Kapitel {14}

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14.

Quote:
„It's the memories that haunt me the most, they wont let me forget you."
___
Ab den Zeitpunkt, wo Jack und ich unsere Klasse fanden, redeten wir nicht miteinander. Wieso erzählt er mir über seine Familie, das was geschehen ist?wieso war er plötzlich wieder der netter Jack?
Er ging zu seinem Freund, und ich zu Rose und Layla.

„Was habt ihr denn gemacht?", fragte Rose mit einem schmutzigen Blick.

„Wir beide haben uns verlaufen Okey?", sagte ich lachend.

Weil wir alle keinen Empfang hatten, musste ich wohl warten bis der Mörder kommt, ich hoffte so sehr er würde nicht kommen.
Es war fast dunkel, die Sonne ging unter.
Die Zelte waren schon aufgestellt, zu dritt würde es eng werden, worauf ich beschlossen habe, alleine in meinem Zelt zu schlafen.
Wir saßen eine Weile, redeten über vieles und aßen.

Es war dunkel, das Lagerfeuer wurde nicht gelöscht und alle gingen in deren Zelten. Ich ging auch und legte mich hin.
Ich schlief nicht, ich wartete darauf das der Mörder kommt, bevor er irgendwas macht, muss ich ihn aufhalten. Ich beschloss raus zu gehen und am Lagerfeuer zu sitzen. Ich fand es beruhigend das Feuer wie es knistert zu hören und die Flammen zu sehen.
Alle schliefen schon, außer ich. Ich dachte über mein Leben nach. Es hat sich vieles geändert dieses Jahr.
Mir wurde einiges klar. Ich konnte nicht schlafen.
Ich hörte etwas im Hintergrund, als ich das Feuer betrachtete, drehte ich mich schnell um, es kam irgendwo aus den Bäumen. Ich stand langsam auf und ging mit kleinen Schritten Richtung Finsternis.
Ich hatte keine Angst, ich hatte das Gefühl sicher zu sein wenn der Mörder bei mir war.

Ich war von unserem Campingplatz mehrere Meter entfernt und suchte nun den mörder. Es war dunkel, ich sah nichts, langsam hatte ich doch Angst.
Etwas bewegte sich, es war vor mir, oder hinter mir?
Mein Herz pochte und ich bekam Panik.
Ich drehte mich um und rannte zurück, aber ich stieß gegen etwas, worauf ich aufschreien musste.
Doch bevor ich schreien konnte, legte derjenige seine linke Hand an meinem Hinterkopf und seiner Rechte Hand auf mein Mund, sodass ich nichts machen konnte.

Ich öffnete meine Augen und sah Jack wenige Millimeter entfernt von mir. Seine braunen Augen erkannte ich. Er sah mich völlig erschrocken an aber doch so beruhigend, ich kann es nicht beschreiben.
Was machte er hier?

„Wenn ich dich loslasse, wirst du nicht schreien verstanden?", flüsterte er mir zu worauf ich Gänsehaut bekam.

Ich nickte.

Er ließ mich langsam los.

„Was tust du hier?", sagten wir gleichzeitig.

„Sag du zuerst.", sagte Jack.

„Eeh..ich war spazieren.", sagte ich und stotterte.

Er nickte.

„Und du?"

„Ich war auch..spazieren.", sagte er und kniff seine Augen.

„Du lügst.", sagte ich.

„Du auch.", sagte er.

„Na schön, dann geh ich wieder zurück.", sagte ich genervt.

„Warte..wieso bist du wirklich hier?", fragte er als ich mich umdrehte.

„Das kann ich dir nicht sagen."

„Etwas bedrückt dich, sag mir was es ist.", sagte er mit einer angenehmen Stimme.

„Wieso sollte ich, du bist der letzte der meine Probleme anhören würde."

„Das stimmt nicht.", sagte er eher zu sich selbst.

„Jack was willst du?"

Er zuckte mit den Schultern.

„Wieso bist du hier?", fragte ich und wechselte das Thema.

„Kann ich dir nicht sagen.", sagte er und schaute mich verwirrend an, er war selbst nicht überzeugt was er sagte.

„Gut dann sind wir quitt.", sagte ich.

„Kommst du jetzt mit oder nicht?", sagte ich deutete Richtung Campingplatz.

Er atmete tief ein und folgte mir.

Ich hatte ein schlechtes Gefühl, als ich mich umdrehte sah ich eine schwarzen Gestalt, ich wusste das er es war, ich drehte mich wieder um und ging wieder mal mit Jack zu unsere Klasse.

Als wir endlich da waren, sah ich etwas schreckliches, ich war zu spät.

Fortsetzung folgt...

ʙᴇᴄᴀᴜsᴇ ɪ ʟᴏᴠᴇ ʏᴏᴜWo Geschichten leben. Entdecke jetzt