Wie ein Traum, der nie in Erfüllung ging.
Stehst du da, verursachst einen Sturm in meinem Inneren, der mir erneut die Luft zum leben raubt; verdammt, zieh die Stränge noch fester, denn kein Schmerz dieser Welt ist größer, als der deiner. Die Worte a...
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Mein Herz ist wie ein Motor ohne Limit. Und das, was mich antreibt, sind die inneren Stimmen. - Kontra K -
☹ ☹ ☹
R Ü C K B L I C K
»Was ist los, BB?«, so nenne ich dich seit geraumer Zeit. BB, wie beautiful Belle.
Mit den Schuhen schieße ich die Steine auf dem Asphalt zur Seite. Einige Meter von mir entfernt kommen sie wieder auf, werden vielleicht sogar von dem nächsten Auto wieder an die Seite getragen.
Als ich ausatme, bildet sich eine Wolke. Steigt hinauf, vermischt sich mit der Luft und verbreitet sich so weit, dass wir nicht einmal mehr wissen, wo unser Atem hin verschwindet.
Mein Blick schweift ebenso nach oben, richtet sich auf das dunkle Loch voller Schwärze am Nachthimmel. So dunkel.
»Belle-«, das leise Wimmern an der anderen Seite der Leitung lässt mich innehalten. Mit angespannten Schultern richte ich nachdenklich den Blick auf die asphaltierte Straße, die noch feucht vom heutigen Regen ist, »Wo bist du?«
»Mir geht es gut, aber-«, dir geht es gut.
So gut wie es jemanden gehen kann, der einige Schläge einstecken musste, damit die eigene Schwester weniger getroffen wird, nicht wahr?
Du hast dich einfach vor sie gestellt, hast alle Schmerzen abgefangen. Einstecken ist leichter, als zuzusehen, aber das muss ich dir nicht erzählen, Belle - du bist viel zu gut für diese Welt.
»Aber Michelle stöhnt nur ganz leise und ich weiß nicht was ich machen soll, Xade«, immer wieder gibst sie zarte Geräusche von sich. Wispert ihrer Schwester liebevolle Worte zu.
Nicht mehr lang, mein Schatz. Halte durch, Michelle ma belle. Wir sind in Sicherheit, du musst nicht weinen. Dir ist kalt, du zitterst so sehr.
»Kannst du uns abholen?«
Und ich setze mich in das Auto, fahre umher. Brauche für eine Strecke von zwanzig Minuten nur etwas mehr als zehn.
Weil ich euch nicht allein lasse. Niemals, hörst du?
Schon von weiten sehe ich deine durchnässte Kleidung, warum bist du nur so selbstlos. Deine Schwester hebt ihren Kopf an, als sie das herannahende Auto wahrnimmt.
Es hat ein Ende. Vorerst.
»Du wirst jeden Tag hübscher«, sage ich mein altbekannten Satz, um Michelle zum Lachen zu bringen. Ihre Grübchen kommen zum Vorschein, doch du - du Belle.
