[c h a p t e r f i v e]

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"Fear is the mind-killer

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"Fear is the mind-killer."
Frank Herbert

Alec klappte das Buch zusammen und seufzte fast sehnsüchtig. Es stimmt ihn traurig, dass die Geschichte jetzt schon zu Ende war.

Neben sich bemerkte er ein Tablet mit Essen. Alexander fühlte sich sofort schlecht und kaute schuldbewusst auf seiner Unterlippe. Er schien Magnus garnicht bemerkt zu haben, als er ihm das Tablet gebracht hatte.

Alec seufzte erneut, zuckte mit den Schultern und ließ es sich schmecken. Als er sein Mahl beendet hatte, fühlte er sich besser und wieder bereit seinen Problemen entgegen zu sehen.

Er beschloss Magnus suchen zu gehen, um sich für das Essen zu bedanken. Denn inzwischen hatte sich seine Theorie verfestigt: Je besser er sich gegenüber dem Biest verhielt, desto höher war die Wahrscheinlich, das es ihn unbeschadet gehen ließ.

Alexander erhob sich und streckte seine schmerzenden Glieder. Auf leisen Sohlen verließ er die Bibliothek und betrat die Gänge des Schlosses.

Die alten Dielen knarrten unter seinen Schritten. In der Luft lag süßlich-modriger Geruch, der in Alec ein leichtes Unwohlsein verursachte.

Er passierte einige verschlossene Türen, bis der Schwarzhaarige schließlich in ein riesiges Foyer gelangte.

Man konnte an den mit Spinnweben behangen Kronleuchtern und dem Marmorboden mit Schachbrettmuster die ehemalige Pracht des großen Raumes erkennen.

Als Alexander sich umdrehte bemerkte er einen alten Wandteppich hinter ihm.

Er war bis zur Unkenntlichkeit zerfetzt und hing nur noch, wie es schien, mit letzter Kraft an seinem angestammten Platz.

Langsam fragte er sich wirklich wo er hier gelandet war.

Seine Neugier führte ihn auch in den anderen Flügel. Magnus zu suchen, hatte er längst vergessen.

Nach einiger Zeit schienen die Gänge dunkler, enger und bedrohlicher zu werden. Ein Schauer lief über den Rücken des Schwarzhaarigen.

Alec bemerkte eine kleine Tür, die sich kaum von der Wand abhob. Wahrscheinlich wäre sie ihm überhaupt nicht aufgefallen, wenn sie nicht einen Spalt breit offen gewesen wäre.

Alexander schlüpfte durch die Öffnung und fühlte sich dabei wie ein kleines Kind, das Schokolade stahl.

Er wusste, dass es nicht richtig war hier zu sein. Es fühlte sich wie ein Verrat an Magnus an.

The Beauty and the Beast (Malec)Where stories live. Discover now