Kapitel{41} - Eines Tages

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41.

„Ich kann mich erinnern das du kein Alkohol trinkst, hab ich recht?", fragte Jack als er sich eine Bierflasche öffnete. Ich bemerkte wie kräftige Muskeln er hatte.
„Du hast recht.", sagte ich lächelnd.

„Willst du darüber reden, was passiert ist?", fragte er und kam näher weil die Musik im Haus echt nicht mehr auszuhalten war.
Er will darüber reden? Seit wann ist Jack so?

Ich schüttelte den Kopf. Jemand warf seinen Arm um meine Schulter. Ich konnte schon fühlen das es Tyler war. Sein Arm war unfassbar schwer.

„Seit wann hängt ihr beide denn ab?", fragte Tyler grinsend.
„Verpiss dich Tyler.", sagte Jack. „Das ist immerhin mein Haus jacky.", sagte Tyler.
Jacky? Okey ich musste schmunzeln. Jack hasste es wenn man ihn so nannte, oder überhaupt hasste er es, wenn man ihm nicht mit dem richtigen Namen erwähnte.
Tyler's Gesicht war so nah an meinem Gesicht, aber ich roch kein Alkohol, trinkt er doch kein Alkohol?
„Hey Aria, wenn du willst können wir rauf auf mein Zimmer gehen.", flüsterte Tyler mir ins Ohr.
„Damit wir eine Tasse Tee trinken können?", gab ich sarkastisch von mir.
„Alles was du willst babe.", sagte er. Ich seufzte.
„Du kriegst sie nicht Tyler.", sagte Jack kopfschüttelnd. Ach? Wieso denn nicht?
„Ooh sorry, dein Bodyguard ist echt nicht sympathisch!", sagte Tyler und verschwand.

„Ich geh mal Rose suchen.", sagte ich. „Was?", sagte Jack, oh man diese Musik war echt laut.
„Ich geh mal Rose suchen habe ich gesagt!", schrie ich fast schon und kam näher und berührte unabsichtlich seine Schulter. Daraufhin berührte er mein Oberarm. „Ich hab sie raufgehen sehen.", sagte Jack. Ich nickte verständlich und löste mich von ihm. In dem Moment konnte ich mich nicht bewegen, ich hatte Gänsehaut.
Ich ging rauf und oben war es wesentlich leerer und stiller.
Wo kann sie nur sein? Und außerdem, was macht sie oben?
Ich öffnete jede Tür aber keiner der Räume war Rose zu sehen.
Ich öffnete eine Tür und ich konnte zwei Menschen erkennen. Auf einem Bett. Oh nein. Rose tut doch nicht...? Aber wer ist der Junge? Ach egal... ich schloss die Tür vorsichtig zu aber konnte sie nicht ganz zu machen und als ich mich umdrehen wollte stand Tyler vor mir. Wieso war er so verdammt leise?

„Dachte nicht das du Lust drauf hast aber du überrascht mich immer wieder.", sagte Tyler und zog sein T-Shirt aus. Was zur Hölle? Ach ja...er meinte ja...er sagte wenn ich möchte könnten wir in sein Zimmer gehen.
Ich griff nach seiner Hand und schaute ihn ernst an.
Ich konnte seine Bauchmuskeln schon sehen. Warum kommt jeder Junge auf mich zu? Jack und jetzt er...
Ich gab ein Kopfnicken und zeigte auf die Tür, da konnte man die beiden erkennen.

„Das war mein Bett...", sagte er seufzend.
„Tja, musst du dir wohl ein neues kaufen, ist ja nicht so das dieses Haus tausende Schlafzimmer hat.", sagte ich genervt.
Er grinste. „Weißt du Aria..", durch die Dunkelheit konnte ich ihn schwer erkennen. Aber ich sah ihn.
„Was?", sagte ich leise.
„In Gegensatz zu den anderen Mädchen hier, bist du das...anständigste, und die hübscheste, eine die schwer zu haben ist, eine die auf andere achtet.", sagte er leise.

Ich schwieg. Diese Worte die aus einem Arschloch wie er kamen...er ist sicher betrunken. Ich meine...das kann er dich nicht ernst gemeint haben...oder?

„Du bist betrunken.", sagte ich lachend.
Er schüttelte den Kopf. „Du bist nicht wie die anderen.", sagte Tyler und lehnte sich an der Wand.
Die Situation war komisch, hinter mir war Rose und so ein Typ die es getrieben haben und Tyler sagt mir das ich hübsch sei, anständig sei und nicht wie andere Mädchen sei. Was war mit Tyler los? Er war doch der gemeine Tyler...

„Wie bin ich dann?", fragte ich leise.
„Wunderschön.", sagte er leise und schaute mich intensiv an. Diese Grünen Augen...er muss die Wahrheit sagen...seine Augen leuchteten..
Ich verlor mich in seinen Augen...
Ich schüttelte den Kopf.
„Ihr Jungs seid doch alle gleich.", gab ich von mir.
„Da hast du recht, aber weiß du was? Alle Jungs verstecken deren Gefühle, weil sie Angst haben nicht mehr gesehen und vergöttert zu werden. Denn wenn ein Junge verletzlich ist, ist er am Arsch. Und was tu ich? Ich bin der größte Archloch, das sagst du auch immer!", sagte Tyler und streckte seine Arme raus.

ʙᴇᴄᴀᴜsᴇ ɪ ʟᴏᴠᴇ ʏᴏᴜWo Geschichten leben. Entdecke jetzt