[c h a p t e r f i f t y s i x]

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"We may stumble and fall but shall rise again; it should be enough if we did not run away from the battle

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"We may stumble and fall but shall rise again; it should be enough if we did not run away from the battle."
Mahatma Gandhi

Der Pfeil bahnte sich zischend einen Weg durch die von Geräuschen erfüllte Luft und bohrte sich in den Körper des heranstürmenden Soldaten. Er wollte schreien, allerdings hatte die Spitze sich in seinem Hals gebohrt und ließ ihn für immer verstummen. Doch der Schütze bemerkte seinen Erfolg nicht. Schon längst hatte er seinen Bogen wieder gespannt, immer und immer wieder. Seine Hand griff automatisch zu seinem Köcher, der zu seinem Entsetzen leer war. 20 tödliche Pfeile und 20 leblose Körper hatte er verursacht.

Alec hasste es zu töten. Allerdings blieb ihm heute keine andere Wahl. Er musste seine Familie und Magnus beschützen, auch wenn das hieß, dass er über seine Prinzipien hinwegsehen musste.

Er beugte sich nach vorn und griff nach dem Nachschubbündel, dass er vorsorglich hinter der Barrikade platziert hatte. Diese Bewegung rettete ihm das Leben, da sich ein Pfeil des Gegners zufällig in seine Schießscharte verirrt hatte.

Seine Kameraden neben ihm verschossen Brandpfeile, die mit einem in Teer getränkten Leinentuch umwickelt waren. Die ausgetrockneten Sträucher und das dürre Gras fingen sofort Feuer und verwandelten die große Ebene in ein loderndes Inferno. Das Flammenmeer würde bestimmt dutzende Männer das Leben kosten.

Doch die Flut an Valentines Männern wollte einfach nicht enden. Die ersten begannen bereits die Felswand mit Leitern zu erklimmen und die Barrikaden auf der Felswand zu stürmen.

Kieran und ein schlanker blonder Mann, dessen Name mit M begann, lösten gerade erfolgreich die Widerhaken der Leiter und stießen sie nach vorn, sodass sie umkippte und die sich darauf befundenen Männer einfach unter sich begrub. Doch das war nur ein kleiner Erfolg.

Rechts von ihm wurden immer mehr Rebellen von Valentines Truppen eingekesselt, die begannen die Barrikaden einzureißen. Alec versuchte Ihnen zu helfen, indem er seine restlichen Pfeile dazu aufwendetet die Soldaten ins Reich der Toten zu geleiten.

Doch all seine Mühen konnten sie nicht davon abhalten immer weiter ins Rücktreffen zu gelangen. Das Schwarzhaarige schlang seinen Bogen um die Schulter, da er ihm auf die kurze Distanz nichts mehr nützte und zog seinen Dolch. Nur knapp entkam er dem Schwerthieb eines herannahenden Bergs im Wappenrock des Königs und taumelte zurück, als die Klinge hauchzart über seine Augenbraue strich. Im letzten Moment fing er sich und schlüpfte blitzschnell an dem Muskelklotz vorbei, wobei er ihm mit seinem Messer die Kehle aufschlitzte. Der metallische Geschmack von Blut erfüllte seinen Mund, da er sich anscheinend auf die Wange gebissenen hatte.

Er war nur heilfroh, dass er Magnus und seine Geschwister wenigstens im Moment in Sicherheit wusste, da diese nicht wie er zur ersten Verteidigungslinie gehörten.

Der nächste Soldat rammte ihm seine knochige Schulter in den Brustkorb und raubte ihm so für einige Sekunden die Luft zum Atmen. Alec reagierte reflexartig mit einem Tritt unterhalb der Kniescheibe, der den Mann augenblicklich zu Fall brachte. Sein Fuß zertrümmerte ihm in wenigen Sekunden die Schädeldecke und er hätte sich am Liebsten übergeben, als seine Knochen knirschend unter seiner Stiefelsohle nachgaben.

The Beauty and the Beast (Malec)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt