[c h a p t e r e i g h t]

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"Life is like unto a long journey with a heavy burden

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"Life is like unto a long journey with a heavy burden."
Ieyasu Tokugawa

Magnus zuckte zusammen, als sich die große schwere Tür hinter ihm schloss. Es fühlte sich endgültig an.

Alexander würde wahrscheinlich nie wieder zurückgekommen. Magnus würde nie wieder in diese wunderschönen blauen Augen, die ihn an den Ozean erinnerten, blicken. Nie wieder das melodische Lachen hören, das sein Herz erwärmte. Nie wieder die geröteten Wangen sehen, die so typisch für den Schwarzhaarigen waren.

Bei diesen Gedanken spürte er wie sein Herz brach. Es zersplitterte vor seinen Füßen in tausend kleine Scherben. Hätte man ihm früher gesagt, dass er sich in so kurzer Zeit verlieben würde, hätte er gelacht. Doch jetzt bereitete ihm der Gedanke Alec zu verlieren beinahe körperliche Schmerzen.

Magnus ärgerte sich über sich selbst, dass er seine Seele so bereitwillig geöffnet hatte. Wie zum Teufel hatte Alexander es geschafft sich in sein Herz zu schleichen?

Vielleicht war das die Ironie des Schicksals. Er das gefunden, was er so dringend brauchte: Liebe. Doch wurde sie natürlich nicht erwidert.

Was hast du auch erwartet? Warum sollte sich jemand, der so perfekt ist wie Alexander in dich verlieben? Du bist ein Nichts.

Magnus ignorierte seine innere Stimme. Er beschloss, dass es ihn auch nicht weiter brachte sich in Selbstmitleid zu ertränken. Das Biest machte sich auf den Weg in die Bibliothek. Jetzt hieß es nur noch warten. Magnus wusste, dass es dunkle einsame Stunden seihen würde, aber mit einem guten Buch ließ sich vieles aushalten.

•••••

Der Schwarzhaarige zog seinen braunen Umhang sorgfältig zurecht, um sich besser vor der Kälte zu schützen. Im Laufe des Tages war es ihm gelungen das Dach mit Jace's Hilfe zu reparieren und die Löcher in den Feldbetten zu flicken. Jedoch waren dem Überfall ein Großteil der Wolldecken zum Opfer gefallen. Deshalb musste sich Alec wohl oder übel mit seinem Umhang zufriedengeben. Das störte ihn jedoch nicht sonderlich. Lieber würde Alexander sich die Zehen abfrieren, als seine Geschwister zittern zu sehen.

Der junge Mann rutschte unbehaglich hin und her. Der Untergrund war, im Gegensatz zu dem Bett in dem er bei Magnus geschlafen hatte, schmerzhaft hart und uneben.

Magnus.

Hier lag er nun bei seinen Geschwistern und dachte an seinen Retter. Er sollte ihn wohlmöglich vergessen, doch das konnte Alec nicht. Seine Gedanken kreisten weiterhin um das liebenswerte Biest.

Als Alec seine Erzählung früher am Tag beendet hatte, bedachten ihn Jace und Isabelle mit ungläubigen Blicken. Das war natürlich nicht verwunderlich. Doch schließ mussten sie einsehen, dass Alexander die Wahrheit gesagt hatte. Zum einen war da dieser goldene Kompass und andererseits hätte ihr Bruder niemals soviel Fantasie gehabt, um sich so eine Geschichte auszudenken.

The Beauty and the Beast (Malec)Where stories live. Discover now