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Ich wusste genau was er meinte, weil es erst wenige Minuten her war, dass er mir gesagt hatte, was ihm alles an mir gefiel.

Dass er mich genauso sehr wollte wie ich ihn, brachte mich beinah um den Verstand und raubte mir das letzte Bisschen Hirnaktiviät, das mich überhaupt noch in irgend einer Form denken ließ.

Wir wollten uns und ich war mir sicher, dass nichts und niemand uns in diesem Augenblick davon hätte abhalten könnte, uns einander hinzugeben.


Ich führte meine Finger zum Etui, betätigte den Reißverschluss und ließ es geöffnet auf meinem Bauch zurück, um meinem Patienten zu signalisieren, dass er den nächsten Schritt tun konnte.

Mein Zeichen zeigte seine Wirkung, denn er griff vorsichtig hinein, holte eine Verpackung heraus und zeigte sie mir.

‚Ananas, Größe M' stand darauf.

Mein Patient schüttelte langsam den Kopf, während er zu grinsen begann.

„Ich denke... das wird nicht passen", gab er schmunzelnd von sich.

Mit großen Augen beobachtete ich, wie er die Verpackung auf den Boden warf, wieder in das Etui griff - dabei dieses Mal jedoch hineinsah - und dann ein neues Tütchen herauszog.

„Besser", hauchte er mit schiefem Grinsen, nachdem er sich die Beschriftung angesehen hatte.

Ohne sie mir zu zeigen, ließ er die Packung in seiner Hand verschwinden und begann wieder, mich leidenschaftlich zu küssen.

Nach nur wenigen Sekunden hatte er mich so weit getrieben, dass ich es nicht mehr aushalten konnte noch länger auf ihn zu warten und zog an seinem Oberteil.

Wieder hatte er meine Andeutung sofort verstanden und half mir dabei, es sich über seinen Kopf zu ziehen.

Geblendet vom Anblick seiner trainierten Brust, den festen Bauchmuskeln und den beeindruckenden Tattoos, an die ich mich so sehr gewöhnt hatte, schmiss ich den Stofffetzen achtlos auf den Boden, bevor ich mich an seiner Hose zu schaffen machte, bis auch sie neben der Couch landete.

Bis auf die Unterhose trug er nun nichts mehr.

Und dann konnte ich mit nur einem, flüchtigen Blick erkennen, weshalb er die erste Packung wegschmeißen musste. Ich hatte ihn zwar schon einige Male in Boxershorts gesehen, doch noch nie im erregten Zustand.

Heiliger....! Er war groß - sehr groß.
Mir wurde heiß und kalt, als er seine harte Beule dann an meine Mitte presste, als er mich erneut küsste.

Ich bettelte ihn förmlich an, auch noch das letzte Stückchen Stoff auf die Dielen zu werfen, als ich unsere Lippen trennte, um zu sprechen.

„Bitte... bitte ich... ich kann nicht mehr", stöhnte ich ungeduldig.

Zum Glück schien er mich nicht länger hinhalten zu wollen und befreite sich dann endlich aus dem letzten Kleidungsstück, das unsere Körper noch von einander trennte und ließ es neben sich fallen.

Wie hypnotisiert beobachtete ich, wie er dann das Tütchen in seiner Hand öffnete und sich langsam das Gummi überstreifte.

Als alles fest verpackt war, beugte er sich erneut über mich, stützte sich mit beiden Händen rechts und links neben mir ab und schaute mir wieder intensiv in meine Augen.
Seine leuchteten so voller Lust, dass es mich beinah verrückt werden ließ, wie sehr er mich zu wollen schien.

„Lynn ich... ich erinnere mich nicht an die letzten Jahre. Daher weiß ich auch nicht, ob ich schon jemals mit einem Mädchen geschlafen habe und jetzt etwas falsch mache, weil ich eventuell total unerfahren bin.
Ich... ich werde mich einfach von meinen Gefühlen und Instinkten leiten lassen - so wie in den vergangenen Minuten - und vertraue darauf, dass du mir sagst oder zeigst, wenn ich etwas anders machen soll."

Criminal tension - Wie ich einem Straftäter verfielWo Geschichten leben. Entdecke jetzt