Kapitel {53} - Er ist verschlossen, sehr verschlossen

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53.

„Ich vergebe dir.", sagte der Mörder. Meine Augen leuchteten und ich weinte.

Wenn Logan jetzt stirbt...

Logan blutete sehr stark. Er verlor sehr viel Blut. Und Hugo musste ja genau am Herz treffen.

Logan zitterte, er legte seine Hand auf den Nacken des Mörders.

Er lächelte. Trotz diesem Schmerz, und das er am Sterben war, lächelte er.

Nun ist sein größter Wunsch wahr geworden. Ihm wurde vergeben.

„Danke.", flüsterte Logan.

„Ich rufe meinen Onkel an, er wird dir helfen.", sagte der Mörder zu Logan. „Es ist schon okay.", sagte Logan leise. „Aria, nimm mein Handy aus der Hosentasche.", sagte der Mörder und ignorierte Logan. Ich suchte das Handy und fand es.

Es gab genau vier Kontakte.

Aria.
Logan.
Liam.
Nathan.

Liam ist wohl der Onkel. Ich rief ihn an. Der Mörder hielte Logan's Schusswunde fest.

„Hier ist Aria, Logan ist stark verletzt du musst sofort kommen.", sagte ich und schaute zum Mörder, der mich anschaute.

„Ich komme so schnell ich kann.", sagte Liam. „Er weiß wo ich bin, es wird nicht lang dauern Logan.", sagte der Mörder.

Tatsächlich. Es war Bruderliebe. Jetzt begriff der Mörder endlich, das Logan ihn liebte.

„Wann wirst du endlich diese Maske abmachen?", sagte Logan lachend. „Ist nicht schon die Zeit gekommen?", fragte er und lächelte schwach.

„Aria.", sagte Logan hustend. „Ich bin hier.", sagte ich und griff nach seine Hand. „Ich danke dir für alles. Dafür, das du das Leben meines Bruders verändert hast. Dafür, das er jemanden hat, der ihm wichtig ist. Und danke, das ich dich kennenlernen durfte.", sagte er.

Seine Augen schlossen sich.

Dann hörte ich ein Auto. Jemand stieg aus. War er Liam? „Oh nein.", sagte Liam als er Logan sah. „Schnell wir müssen ihn mitnehmen.", sagte Liam. Der Mörder hob ihn und trug ihm zum Auto.

„Du musst nicht kommen wenn du wi-.." „Ich will kommen.", unterbrach ich den Mörder als er vor mir stand. Er öffnete die Autotür für mich. „Dann steig ein.", sagte er. Ich konnte fühlen, das er lächelte. Durch die Stimme hörte ich, das er glücklich erschien.

Liam fuhr schnell und ignorierte die roten Ampeln. Ich hatte Logan's Kopf an meinen Schoß, der seine Augen schon geschlossen hat. Aber sein Puls war sehr schwach. Ich hatte so Sorgen um Logan.

Hugo hat einfach seinen eigenen Sohn erschossen. Wie kaltherzig muss man sein um sowas zu machen?

Liam stoppte das Auto. Vor mir sah ich eine große Villa und rundherum waren keine Häuser zu sehen. Das Haus stand absolut alleine.

Sie trugen Logan zum Haus. Das Haus war unfassbar groß und wunderschön. Der Mörder sagte, sein Onkel wäre ein Geschäftsmann.
Wir gingen hinunter den Treppen und trugen ihn zu einem Zimmer. Das Zimmer war so wie ein Operationssaal. War Liam Arzt oder was?
Ich wollte rein in das Zimmer aber der Mörder stoppte mich. „Das darfst du dir nicht ansehen.", sagte er. Ich realisierte das er meine Schulter berührte. Er schloss einfach die Tür vor meine Nase.

Dann war Stille. Ich war immer noch nicht ich selbst.

Ich hoffe Logan übersteht es. Ich ging die Treppen hinauf und spazierte durch das Haus. So wie der Mörder, hatte Liam viele Bücherregale mit unzähligen Bücher an der Wand. Das Haus war wirklich wunderschön. Ich ging raus in den Garten. Ich setzte mich auf eine gemütliche Couch und beobachtete den Himmel. Wie spät war es überhaupt? 2:34 Uhr in der Nacht sah ich auf mein Bildschirm stehen. Ich hatte noch die Rüstung und die Waffen vom Mörder an. Und ich hatte die Armbrust an meinem Rücken. Ich griff nach der Armbrust und beobachtete die Waffe.

ʙᴇᴄᴀᴜsᴇ ɪ ʟᴏᴠᴇ ʏᴏᴜWhere stories live. Discover now