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Sex ist ein in Bewegung umgesetztes Gefühl

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Sex ist ein in Bewegung umgesetztes Gefühl.
- Mae West -

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Fuck, ja! Ich wollte, dass er mich berührte, mich verführte und liebte. Wollte, dass er mir preisgab, wie die Leidenschaft seinen Körper in Besitz nahm, wenn wir uns so ansahen - und so küssten. »Bitte, Xade«, ich ignorierte die Tatsache, dass das Reden nun endgültig keinen Sinn mehr machte, weil ich nur ihn berühren wollte. Den ganzen Tag, die ganze Nacht; ohne verdammte Unterbrechung.

»Eben sollte ich dich noch nicht so berühren», das provokante Schmunzeln auf deinen Lippen muss ich nicht sehen, um zu wissen, das es da ist. Du heißer Idiot liebst es, mich aus der Reserve zu locken. Mich zur Weißglut zu bringen und leider, leider schaffst du es auch immer wieder!

»Kannst du mich küssen, Xade?«

Wie vor vier Jahren, wie vor wenigen Wochen noch. Du sagtest, „nur für eine Nacht, O", doch wir Beide sind Lügner: Weil wir das berauschende Gefühl unserer Küsse lieben. Weil ich deine maskulinen, rhythmischen Bewegungen brauche, weil du meine zarten Hände benötigst. Wir wussten Beide, dass es nicht bei der einen Nacht bleiben würde; weil wir uns brauchen. Weil ich dich liebe, Xade.

»Komm her«, bereitwillig lässt du nun doch meine Beine frei, sodass ich mich wieder auf deinen Schoß setzen kann. Kurz schrecke ich zurück, als meine recht empfindliche Haut, deinen Jeansstoff spürt. Da ich dir aber nicht die Genugtuung geben will, als mir dein überheblicher Blick auffällt, lächele ich dich nur falsch an und beuge mich vor.

»Das war aber kein nettes Lächeln«, deine Hände legen sich auf meinen Oberschenkel und drücken sie weiter auseinander, »Das sollte auch keins werden«, gebe ich beleidigt von mir. Du lachst rau, sodass sich eine Gänsehaut auf meiner nackten Haut bildet, »Kleine Hexe.«

Mit diesen Worten hauche ich viele, kleine Küsse auf deine Mundwinkel, auf deine Wange und das Kinn, während ich hinunter zu deinem Kiefer und Hals wandere, »Verdammt, du riechst so gut.« Ich weiß genau, dass du nicht dein Parfum gewechselt hast, sondern immer noch das gleiche trägst. Und das macht mich unfassbar traurig; hattest du Angst, dass ich dich nicht wieder erkennen würde?

»Ich habe es mir aufgespart«, ich halte inne. Du spürst sicherlich, wie zittrig mein Atem deine Haut trifft, »bis ich dich wiedersehe.« Wie konnte ich dich jemals allein lassen, Xade? »Ich hatte gehofft, dass du mich so schneller erkennen würdest.« Ich blinzle langsam, damit die Träne nicht meinen Augenwinkel verlässt, »Ich hätte dich unter Millionen von Menschen erkannt, immer und immer wieder.«

Es vergehen einige Minuten und es scheint, als sei die Leidenschaft verflogen, doch deine Augen bringen meine Lust wieder unerbittlich zurück. Je mehr Gefühle wir dem jeweils anderen preisgeben, desto intensiver und sehnsuchtsvoller werden unsere Handlungen und das fühlt sich so gut an.

»Wir können ein anderes Mal reden«, dein kalter Zeigefinger streicht meine Brust entlang, was mich kurz zurückschrecken lässt, »weil auf meinem Schoß sitzt eine unfassbar sexy Frau, die ich ungern warten lassen würde, nicht wahr?«

Jedes Wort, das deinen Mund verlässt, glaube ich dir. Weil ich mich in deiner Umgebung für nichts und niemanden schämen muss; weil ich mich immer, unglaublich hübsch finde, wenn du so etwas äußerst und ernst meinst.

Als meine Schwester, Michelle ma belle, noch gelebt hat, da hast du sie abends immer in das Bett geschafft. Ihr so sanft, wie kein Mensch zuvor, einen Kuss auf die Wange gehaucht und dann eine Melodie gesummt. Es waren leise, positive, absolut freundliche Töne, sodass sie nie unglücklich war. Immer gut gelaunt, voller Energie hat sie dir dann am nächsten Tag berichtet, was sie geträumt hat und das habe ich nur dir zu verdanken.

Denn du warst ihr Halt.
Denn du wärst ein guter Vater.

Manchmal überlege ich, wie es wohl wäre, wenn wir Kinder hätten. Wenn kleine Mädchen, Jungs oder sogar beides in unseren Armen liegen würden und du unsere kleine Prinzessin kitzeln würdest.

Das ist eine wunderschöne Vorstellung.
Aber nunmal keine Realität.

»Ich will nichts Halbes mehr, Océane«, gibst du ehrfürchtig von dir. Ehe ich regieren kann, spüre ich deine große Erektion an meinem Bein, während du mich an meinen Hüften, auf dein Becken drückst.

Ich will nichts Halbes mehr. Meinst du gerade wirklich nur den Sex oder auch die Beziehung, den Stand, zwischen uns?

Ich kann nicht weiter darüber nachdenken. Da deine große, rechte Hand sich um meine offenen Haare legt, während die Linke zwischen meine Beine wandert und meine feuchte Mitte genießerisch streift. Deine Finger sind überall und nirgendwo, sodass ich den Kopf in den Nacken lege und ungehalten stöhne.

»Das ist so gut«, gebe ich von mir. Ich liebe es, wenn du genau die Stellen berührst und du noch einen Finger in mich gleiten lässt, »Xade«, seufze ich. Ich halte mich an deinen Schultern fest, um gezielt den Höhepunkt abzuwarten.

»Sei nicht leise«, bittest du mich.
Und ich tue dir den Gefallen.

»Fuck, du bist verdammt heiß!«, die Worte verlassen unglaublich tief deinen sündhaften Mund. Du gibst ein absolut männliches Stöhnen von dir; in Kombination mit den Kreisen, die dein Daumen vollführt, ist es definitiv um mich geschehen.

Du bist ein wenig abwesend. Das bemerke ich an deinen verkrampften Schultern deutlich.

Ich kann den Orgasmus nicht mehr zurückhalten, als mein Unterleib sich verkrampft und ich versuche, die Beine zusammenzudrücken, um den Druck zu minimieren, »Fuck, Xade!«

Du gibst mir noch einige Minuten, in denen ich wieder zu Atem kommen kann, um die schwarzen Punkte vor meinen Augen weg zublinzeln, wobei du mich fest in deinen Armen hältst und ich mein Gesicht in der Halsbeuge verstecken kann.

»Ich kann das nicht mehr so, Océane, ich brauche Gewissheit«, noch leicht benebelt, nicke ich. »Ich weiß, dass ich nicht mehr Reden wollte und du kannst dir nicht vorstellen, wie gern ich in dir wäre, O«, voller Sehnsucht musterst du meinen Körper.

»Aber ich muss es von dir hören,
muss hören, dass du mir gehörst!«

»Ich gehöre dir, Xade Cavey - für immer, weil ich nicht noch einmal gehen werde, weil ich dich nie wieder allein lassen möchte!«, ich nehme dein Gesicht in meine Hände, »Ich möchte dich in jeder Sekunde meines Lebens, meinen Freund nennen dürfen und will dich küssen, wann immer ich will!«

Bedeutungsvoll lehne ich meine Stirn gegen deine, »Ich wünsche mir, dass du der Vater meiner Kinder wirst. Und wenn wir ein Paar sind, dann werde ich deine Frau sein und dich, Xade Cavey, wieder zum glücklichsten Mann machen, nachdem ich für all' diesen Schmerzen verantwortlich war.«

Wir sehen uns wieder in die Augen.
»Ich möchte mit dir zusammen sein, Xade.«

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