Kapitel {48} - Verräter

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48.

„Ich denke nicht das du mich kennst, ich bin der Bruder von Tyler, mir hat man gesagt ich würde ihn hier finden.", sagte er.

Oh.

Aber ich könnte schwören das er Robert war. Sie sahen sich so ähnlich. Vielleicht wollte ich so sehr das Robert am Leben ist, das ich schon Halluzination habe. Aber vor mir war ein echter Mensch. Als ich ihn sah, kam mir nur der Mörder im Gedanke. Wie glücklich er wäre, wenn Robert hier am Leben sein würde. Der Gedanke, das er der Bruder von Tyler ist, bringt mich um.

„Tut mir Leid, du siehst einem Jungen sehr ähnlich.", bestätigte ich ihn. „Ahso.", sagte er lächelnd. „Komm doch rein, Tyler ist drinnen.", sagte ich. „Danke.", sagte er und kam rein. „Hey Ethan was tust du hier?", umarmte Tyler Ethan.

„Mutter will dich sehen.", sagte er ernst. „Echt jetzt?", sagte er begeistert.

Endlich wurde Tyler's Wunsch erfüllt. Tyler's Augen leuchteten und schauten mich an als Ethan das gesagt hat. „Hast du gehört Aria!", sagte er glücklich und umarmte mich. „Endlich siehst du sie.", sagte ich leise. „Wir sind umgezogen, ich bin zwei Stunden gefahren also muss du wohl für einpaar Tage deine Sachen packen, Mutter sagte das sie dich bei ihr haben will, wenn du willst kannst du ab jetzt bei uns wohnen oder du kommst einfach in einer Woche wieder.", sagte Ethan. Tyler wurde ernst. „Was soll ich jetzt tun?", fragte er mich und Jack. „Wie du willst Tyler, deine Mutter will das du bei ihr bist, das ist doch schön!", sagte ich. „Ja aber, die Schule, meine Freunde..", sagte er nachdenklich. „Ich muss noch nachdenken.", sagte er. „Gut, dann fahren wir gleich los.", sagte Ethan.

***

Gestern fuhr Tyler weg und er war sich nicht sicher ob er dort für immer bleiben würde. Ich werde ihn auf jeden Fall vermissen.

Oh nein. Jetzt bin ich mit Jack alleine im Haus.

Ich ging zur Schule, Jack ging früher los.

Ich musste immer an etwas denken. Als dieser Ethan sagte, dass seine Mutter ihn sehen will, musste ich an meine Mom denken. Sie würde sowas niemals sagen. Trotzdem zerstört es mich, das sie sich gar nicht meldet. Immerhin ist sie ausgeflippt. Vermisst sie mich überhaupt? Denkt sie über mich?

Ich hatte eine Freistunde und ich saß alleine in der Cafeteria. Mein Handy klingelte. „Was machst du?", fragte mich der Mörder. „Ich langweile mich in der Cafeteria und glotze den Fußboden an und denke nach.", sagte ich. „Über was denkst du nach?", fragte er. „Gestern kam ein Junge vor meiner Haustür, und ich dachte es wäre Robert für einen kurzen Moment, aber es war der Bruder von Tyler.", sagte ich leise. Er antwortete nicht. Wieso habe ich sowas überhaupt erwähnt. „Tut mir Leid ich hätte das nicht erwähnen soll-..." „Schon gut.", unterbrach er mich. „Was ist jetzt mit Hugo? Ist er dir noch hinterher?", fragte ich. „Bis jetzt habe ich nichts von ihm gehört, aber ich weiß, dass er nicht aufgeben wird. Aria wenn du ihn siehst, wenn er dir zu nahe kommt, dann renn weg. Er ist gefährlich." „Du meinst er ist hinter mir auch her?" „Hugo nimmt sich immer die Schwachstelle eines Menschen um ihn zu erpressen.", sagte er.

Ich war seine Schwachstelle...

„Gehen wir davon aus, dass er dich findet...was wird er mit dir machen?", fragte ich leise. „Er wird mich umbringen, aber zuerst findet wahrscheinlich ein Kampf statt.", sagte er kurz und knapp. „Was? Warum umbringen?" „Weil ich damals weggerannt bin und ich seine wertvollste Waffe war." „Was meinst du mit wertvollste Waffe?" „Der Grund warum er mich damals foltertet war, weil er meine Ausdauer kontrollieren wollte. Ich sagte immer ich bin anders als die anderen. Hugo arbeitet in einer geheimen Organisation. Eine Organisation wo man Menschen, in Waffen trainiert . Er hat mich versteckt und wollte das ich seine Waffe bin und experimentierte an mir. Er schlug mich, schlitzte mich, setzte mich unter Strom und noch vieles mehr.", sagte er.

Was hat das zu bedeuten?

„Warte. Du sagst, diese Organisation trainieren Menschen zu Waffen...wieso tut man das?", sagte ich entsetzt. „Weil man damit andere weh tun kann, wenn man so eine Waffe erschaffen hat, kann man alles haben. Und mit Waffe meine ich nicht, das ich ein Roboter bin, ich wurde anders aufgezogen und fühle kein Schmerz mehr."

Das ist grausam. Das es solche grausame Menschen gibt...

„Bis dann. Aria.", sagte er und legte auf. Ich ging raus und spazierte.

Doch dann passierte es.

Ein Tuch wurde auf mein Gesicht gepresst und ich konnte diese Hand, die auf mein Mund war nicht entfernen. Ich schrie aber keiner hörte mich. Werde ich wieder entführt? Was wird das?!

Dann sah ich schwarz. Ein piepen durchströmte meinen Körper. Ich verlor das Gleichgewicht. Ich hatte keine Kraft mehr.

Ich schloss meine Augen.

Wo war der Mörder? Ich muss immer an ihn denken. Es vergeht keine Nacht nicht an ihn zu denken. Mein Leben ist an ihn abhängig. Ich muss...ich darf nicht aufgeben.

Als ich zu mir kam, waren meine Hände und Füße festgebunden. Dieser Tuch war immer noch auf meinem Gesicht und ich spürte Kälte auf meiner Haut. Ich atmete laut weil ich so Angst hatte.

Dann wurde mir das Tuch weggenommen. Ein helles Licht entgegnete mir. Ich kniff meine Augen aber dann...dann sah ich den Verräter.

„Hallo, Prinzessin.", sagte Logan und grinste mich an. Hinten waren Männer die für Logan arbeiteten.

Ich wusste es. Ich wusste das er hinter unser Rücken etwas plante.

„Du Arschloch.", fluchte ich zu Logan.

Was danach geschah, war für mich die Hölle. Aber ich schaffte es dennoch durch die Hölle zu gehen. Denn heute liebe Leser, veränderte sich mein ganzes Leben.

Ich veränderte mich..

Fortsetzung folgt...

Heute mal ein kurzes Kapitel :/❤️

In welcher Art und Weise wird sich Aria verändern? Was glaubt ihr?

ʙᴇᴄᴀᴜsᴇ ɪ ʟᴏᴠᴇ ʏᴏᴜWhere stories live. Discover now