Wie ein Traum, der nie in Erfüllung ging.
Stehst du da, verursachst einen Sturm in meinem Inneren, der mir erneut die Luft zum leben raubt; verdammt, zieh die Stränge noch fester, denn kein Schmerz dieser Welt ist größer, als der deiner. Die Worte a...
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Gedanken sind nicht stets parat. Man schreibt auch, wenn man keine hat. - Wilhelm Busch -
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»Wie wunderschön dich hier antreffen zu können, meine liebste Océane!«, es war noch schöner, als ich noch allein war, Ricco.
Ohne, dass er dazu aufgefordert wird, nimmt er mir gegenüber Platz und beäugt kritisch die Auswahl meiner Bücher aus dem kleinem Laden.
»Was möchtest du, Ricco?«
Deine braunen Haare hast du leicht nach hinten gegellt; ich würde dich vermutlich hübsch finden, wenn ich nicht schon Bekanntschaft mit deinem Charakter gemacht hätte.
»Kein Hallo? Kein Kuss? Kein, wo ist Xade?«, ich lehne mich in dem kleinen, weißen Gartenstuhl nach hinten, während ich die Arme vor dem Körper verschränke und dich anstarre.
»Du darfst auch gern wieder gehen.«
Tu mir den Gefallen und mach mir dieses Leben nicht noch schwerer; sowohl Xade als auch Flora meiden mich. Und das schmerzt.
»Ich wollte nur schauen, was meine Lieblings-Belle an so einem sonnigen Tag in einem kleinen Café veranstaltet; du mochtest doch die Sonne.«
Was haben sie dir alles erzählt?
Welche Farbe meine Unterwäsche hat, was ich nachts trage, wenn ich schlafen möchte? Was haben sie dir, Ricco, nur erzählt, dass du mich so hasserfüllt aus kleinen Augen anschaust.
»Ich heiße Océane«, gebe ich nur leise von mir. Meine Unsicherheit macht sich bemerkbar; wie weit würdest du gehen, um mich leiden zu sehen? Vielleicht sogar verletzt.
Ich heiße Océane, Océane Belrose. Weil Belle gestorben ist.
»Und du heißt nicht wirklich Ricco Vandere, nicht wahr - mein Süßer?«, du regst dich nicht.
Weil ich Recht hatte, weil ich dich nirgends finden konnte.
»Leg dich nicht mit dem Gewitter an, wenn du lediglich der Baum bist, der die Gewalt des Sturmes immer wieder spüren wird.«
Du wirst mich noch mehr hassen, weil ich dir Gründe geben werde. Aber damit kann ich leben, Ricco - weil du nicht dazu imstande bist, mich weiterhin zu zerstören.
Leg dich nicht mit dem Gewitter an, wenn du wie das Wasser unter meinen Fingern bist und ich dich lediglich benutzen werde, um einen noch größeren Schaden anzurichten.
