[c h a p t e r f i f t y f i v e]

714 76 90
                                    

"It's both rebellion and conformity that attack you with success

Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.

"It's both rebellion and conformity that attack you with success."
Amy Tan

Es war ein schriller, markerschütternder Ton, der ihn weckte. Es war, als würden seine Knochen im Takt der scheußlichen Musik vibrieren. Alec hatte dieses Geräusch niemals hören wollen, denn es bedeutete nichts Gutes. Es bedeutete, dass sie Angegriffen wurden.

Er befreite sich aus Magnus Armen und kam taumelnd auf die Füße. Schnell wollte er sein Hemd überstreifen. Allerdings brauchte er dafür zwei Anläufe, da er sich immer noch im Halbschlaf befand. Als er es schließlich geschafft hatte, hüpfend seine Stiefel anzuziehen, warf er einen Blick zu Magnus, der weiterhin friedlich schlief.

Langsam ging er in die Knie und rüttelte sanft an den Schultern des Prinzen. Sein Kopf dröhnte und seine Nase war so verstopft, dass er kaum atmen konnte. Der Aufenthalt im Regen in der letzten Nacht, hatte seine Spuren hinterlassen.

„Prinzessin?" flüsterte er. Seine Stimme hörte sich seltsam in seinen eigenen Ohren an. Magnus Augenlider flatterten und ein kleines Seufzten verließ seine leicht geöffneten Lippen. "Du musst aufwachen."

Magnus brummte nur etwas Unverständliches und drehte sich von ihm weg. Wenn er nicht gerade den Alarm gehört hätte, hätte er sicherlich mit dem Gedanken gespielt ihn einfach schlafen zu lassen. Angesichts der jetzigen Umstände jedoch, war das keine gute Idee.

Reumütig rüttelte er an der Schulter des Prinzen. "Magnus, jetzt sofort! Wir werden angegriffen." sagte er ein wenig lauter.

Alec zuckte zusammen, als dieser plötzlich die Augen aufriss und sich hochrappelte. "Von wem?" fragte Magnus schockiert, seine Stimme rau vom Schlaf.

„Keine Ahnung." gab Alec zu und wuschelte ihm durch die Haare. „Aber wir müssen los, sofort."

Magnus nickte benommen und zog sich sein Hemd an. Dann stolperte er neben Alec aus dem Zelt. Die ersten Strahlen der Morgensonne, die sich größtenteils hinter grauen Wolken versteckte, tauchten das Lager in ein sanftes Licht. Der Schwarzhaarige bemerkte neben sich einige andere Gestalten, die nicht weniger verschlafen aussahen, als sie selbst.

Sie alle bewegten sich zu der großen freien Fläche vor dem Lager, wo Jia, Tory, Camille und ein ziemlich abgehetzt aussehender, junger Mann mit grimmigen Mienen auf sie warteten. Es wurde keine Zeit verschwendet. Sobald alle aus den Zelten erschienen waren, manche erweckten den Eindruck gerade aus angenehmen Träumen gerissen worden zu sein, begann Jia mit ihrer Ansprache. „Wir dürfen jetzt keine Zeit mehr verschwenden, also mache ich es kurz: König Valentines Truppen sind nur noch einen Tagesmarsch von uns entfernt. Und wir haben allen Grund anzunehmen, dass sie unseren Aufenthaltsort kennen."

Ein erschrockenes Raunen ging durch die Menge. Natürlich hatten sie alle mit einem Kampf gerecht. Allerdings eher mit einem, der von ihrer Seite ausging. Einen genauestens geplanten Angriff. Das hier kam allerdings etwas unerwartet.

The Beauty and the Beast (Malec)Where stories live. Discover now