figur zu widerstehen.

Mit blauen Augen blinzelst du mich an; dir ist nicht bewusst, wie schnell du einen Mann verführen kannst. Himmel, O. Ich bin dir immer noch verfallen, so sehr verfallen.

Merkst du eigentlich, wie wunderschön du bist. Merkst du überhaupt, dass du jeden Tag dünner wirst? Aus dem Grund habe ich mich zu dir nach Hause eingeladen; du musst essen, O.

Ich liebe deine Kurven und noch mehr, wenn du ein paar Kilo mehr auf den Rippen trägst.

Denn du bist eine Frau, musst nicht den Idealen der Models oder dem Bild der heutigen Gesellschaft dieser Welt entsprechen.

Damals, als du die Kurven deines Körpers nicht akzeptiertest, habe ich dir gezeigt, wie hübsch du bist; wir haben jeden Tag was unternommen.

Bis du dich im Bikini gezeigt hast und ich feststellen musste, dass ich dich so nicht so rausgehen lassen konnte, weil dir jeder hinterher geschaut hat.

Und das alles,
ist nur für mich bestimmt.

»Ich hoffe, dass du Hunger hast«, mit fragenden Unterton siehst du mich an. Weil du weißt, dass ich im Bilde bin, dass du kochen hasst, färbt sich die Haut um deine Nase rosa.

Früher habe ich es geliebt, wenn deine roten Wangen dich verraten habe; fuck. Ich liebe es immer noch, weil du so schön bist. Océane, weil ich insgeheim weiß, dass du für die vergangenen vier Jahre nichts kannst.

Und ich dir nicht böse sein kann.
Weil ich dich noch liebe.

»Immer, hatte ich schon einmal keinen Hunger?«, ich entblöße eine Reihe weißer Zähne; ihr Atem stockt kurz. Weil wir beide wissen, dass ich ihr dieses Lächeln früher immer geschenkt habe.

Jeden Tag, jede Minute.
Weil sie es attraktiv fand. Und findet.

Denn eines abends saßen wir uns gegenüber, du hast mir gedankenverloren durch die Haare gestrichen und mir dann urplötzlich alles aufgezählt, was du an mir liebtest.

✓ | Himmlisches VerbrechenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt