[c h a p t e r f i f t e e n]

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„You endure what is unbearable, and you bear it

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„You endure what is unbearable, and you bear it. That is all."
Cassandra Clare

Alec blickte aus dem Fenster und beobachtete, wie die Äste der Bäume vom Wind getrieben hin und her wogten. Seine Hände hatte er hinter dem Rücken verschränkt. Der junge Mann fühlte sich inzwischen wesentlich ausgeruhter und gestärkter. Eigentlich war es an der Zeit Magnus in der Bibliothek zu treffen, doch Alec konnte sich noch nicht richtig dazu aufraffen. Schuldgefühle quälten ihn weiterhin, wie pochende Kopfschmerzen.

Du bist nur eine Last für Magnus und deine Geschwister lässt du im Stich. Warum kannst du nicht einmal in deinem Leben etwas richtig machen? Feigling!

Alec erschauderte und presste seine Augen schmerzerfüllt zusammen. Tief in seinem Inneren wusste er, dass er keine andere Wahl hatte. Wenn Sebastian ihn in seinem Dorf aufgespürt hätte... Daran wollte Alec garnicht denken. Er musste sich bei Magnus bedanken.

Der Schwarzhaarige atmete tief durch und verließ das Zimmer mit federnden Schritten. Nach wenigen Minuten hatte er die Tür der Bibliothek erreicht.

Alec's Finger zitterten, als er den Türring ergriff. Er zog an dem kalten Metall. Mit einem obligatorischen Quietschen öffnete sich die Tür aus dunklem Holz und gab den Blick auf einen weitläufigen Raum frei. Er war einfach wunderschön. In der Luft lag der Geruch von altem Pergament und Leder. Die Regale bogen sich leicht unter der Last der vielen Bücher, die sie tragen mussten. Auf einem der bequemen Sessel, unweit der Tür, saß Magnus, anscheinend in ein Buch vertieft. Das Biest hob den Kopf, als Alec den Raum betrat.

„Wie ich sehe fühlt ihr euch besser." stellte Magnus fest und lächelte dem jungen Mann zu. Alec's Knie wurden weich, als er die Freundlichkeit und die Sorge in den Augen des Anderen bemerkte. Wahrscheinlich war er nach dem langen Ritt noch etwas schwach auf den Beinen.

„Ich denke ich schulde euch eine Erklärung für mein plötzliches Auftauchen." meinte Alexander.

Magnus gestikulierte dem Schwarzhaarigen daraufhin, ihm gegenüber Platz zu nehmen.

Alec ließ sich in den weichen Bezug sinken und rutschte in eine angenehme Sitzposition. Der junge Mann musterte Magnus grün-goldene Augen und dann begann er zu erzählen. Er erzählte dem Biest von Sebastian und dem Überfall, von ihrer Reise nach Allicante und dem anschließenden Gefängnisaufenthalt.

Magnus hörte Alexander während seiner Ausführungen aufmerksam und interessiert zu. Als er geendet hatte starrt das Biest ein Paar Sekunden lang nachdenklich in die Luft. Dann sagte er: "Das hört sich garnicht gut an. Natürlich könnt ihr hier blieben, solange ihr möchtet."

"Ich.. Ich....Danke...Ich.." stammelte Alec verlegen. Wieso war Magnus nur immer so nett zu ihm? Nervös strich Alexander sich eine schwarze Strähne aus der Stirn. Was seine Geschwister wohl gerade machten?

The Beauty and the Beast (Malec)Where stories live. Discover now