☹ 56 ☹

2K 160 113
                                    

Ich balancier auf meterhohen Kränen in der Stadt, in der Hoffnung, wenn ich fall, dass mich irgendjemand schnappt

Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.

Ich balancier auf meterhohen Kränen in der Stadt, in der Hoffnung, wenn ich fall, dass mich irgendjemand schnappt.
- Cro -

☹   ☹   ☹

» »  Kapitel 4 von 7  « «

☹ ☹ ☹

EINEN MONAT SPÄTER

»Du siehst verdammt heiß aus«, ich erschrecke mich lautstark, als Xade mir mit rauer Stimme, diese verschwörerischen Worte in das Ohr flüstert.

Ich lege die Hände an mein Herz, um den schnellen Puls zu verlangsamen und drehe mich noch etwas verwirrt um, »Ich habe dich nicht kommen hören«, erkläre ich meinen Schreck. Das verschmitzte Grinsen auf den vollen Lippen, lässt jede Bedenken in meinem Kopf verschwinden.

»Das war der Plan«, ich schieb deine weichen Finger von meiner Hüfte und drehe mich wieder dem Herd zu und drücke meinen Hintern gegen seinen Schoß, »Ich liebe dieses Kleid an dir.«

Mein Grinsen versuchte ich zu unterdrücken, doch dir entging es nicht, »Es wird sehr hart, sich heute zurückzuhalten, süße Océane.« Ich stahl mir einen kurzen, innigen Kuss, »Das war der Plan, Xade.«

Ich war mir sicher, dass er noch etwas erwidern wollte, doch die Tür klingelte. Wir haben Ricco und Adair zu uns eingeladen; das erste Familienessen.

Ricco, Ricco Vallera. Du bist mein wunderschöner Bruder, liebenswürdig und intelligent. Ich wünschte, du hättest Michelle sehen können. Ich wünschte, sie würde neben uns stehen und mit dir um die Wette strahlen - ich wünschte, sie würde leben.

Adair, Adair Belrose. Ich habe dich vergangene Woche auf der Parkbank sitzen sehen; am Rand einer kleinen Wiese. Du hattest Rosen in der Hand und hast sie in das Wasser sinken lassen; sie liebte Rosen, nicht wahr? Und du liebst sie.

Xade, Xade Cavey. Vor genau vier Tagen, als wie spazieren waren, sind Kinder neben uns her gerannt. Sie haben Fanger gespielt, dabei haben wir uns an alte Zeiten zurückerinnert, als ein kleines Mädchen auf die großen Steine fiel und weinte.

Du hast meine Hand losgelassen und sie hochgehoben; ihr den Schmutz von dem kleinen, rosa Kleid gestrichen und ihr die Tränen weggewischt. „Du willst doch nicht etwa die Jungs gewinnen lassen, oder?«, hattest du geflüstert.

Sie ist losgerannt, fröhlich.
Hatte die Hand gehoben, Xade.

Ich konnte es in deinen Augen sehen, als ich neben dir stand: Du fragtest dich, wie es wohl sein würde, wenn es dein Kind wäre. Wenn Michelle das gewesen wäre - bald kannst du dir das selbst beantworten, Xade. Du weißt es nur noch nicht.

✓ | Himmlisches VerbrechenWhere stories live. Discover now