[c h a p t e r f o u r t y t h r e e]

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„Death must be so beautiful

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„Death must be so beautiful. To have no yesterday, and no to-morrow. To forget time, to forget life, to be at peace. You can help me. You can open for me the portals of death's house, for love is always with you, and love is stronger than death is."
Oscar Wilde

Achtung: Dieses Kapitel enthält Gewalt.

"Warum tut ihr das? Habe ich euch jemals Unrecht zugefügt?" flüsterte Alec und starrte Raj beinahe vorwurfsvoll an. Wenn Blicke töten könnten, dann wäre er auf der Stelle tot umgefallen.

"Habe ich euch nicht gesagt, dass ihr schweigen sollt. Mir scheint ihr benötigt eine kleine Kostprobe von den Konsequenzen, die solche Regelverstöße mit sich bringen." Raj ließ  das Messer langsam an Alec's Hals heruntergleiten und stoppte an seinem Schlüsselbein. Er schlug das zerknitterte Hemd zurück und gab den Blick auf die porzellanfarbene Haut des Schwarzhaarigen frei, die sich straff über seine Muskeln und Knochen spannte.

Dann presste er plötzlich grob seine Hand auf den Mund des jungen Mannes und setzte einen tiefen, vertikalen Schnitt entlang von Alec's Brustbein. Alexander bog mit einem gedämpften Schrei den Rücken durch und versuchte Raj abzuschütteln, doch all seine Bemühungen trugen keine Früchte. Ein stechender Schmerz durchzuckte seinen Körper, als ich das Metall quälend langsam durch sein Fleisch fraß.

Raj's Hand blockierte immer noch seine Atemwege. Seine Brust schnürte sich zu und seine Lungen schrieen nach Sauerstoff. Am liebsten hätte verzweifelt um sein Leben gebettelt, doch diesen Gefallen würde er Raj nicht tun. Wenn er schon sterben musste ohne Magnus noch einmal sehen zu können, dann würde er es ehrenvoll tun. Das war er sich selbst und seiner Familie schuldig.

„Ich hatte euch gewarnt, Alexander. Aber ihr wolltet ja nicht hören. Nun müsst ihr wohl mit den Folgen leben. Ihr zappelt zwar wie ein hilfloser Mistkäfer, aber ich bin stärker. Ich werde immer stärker sein, als ihr. Ihr, Alec Lightwood, habt den Verräter in unsere Mitte geholt. Ihr habt noch nicht einmal verstanden welchen Schaden ihr angerichtet habt! Niemand sonst, außer mir, scheint bemerkt zu haben wie ihr das Herz der Rebellion aushöhlt. Niemand hat es verstanden. Niemand wollte mir Gehör schenken. Alle waren sie blind gegenüber der drohenden Gefahr. Doch bald werden sie es alle wissen. Man wird mich als Helden feiern, wenn sie verstehen, wovor ich sie bewahrt habe. Wenn ihr Magnus so sehr liebt wie ihr sagt, dann-"

"Natürlich tue ich das." brummte Alec aufgebracht hinter Raj's Hand. Er zischte gequält auf, als Raj das Messer wieder auf seiner Brust ansetzte. Würde diese Tortur jemals ein Ende nehmen, fragte sich Alec verzweifelt. Die Welt verschwamm vor seinen Augen in einem Strudel von Schmerz und Wut.

"Wenn ihr ihn so sehr liebt wie ihr sagt, dann wird es euch sicherlich nicht stören, ihn für immer bei euch zu tragen. Jeder soll wissen, dass ihr eure Seele an einen Verräter und Möchtegern-Monarchen verkauft habt. Jeder soll sehen, dass ihr einen gerechten Tod gestorben seid." wiederhole Raj gefährlich leise. Seine Lippen zierte ein verrücktes Lächeln, dass dem Schwarzhaarigen das Blut in den Adern gefrieren ließ. Alec's Herz klopfte so schnell wie der Flügelschlag eines kleines Vogels.

The Beauty and the Beast (Malec)Where stories live. Discover now