Wie ein Traum, der nie in Erfüllung ging.
Stehst du da, verursachst einen Sturm in meinem Inneren, der mir erneut die Luft zum leben raubt; verdammt, zieh die Stränge noch fester, denn kein Schmerz dieser Welt ist größer, als der deiner. Die Worte a...
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Der Teufel liebt es, sich als Engel zu zeigen. - Christa Schyboll -
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»Ich bin den ganzen Abend über an deiner Seite. Wann immer es dir zu viel wird, sag mir Bescheid, O - auch wenn Flora hier ist!«
Xade's Hand legt sich an meine Wange, während du mir einen Kuss auf die Stirn hauchst. Mit deinen hellen Augen siehst du mich an; musst den Kopf senken, während ich meinen anhebe.
Ich würde dich gern besinnungslos Küssen, dich an jeder Stelle deines Körpers berühren. Aber ich bin so erschöpft, so müde!
»Das bedeutet mir viel«, so wie du mich ansiehst, weißt du, was als nächstes kommt, »doch ich darf keine Schwäche zeigen. Wer weiß schon, was sie alles weiter erzählt.«
Es ist eine bewusste Entscheidung, Flora hier weiterarbeiten zulassen; sie ist mein Feind. Aber dennoch nur ein Mensch und irgendwie habe ich das Gefühl, das Alles bald ein Ende haben wird.
Flora. Oh, Flora.
»Ich gehe zu ihr an die Bar«, ich lege meine Arme um dich. Spüre deinen kräftigen Herzschlag an meinem Oberkörper; verdammt.
Ich liebe dich. So verdammt sehr, Xade!
Die Zeit vergeht wie im Flug, denn weder Flora noch ich wechseln ein Wort miteinander. Im Gegenteil; wir gehen uns aus dem Weg.
Permanent füllen wir Getränke auf, wischen etwas ab oder stellen die Gläser um. Ich habe keine Lust und keine Zeit zu reden und das stört keinen von uns - nicht heute.
»Möchtest du auch einen Shot?«
Flora's zierlicher Körper steckt heute in einer Hose; wüsste ich es nicht besser, würde ich denken, dass sie viel zu groß ist. Aber die kleinste Größe lässt dich wie ein Kind aussehen.
Du warst hübsch, bist es auch noch auf eine seltsame Art und Weise; du hast das Weibliche an die verloren, als dein Hunger gestillt war.
Tagelang. Wochenlang. Bis es normal war, wenig zu essen.
»Ich trinke nicht bei der Arbeit«, und nur selten danach. Merkst du es nicht, Flora?
Dass das Gift deine Kehle hinunterfließt und du dich ganz normal weiterbewegen kannst. Fünf Gläser Schnaps - ein breiter Mann würde schon längst über der Bar hängen und nicht mehr klar denken können, »Ich muss, sonst halte ich das alles Hier nicht mehr aus.«
