[c h a p t e r s i x t y t w o]

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"It is impossible to win the race unless you venture to run, impossible to win the victory unless you dare to battle

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"It is impossible to win the race unless you venture to run, impossible to win the victory unless you dare to battle."
Richard M. DeVos

Alec zuckte zusammen, als Sebastian plötzlich vor seinen Augen zusammenbrach. Ein dumpfes Geräusch ertönte und dann sah er auch schon die Ursache dieses Vorfalls. Hinter dem ohnmächtigen Körper, stand Maia, ihre schwere Suppenkelle lässig geschultert. Vor Schreck hätte Alec beinahe einen kleinen Schrei ausgestoßen. Sebastian musste wohl so abgelenkt gewesen sein, dass er die heran nahende Frau nicht bemerkt hatte.

"Was auch immer ihr da tut, Lightwood, das Messer hält man anders herum. Ich dachte wenigstens das könnt ihr. Magnus war so ein Nervenbündel, als er nicht wusste, wie es euch geht, dass wir beschlossen haben, euch zu suchen. Dies ist hiermit getan." rief sie ihm zu und erledigte nebenbei ein Paar königliche Soldaten. "Ich weiß nicht, wo wir jetzt alle wären, wenn ich euch nicht dauernd den Arsch retten würde."

Der Schwarzhaarige musterte sie erstaunt, bevor sich sein Blick auf Magnus richtete, der neben ihr aus der Menge trat. Wie jedes Mal, wenn er ihn sah, raubte es ihm die Luft zum Atmen. Magnus hochgewachsene, schlanke Gestalt und seine eleganten katzenartigem Bewegungen würde er überall erkennen. Seine dunklen Haare waren zerzaust und auf seiner Wange zeichnete sich ein kleiner Kratzer ab. In den dunkelbraunen Augen, die er so sehr liebte, sah Alec die gleichen Emotionen die auch er in sich trug: Liebe, Sorge, Angst und Hoffnung. So erleichtert darüber, dass ihm nichts zu fehlen schien, ließ der junge Mann sein Messer wieder in der Scheide verschwinden und rannte auf seinen Geliebten zu.

Ohne auch nur einen Gedanken an seine Umgebung oder das bisherige Geschehen zu verschwenden, sprang er über Sebastians reglosen Körper und zog Magnus an sich. Er schlang seine Arme um ihn und vergrub seinen Kopf in der Halsbeuge des anderen.
"Ich bin so froh, dass es dir gut geht. Ich liebe dich, Mags." hauchte er und schmiegte sich an Magnus. In diesem Moment wusste er dass er hier sicher und willkommen war. Egal wo er war, der Prinz würde immer sein Zuhause, seine Wurzeln und sein Herz sein.
Erleichtert atmete er Magnus vertrauten Geruch ein und scherte sich kein bisschen darum, dass sie beide verschwitzt und mit Blut beschmiert waren.

"Ich dich auch, mein Alexander. Ich dich auch." flüsterte Magnus zurück und Alec wusste, das man Ende alles gut werden würde, wenn er nur Magnus hatte. "Und jetzt lass uns den königlichen Soldaten zeigen, dass sie keine Chance gegen uns haben."

"Das ist schon mehr nach meinem Geschmack, als euer romantisches Gefasel." warf Maia ein und hob ihre Suppenkelle. "Wer ist der Nächste?" fragte sie in die Runde und grinste breit.

•••••

Jace riss schockiert seine goldenen Augen auf und hatte das Gefühl sein Kiefer wäre aus den Angeln gebrochen. Sein Kopf fuhr herum zu Clary, die nicht minder erschrocken wirkte. Die Gedanken überschlugen sich förmlich in seinem Kopf.
"Cl-Clary." hauchte er vollkommen verstört. "Wie konntest du nur?" fragte er leise. Seine Hände zitterten, so sehr, dass ihm beinahe das Schwert aus den Fingern gerutscht wäre. Wieso hatte sie das vor ihm verheimlicht? Vertraute sie ihm nicht genug? Hatte er ihr einen Anlass gegeben, dies zu tun? Gerade in diesem Moment fiel ihm ein, wo er sich gerade befand. Mitten auf dem Schlachtfeld war er vollkommen erstarrt, hatte die Welt um sich herum vergessen. Er musste sich zwingen seine Augen wieder auf Valentine zu richten, der weiterhin vor ihm stand. Auch er schien für einen Moment nicht seines Körpers mächtig zu sein. Der Kampf um sie herum ging ungestört weiter, ohne das jemand sie wirklich zu bemerken schien. Allerdings war er auch froh, dass seine Geschwister zu abgelenkt waren, als dass sie Valentine bemerkten.

The Beauty and the Beast (Malec)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt