Wie ein Traum, der nie in Erfüllung ging.
Stehst du da, verursachst einen Sturm in meinem Inneren, der mir erneut die Luft zum leben raubt; verdammt, zieh die Stränge noch fester, denn kein Schmerz dieser Welt ist größer, als der deiner. Die Worte a...
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Wenn ein Kopf und ein Buch zusammenstoßen, und es klingt hohl, ist denn das allemal im Buch? - Georg Christoph Lichtenberg -
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Xade's Augen wandern über meinen Körper, hinauf zu meinem Gesicht und bleiben an meinem Mund hängen; oh, Xade. Ich würde dich gern küssen!
Du siehst mich nicht überrascht an, auch nicht registriert, sondern unnahbar. So, als würde sich nun alles zwischen uns ändern; so, als würde nur Adair, mit seiner Anwesenheit, alles ändern.
Und ich kann diese Gedanken verstehen, aber er und ich, sind nie intim geworden. Oder haben uns zusammen in ein Bett gekuschelt und ich hatte nie das Bedürfnis, ihm näher zukommen.
Du - Xade - siehst nicht so aus, als würde auch nur ein Wort, in den nächsten Minuten, deinen Mund verlassen; Flora ergreift den Moment, redet.
Du siehst furchtbar aus.
Wie ein kaputter, lebloser Mensch, hörst du? So stelle ich mir jemanden vor, der jeden seiner Sinne, betäuben möchte. Und genau das machst du, Flora; hervorragend sogar.
Deine Arbeitskleidung, Größe 36, hängt an deinem Körper schlaff hinunter; dein Hosenbund ist zu weit. Der Stoff würde dir, ohne jegliche Hilfe, über die Hüften gleiten, doch er wird von einem dünnen Band zusammengehalten.
Deine strähnigen Haare umrahmen dein hübsches Gesicht, nicht wie vor wenigen Wochen noch; »Das ist mein Leben, schaut mich an«, du lachst dich selbst aus, »ich bin nichts mehr.«
Du bist so stark. Denn aufgeben ist leicht.
»Wenn ich umkippe, lasst mich liegen; wenn meine Beine nachgeben, dann lasst mich dumpf aufschlagen, okay? Das habe ich verdient, so sehr«, völlig in ihrem Rausch sieht sie nach oben.
»Du warst mir kein treuer Begleiter, lieber Mann, der da oben im Himmel auf mich wartet«, ihre Ironie treibt mir eine Gänsehaut auf die Arme, »du hast mich alleingelassen, jede Nacht.«
Du taumelst einige Schritte auf uns zu, streckst die Arme nach uns aus. Deine Sinne müssten stark vernebelt sein, aber du scheinst vollkommen klar sehen zu können - sprechen zu können.
»Xade - kannst du Xana ausrichten, dass sie es geschafft hat? Dass sie mich gedemütigt, benutzt und erfolgreich vergessen hat«, du siehst Flora unzufrieden an, »Ich war in meinem ganzen Leben, für jede einzelne Person, nur das Mädchen für zwischendurch - und jetzt ist jede Person für mich, nur eine Person für zwischendurch. Es tut mir leid, Océane, aber ich hatte nichts zu verlieren, hörst du? Denn du bist, nur eine Person für zwischendurch.«
