[c h a p t e r t w e n t y s i x]

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"The thing worse than rebellion is the thing that causes rebellion

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"The thing worse than rebellion is the thing that causes rebellion."
Frederick Douglass

"Das ist sie also, die große Ebene." stellte Lydia fest und zügelte ihr Pferd.
Vor ihnen erstreckte sich ein riesiges, flaches Feld, dass von Sträuchern und krüppeligen Bäumen bedeckt wurde. Die letzte Woche hatten sie damit zugebracht, die große Ebene zu finden und schließlich auch zu erreichen. Die Essensrationen wurden inzwischen immer sparsamer verteilt, weil ihre Vorräte langsam zur Neige gingen.

"Nicht sehr beeindruckend." kommentierte Jace.

"Der erste Eindruck täuscht meist." erwiderte Magnus. Alec nickte zustimmend und tätschelte aufmunternd den Hals seines Pferdes.

"Seht! Dort hinten, etwa 3000 Fuß entfernt, ist irgendetwas großes, dunkles." rief Isabelle aus und starrte angestrengt nach vorne.

"Das sollten wir uns näher ansehen." sagte Alec und drückte seine Schenkel sanft in die Flanken des Tieres, um es zum Gehen zu bewegen.

Nach ein paar Minuten konnten sie alle erkennen, was Isabelle aus der Ferne gesehen hatte. Vor ihnen erhob sich ein Platteau, das von einer hohen, senkrecht abfallenden Felswand gesäumt wurde. Als Erfahrener Kletterer wusste Alec, dass der Aufstieg sich als äußerst schwierig, wenn nicht sogar unmöglich, herausstellen würde.

Der Bereich direkt vor den Felsen war mit dicht wuchernden Sträuchern bewachsen, deren Zweige mit Dornen bedeckt waren.

„Hier kommen wir nicht weiter." stellte Jace enttäuscht fest.

„Du hast Recht. Vielleicht sollen wir es ein Paar Meilen weiter probieren." meinte Alec und versuchte vergeblich das Ende der Felswand zu erspähen. Doch auch in der anderen Richtung schien sich die graue Wand bis ins Unendliche zu erstrecken. Magnus folgte Alec's Blicken und kam zu der selben Erkenntnis, weshalb er einen resignierten Seufzer ausstieß und sich gegen Alec's Rücken sacken ließ.

„Uns bleibt wohl nichts anderes übrig, als unseren Weg fortzusetzen. In welche Richtung reiten wir?" fragte Isabelle.

Jace drehte den Kopf hin und her und zeigte dann nach links. „Wir sollten dort entlang reiten, wenn wir nicht mit dem Auge des Sturms Bekanntschaft machen wollen." Er zeigte in die andere Richtung, in der der Himmel fast schwarz und mit riesigen Gewitterwolken bedeckt war. Die ersten Blitze waren zu sehen und erhellten den Horizont.

Kurz darauf folgte ein ohrenbetäubender Donner. Alec verzog sein Gesicht und bemerkte, dass sich die Gewitterwand ziemlich schnell auf sie zu bewegte. „Und wir sollten uns beeilen, sonst werden wir noch nass."

Daraufhin zogen alle an den Zügeln ihrer Pferde uns setzten ihre Reise jetzt in einem etwas schnellerem Tempo fort.

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The Beauty and the Beast (Malec)Where stories live. Discover now