[c h a p t e r t h i r t e e n]

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"But there's no such thing as free

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"But there's no such thing as free. There are only different and more horrible ways to be enslaved."
Lauren DeStefano

Jace's  Herz klopfte wie wild. Über seine Schulter hatte er einen gerade erst erworben Sack Kartoffeln geworfen, auf dessen Boden sich zwei Dolche und Ersatzkleidung versteckten.

Die Kapuze tief ins Gesicht gezogen, versuchte er möglichst unauffällig zu wirken. Isabelle, die neben ihm lief, hatte ihm dabei geholfen sein Gesicht so unkenntlich zu machen, dass man ihn unter der dicken Dreckschicht kaum erkennen konnte.

Auch seine Schwester sah nicht besser aus. Ihre sonst so glatten Schwarzen Haare standen wild in alle Richtungen ab und hatten Ähnlichkeit mit einem Vogelnest, dass nur durch den dreckigen Lappen, der als Tuch um ihren Kopf gewunden war, gebändigt wurde. Mit ihren leicht schlurfenden Schritten war sie die perfekte Imitation einer Bettlerin.

Es war nicht unüblich, die Armen der Stadt mit kleinen Aufgaben zu betrauen, bei denen sie sich etwas Geld verdienen konnten. Und das würden Jace und Isabelle ausnutzen.

Die Beiden nährten sich dem zur Zeit geöffneten, schmiedeeisernen Tor und warfen sich ein verstohlenes Lächeln zu. Um das Gefängnis zu betreten musste man drei bewaffnete Wachen passieren, die sich vor dem Tor positioniert hatten. Diese beäugten Jace und Isabelle skeptisch aus ihren hochgeklappten Visieren.

"Was wollt ihr hier?" rief der mittlere Soldat überheblich und packte seine Hellebarde etwas fester.

Jace räusperte sich und versuchte den Dialekt der Stadt bei seiner Antwort so gut wie möglich nachzuahmen. "Wollen keinen Ärger machen, Sir. Sind nur hier, weil John uns geschickt hat nen Paar Kartoffeln in der Küche abzuladen." Dank seines Gespräches mit einer der Wachen, die gerade keinen Dienst hatte, hatte er erfahren, dass der Küchenchef John hieß. Somit würde es wesentlich einfacher sein sich Eintritt zu verschaffen.

"Dann zeig doch mal deine Kartoffeln." forderte der Soldat Jace auf und bedachte ihn mit einem angewiderten Blick, als wäre eine lästige Kakerlake, die man am liebsten unter seinen Füßen zerstampfen würde.

Jace öffnete daraufhin seinen Sack brachte die über den Waffen platzierten Kartoffeln zum Vorschein. Der Soldat beugte sich vor und schien zufrieden mit dem Inhalt.

"Ihr könnt passieren." meinte der Soldat und machte den Weg frei. "Aber passt auf, dass ihr die Kartoffeln nicht berührt. Wir wollen ja nicht, dass unser Essen verseucht wird."

Seine Kollegen lachten über diesen sehr subtilen Witz und klopften ihm für seine Glanzleistung auf die Schulter.

Jace und Isabelle ließen sich davon jedoch nicht beeindrucken und betraten den gepflasterten Innenhof. Die riesigen Mauern warfen einen Schatten auf den Boden und ließen sie frösteln. In der Mitte des Hofes stand ein kleiner Brunnen, der das Gebäude mit Wasser versorgte. Daran angelehnt saßen einige Soldaten, die sich ihr Mittagessen schmecken ließen. An der Kopfseite des Hofes waren sechs Pferde angebunden, die gelangweilt den Kopf hängen ließen.

The Beauty and the Beast (Malec)حيث تعيش القصص. اكتشف الآن