Kapitel{64}- Du bist so wunderschön

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64.

Das erste mal, sagte Damon diese drei Worte. Damon, der jahrelang nur gefoltert wurde und mit Hass erzogen wurde, sagte mir ich liebe dich...

Ich konnte den Wunsch seiner Eltern erfüllen. Ich konnte ihm das Gefühl der Liebe geben. Ich konnte seine Hoffnung sein, Hoffnung endlich glücklich zu sein.

Das erste mal, küsste mich ein Junge. Dieses Gefühl war wunderschön. Ich will Damon nie wieder loslassen.

Meine Hände gingen automatisch zu seinem Nacken und er darauf zog mich an ihn fester und umschlang seine Arme auf meiner Taille.

Auch wenn jetzt Blut auf meine Kleidung war, interessierte es mich für diesen Moment gar nicht.

Er legte seine Stirn auf meine.

„Du hast mich nicht aufgegeben. Und dafür bin ich dir dankbar. Logan hat mir Sachen erzählt, zuerst wollte ich sie nicht hören aber...mir fiel ein das ich die Hoffnung meines Lebens verlassen habe."

„Kannst du mir vergeben für das was ich getan habe? Dich allein gelassen habe?", fragte er.

Ich nickte.

Ich schaute den Himmel an. Ich lächelte.

Damon schaute mich so stolz an. Diese Wärme in seinen Augen..., bei allen anderen schaut er kalt rein aber bei mir ist es anders.

Jetzt verstehe ich. Bei anderen zeigt er die kalte Schulter. Aber bei mir öffnet er sich und zeigt sein Inneres ich. Nur ich kann diese Seite an ihn sehen. Nur ich...

„Du musst dich umziehen.", sagte ich und schaute seine Kleidung an. Er schaute seine Kleidung.

„Du hast recht.", sagte er.

Wir gingen zu seinem Versteck. Damon erzählte wie er River begegnete und was er alles durchmachen musste. Sein Versteck war nicht zu weit entfernt von der alten Brücke, deswegen sah man uns nicht. Man muss sich das vorstellen, zwei Menschen mit Blut an der Kleidung...

Aber für mich war das Alltag. Ich hab mich gewöhnt, und das Wissen, dass Damon Menschen tötet...

Wir waren da.

Damon zog seine Rüstung aus. Ich sah ihm dabei zu.

Ich starrte ihn förmlich an.

„Du starrst mich wieder so an.", sagte er. Vor ihm war ein Spiegel und ich war hinter ihm.

„Ich kann es nicht kontrollieren.", sagte ich lachend. Damon zitterte ein wenig. Ich frag mich wie er die beiden getötet hat.

Damon konnte seine Weste nicht aufmachen. „Warte ich helfe dir.", sagte ich. Automatisch ging ich zu ihm näher und stand vor ihm. Sehr nah.

Ich machte den Reisverschluss langsam auf. Drunter hatte er ein T-Shirt an. Damon sagte nichts und ich konnte seine Blicke auf mich spüren.

Damon erzählte das er überall Narben am Körper hatte.

Darf ich es endlich ansehen?

Ich zog sein T-Shirt langsam hinauf aber Damon hielte mich auf. Ich schaute hinauf.

Er schaute mich mit einem 'tu es besser nicht' Blick an.

Er hielte meine Hände. Sie waren kalt.

„Ich will es sehen.", sagte ich leise. Er schaute mich intensiv an. Er dachte nach.

Wovor hatte er angst? Über meine Reaktion?

Langsam gab er seine Hände weg.

Ich zog sein T-Shirt aus.

ʙᴇᴄᴀᴜsᴇ ɪ ʟᴏᴠᴇ ʏᴏᴜWo Geschichten leben. Entdecke jetzt