[c h a p t e r s e v e n t e e n]

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„Forgiving does not erase the bitter past

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„Forgiving does not erase the bitter past.
A healed memory is not a deleted memory. Instead, forgiving what we cannot forget creates a new way to remember. We change the memory of our past into a hope for our future."
Lewis B. Smedes

Achtung: Dieses Kapitel enthält verstörende Inhalte.

Alec holte zitternd Luft und unterdrückte einen Aufschrei. Konnte das alles nur ein dummer Zufall sein?

Prinz Magnus...

Der Name kam dem jungen Mann bekannt und fremd zugleich vor. Alec erinnerte sich vage an die Geschichten und Legenden, die ihm seine Eltern vor dem ins Bett gehen erzählt hatten.

Prinz Magnus, Prinz Magnus...

Nach einigen Minuten angestrengtem Nachdenken, erinnerte sich Alexander wieder. War Magnus der verschwundene Prinz, aus den Geschichten? Geschichten aus einer besseren Zeit, als Valentine sich den Thron noch nicht unter den Nagel gerissen hatte. Alec zerbrach sich den Kopf, um eine andere Lösung zu finden. Doch alles schien auf einmal so glasklar, so logisch. Aber das war nur eine Legende, oder? Nur ein Hirngespinst, dass kleinen Kindern Hoffnung machen sollte.

All die Geschichten sind wahr."

Die Worte seines Vaters hallten in Alec's Kopf wieder. Was, wenn die Geschichten die Wahrheit sprachen: Hatte Magnus ihm nicht genug vertraut? Was hatte das Biest dazu bewogen ihm diese wichtige Information vorzuenthalten?

Der Schwarzhaarige wunderte sich warum es so wehtat, warum es so schmerzhaft war, dass Magnus ihn möglicherweise im Dunkeln über seine wahre Identität gelassen hatte. Eigentlich kannte er das Biest noch nicht lange genug, um solche Gefühle zu verspüren. Doch in den letzten Tagen hatten sie ein Band der Zuneigung geknüpft. Es war zwar dünn und zart aber dennoch vorhanden.

Alec seufzte und fragte sich, ob er Magnus darauf ansprechen sollte. Jedoch musste er das Biest erst einmal schlafen lassen. Er hatte so ausgelaugt und erschöpft gewirkt, wie er da ausgestreckt unter den weißen Laken lag.
Mit hängendem Kopf und hochgezogen Schultern verließ der junge Mann den Raum, mit der Hoffnung auf eine Erklärung am nächsten Morgen.

•••••

Magnus öffnete die Augen und sah nichts. Um ihn herum herrschte eine undurchdringliche Schwärze, die eiskalt in seine Lungen drang und ihm die Luft zum Atmen nahm.

Plötzlich leuchteten in der Dunkelheit zwei glühende rote Augen auf. Sie durchbohrten Magnus förmlich mit ihren Blicken und schienen sich gewaltsam Zugriff in seinen Innerstes, bis zum tiefsten Grund seiner Seele zu verschaffen.

The Beauty and the Beast (Malec)Where stories live. Discover now