Kapitel {47} - Ich kenne dich doch

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47.

Der Mörder und ich hatten den selben Wunsch, nämlich gesehen und wahrgenommen zu werden. Und nur wir beide könnten es uns gegenseitig diesen Wunsch erfüllen. Er hat es schon gemacht, ich hoffe, ich kann ihm diesen Wunsch erfüllen.
Weil er mein Leben verändert hat.

Ich war alleine bei der alten Brücke und schaute den Himmel mit den Sternen an. Es war Stille und alles was ich hörte war mein Herzklopfen.
Wann wird er sein Gesicht zeigen? Was hält ihn davon ab? Ich will eines Tages in seine Augen schauen und sein Gesicht bewundern.
Mit diesen Gedanken ging ich nach Hause und legte mich ins Bett.

***

Als ich die erste war die aufstand und Tyler und Jack noch tief und fest schliefen, machte ich uns Frühstück und hoffte das es Jack besser geht, denn gestern sah er richtig scheiße aus.

„Hab vergessen das heute ein Turnier stattfindet.", sagte Tyler ermüdet und setzte sich hin. „Was?! Wieso hat mir keiner davon erzählt?", fragte Jack, der viel besser aussah als gestern. „Jacky du wusstest das schon du Opfer.", sagte Tyler und aß sein Frühstück. „Ich weiß nicht mehr, gegen wen treten wir an?", fragte er. „Die Clock Highschool.", sagte Tyler kurz und knapp. „Moment, hast du gerade wir gesagt? Du darfst heute nicht spielen du bist noch krank.", sagte ich eindringlich. „Es geht mir schon viel besser Mom.", sagte Jack sarkastisch. „Wir brauchen ihn Aria, er ist der zweitbeste Spieler in unserem Team.", sagte Tyler. „Und wer ist der erste bitte?", fragte Jack arrogant. „Ehm Damon? Du holzkopf.", antwortete Tyler. „Damon?", fragte ich erstaunt. „Ja, wir haben nur wegen ihm das letzte Spiel gewonnen, nur er hat die 5 Körbe getroffen.", sagte Tyler selbstsicher. „Wenn Damon nicht in unserem Team wäre, wären wir geliefert.", sagte Tyler. Jack war eifersüchtig. „Damon ist ein Arschloch.", sagte Jack. „Wieso das? Nur weil er vorgestern ein Mädchen klar gemacht hat, die dir ein Korb gegeben hat?", sagte Tyler grinsend. „Okey kannst du aufhören mich runterzumachen? Du bist auch nicht besser!"

Sie stritten sich als wären sie Geschwister und ich sah aus wie eine Mutter die sie enttäuschend ansah.

Ein Turnier also...

Wir fuhren gemeinsam zur Schule und trennten unsere Wege. Ich hatte Geschichte. Mit Nathan.

Das wird ein Spaß.

Als ich die Klasse betrat, saß schon Damon auf unserem Tisch und Nathan durchblätterte irgendwelche Bücher. Als er auf mich sah, lächelte er mich an.

„Ich muss mit dir reden.", sagte ich zu Nathan. „Okey, keine Lügen mehr, ich werde dir alles erzählen.", sagte Nathan leise. „Gut, denn du musst noch Fragen über Robert antworten, die du immer falsch beantwortet hast!", sagte ich wütend. Er nickte.

Schon komisch, das ein Lehrer mit dem Mörder zusammen arbeitet. Und ich die einzige weiß, was da vor sich geht.

Ich setzte mich neben Damon, der entspannt Musik hörte und die Kopfhörer im Ohr stecken hatte.

Ich drehte mich nach hinten und sah Rose die im Buch vertieft war.

***

Als es läutete ging ich raus um meine Bücher reinzulegen. Ich ging wieder in die Klasse aber ich fand Nathan nicht. Ich suchte ihn.

„Hast du endlich Zeit?", fragte Nathan als er mich fand. Ich nickte. Wir gingen in eine leere Klasse. „Du kannst mich alles fragen.", sagte er und streckte die Arme raus. „Wie hast du ihn entdeckt?" „Ich bemerkte das Robert Essen mit in seinem Zimmer brachte obwohl er mit uns immer gegessen hat, und er sehr viel in seinem Zimmer verbrachte. Als ich in seinem Zimmer eintrat, sah ich diesen Jungen. Ich darf nicht sagen wie er ausschaute, aber er hatte Wunden, und das am ganzen Körper."

ʙᴇᴄᴀᴜsᴇ ɪ ʟᴏᴠᴇ ʏᴏᴜWhere stories live. Discover now