[c h a p t e r t h i r t y s i x]

1K 110 14
                                    

"The end of love looks like the beginning of war

Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.

"The end of love looks like the beginning of war."
Bangambiki Habyarimana

"Cat! Cat!" schrie Magnus aus voller Kehle. "Cat! Bitte, ich brauche eure Hilfe." Er rannte so hastig zwischen den Zelten hindurch, dass er beinahe ausgerutscht wäre. Sein Herz schlug schnell und ohrenbetäubend laut in seiner Brust. Eine eisige Kälte, die von der Angst um Alexander herrührte, breitete sich in seinen Eingeweiden aus. Selten hatte er sich so hilflos gefühlt. Der Duft von frisch gebackenem Brot hing schwer in der Luft und erinnerte Magnus schmerzlich daran, dass er heute kaum etwas zu sich genommen hatte.

Als er Caterina schließlich erreichte musste er seine schweißnassen Hände keuchend auf seinen Knien abstützen, um wieder zu Atmen zu kommen. Die Frau war gerade aus ihrem Zelt getreten, angelockt von Magnus Hilferufen. "Cat...bitte ihr müsst mit mir kommen. Ihr seid doch eine Heilerin. Bitte, ich flehe euch an. Alexander...Er ist...ihm geht es nicht gut." stammelte der Prinz und warf Caterina einen verzweifelten Blick zu.

"Magnus, beruhigt euch. Ich werde mit euch kommen, aber um Gottes Willen atmet. In eurem jetzigen Zustand werdet ihr gleich ohnmächtig auf dem Boden liegen." Cat legte umsichtig eine Hand auf Magnus Schulter. "Und auf dem Weg erzählt ihr mir, was geschehen ist."

"Während des Essens ist er plötzlich einfach umgekippt. Ich habe ihn zum Zelt geleitet in der Annahme, dass er wohl zu viel getrunken hat. Doch jetzt hat er schreckliche Schmerzen und ich weiß nicht was ich noch tuen soll." erklärte Magnus aufgelöst, während er sich geschickt durch das Lager schlängelte.

Caterina seufzte und zog konzentriert ihre Augenbrauen zusammen. "Das klingt allerdings sehr ungewöhnlich. Ich werde mein Bestes tun, um herauszufinden, was Alec zugestoßen ist." Sie wischte sich ihre Hände an ihrer Schürze ab. „Und ihr bleibt draußen." wies sie den Prinzen an und musterte ihn noch einmal prüfend.

Magnus nickte schnell, obwohl er es vorgezogen hätte bei seinem Geliebten zu bleiben. Ungeduldig wippte er auf seinen Fußballen hin und her. Er hoffte die Zeit allein durch seine bloße Gedankenkraft schneller verstreichen zu lassen. Doch trotz all seiner Bemühungen sich abzulenken, konnte er nicht anders als sich die schrecklichsten Szenarien vorzustellen.

Schließlich trat Cat aus dem Zelt, die Arme vor der Brust gekreuzt. Gerade wollte Magnus erleichtert ausatmen, da sah er ihren alarmierten Gesichtsausdruck.

"Was hat er?" wollte er sofort wissen und versuchte seine unregelmäßige Atmung unter Kontrolle zu bringen.

Die Heilerin schien mit sich selbst zu kämpfen. "Wenn ich es nicht besser wüsste, dann würde ich sagen er wurde vergiftet."

"Vergiftet?" Magnus Stimme klang seltsam hoch in seinen eigenen Ohren. "Das...das kann nicht sein." Mit einer Hand musste er sich an dem rauen Leinen des Zelts festhalten, um nicht umzukippen. "Wer würde Alexander...oh"
Die Erkenntnis brannte wie ätzende Säure auf seiner Zunge, während die Gedanken in seinem Kopf rasten. "Er hat den Wein getrunken, der für mich bestimmt war." sagte er langsam, als könnte er seine eigenen Worte nicht ganz glauben."Man wollte nicht ihn vergiften sondern mich."

The Beauty and the Beast (Malec)Where stories live. Discover now