[c h a p t e r t h i r t y]

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„One person's embarrassment is another person's accountability

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„One person's embarrassment is another person's accountability."
Tom Price

Alec stand auf einer großen grünen Wiese. Der Wind bewegte die Grashalme sanft hin und her und ließ die Blätter der umliegenden Bäume knistern.

Er kniete sich auf den taufeuchten Boden und betrachtete die kleinen Blumen, die zwischen dem saftigen Grün hervorlugten genauer. Solche Blumen hatte er noch nie gesehen. Sie waren schneeweiß und schienen aus ihrem Inneren zu leuchten. Es war ein seltsames klares Licht, dass sie ausstrahlten.

Der Boden unter seinen nackten Füßen fühlte sich trotz der Feuchtigkeit erstaunlich warm an. Der Schwarzhaarige streckte die Hand aus, um die Blume zu pflücken, doch dann hielt er inne. Sie war zu schön, als dass er sie einfach abbrechen konnte. Sie war zu kostbar, als dass  er sie töten konnte.

„Du hattest immer schon einen besonderen Blick für Schönheit, mein Alexander." Eine Hand legte sich behutsam auf seine Schulter.

Der junge Mann blickte auf und sah direkt in Magnus goldene Augen? Warum hatte Magnus auf einmal goldene Augen. Es war ein schöner Goldton, der Wärme und Geborgenheit ausstrahlte. Seine Iris war von kleinen grünen Sprenkeln umgeben, die Alec faszinierten.

Magnus war vollkommen in weiße Seide gekleidet und strahlte genau wie die Blume ein geheimnisvolles Licht aus. Das weiße fließende Oberteil gab den Blick auf seine muskulöse Brust frei.

„Ich verstehe nicht ganz." begann Alexander langsam. „Warum bin ich hier?" wollte er wissen.

„Nicht alles läßt sich mit Worten erklären, Alexander." sagte Magnus mit ruhiger Stimme.

„Sie ist wunderschön, nicht wahr?" Der Prinz verschränkte die Hände andächtig und blickte Alexander durch seine dichten Wimpern hindurch an. Mit seinen langgliedrigen Fingern strich er über die Blätter der Blume.

„Das ist sie." bestätigte Alec und schaute Magnus etwas befremdet an.

„Doch Schönheit ist vergänglich. Alles endet irgendwann einmal. Es ist ein immer fortwährender Kreislauf von Leben, Leid und Zerstörung, der sich niemals aufhalten lässt. Irgendwann, da bin ich mir sicher mein Alexander, wirst du das auch verstehen."

Mit diesen Worten verdorrte das Gras um sie herum und wurde fahl und gelblich. Die Blätter der kleinen Blume wurden von einem plötzlich Windstoß herausgerissen und davon getragen.

Bestürzt ließ Alec seinen Blick über die kahle Landschaft streifen und wollte gerade nach Magnus Hand greifen, als er bemerkte, dass dieser nicht mehr da war.

•••••

Benommen wischte sich der Schwarzhaarige die letzten Spuren des Schlafes aus den Augenwinkeln und massierte sich die pochenden Schläfen.

The Beauty and the Beast (Malec)Dove le storie prendono vita. Scoprilo ora