[c h a p t e r f i f t y f o u r]

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„Tears shed for another person are not a sign of weakness

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„Tears shed for another person are not a sign of weakness. They are a sign of a pure heart."
José N. Harris

Simon stemmte frustriert die Hände in die Hüften und beobachtete den Haufen aus Stangen und Tüchern missmutig. Nach ihrer Unterredung mit Jia, bei der Clays Identität nicht zur Sprache gekommen war, mussten sie sich nun ihre Unterkunft aufstellen. Raphael und Luke waren bisher noch nicht zu ihnen gestoßen. Langsam begann der junge Mann sich Sorgen zu machen.

„Ich glaube wir machen etwas falsch." stellte Clary fest, die neben ihm stand. Auch sie wirkte langsam hoffnungslos. Anscheinend gehörte die Kunst des Zeltaufbauens nicht zur Ausbildung einer Prinzessin.

Der leichte Nieselregen, der nun seit einer geraumen Zeit vom Himmel fiel machte sein Leinenhemd klamm und kalt. „Das ist wirklich zum verzweifeln. Wie zum Teufel, soll man dieses verdammte Teil dazu bringen, stehen zu bleiben."

„Ich habe nicht die geringste Ahnung." gab Clary zu und seufzte genervt. Sie Beide waren nach der langen Reise erschöpft und wollten sich eigentlich nur ausruhen. Das wäre Ihnen sicherlich auch geglückt, wenn da nicht dieses verdammte Ding gewesen wäre.

„Es sieht fast so aus, als könntet ihr hier Hilfe benötigen." bemerkte jemand hinter ihnen in belustigtem Tonfall.

Simon und Clary wirbelten herum, um den Sprecher zu identifizieren. Dabei handelte es sich um Alec's blonden Bruder. Er konnte genau sehen, wie sich Clary's Wangen rosa färbten, als ihr Blick über seine muskulösen Arme glitt, die in diesem Hemd besonders gut zur Geltung kamen. Vor ein Paar Wochen hätte ihn das möglicherweise gestört, doch nun fand er es äußerst amüsant. Jace's Locken hingen ihm malerisch in der Stirn, sodass er sie von Zeit zu Zeit mit einer heroischen Geste zurückstreichen musste.

„Ähmmm...ja." stotterte sie verlegen. „Das wäre wirklich sehr nett von euch."

„Euer Wunsch ist mir Befehl, meine Dame." erwiderte Jace aalglatt und und krempelte seine Ärmel hoch. Clary schluckte schwer. Simon musste ein Kichern unterdrücken. Später würde er sie damit hemmungslos aufziehen.

Etwas verwundert musterte er das Chaos, was die Beiden angerichtet hatten. „Ich frage mich wirklich, was ihr damit bewirken wolltet." Dann begann er fachmännisch die Holzstangen in den Boden zu rammen, ohne auch nur die geringste Anstrengung. Schon wenige Minuten später stand das Zelt, als hätte es nie auch nur den Hauch eines Problems gegeben.

„Na geht doch." stieß Jace zufrieden aus und wischte sich die Hände an seiner Hose ab. „Es war mir eine Ehre euch behilflich sein zu können. "Mit einer kleinen, angedeuteten Verbeugung verabschiedete er sich und ging mit großen Schritten davon.

The Beauty and the Beast (Malec)Where stories live. Discover now