Kapitel{62} - Sie hat es gesagt

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Logan POV-

Nachdem wir einen Plan gehabt haben, machten wir uns auf dem Weg zu Damon. Bevor wir das Haus verließen, sagte mir Aria wichtige Dinge. Sie sagte, vielleicht klappt es mit diesen Worten Damon zurückzuholen.

Ohne Aria würden wir das nicht schaffen, aber für Aria ist es draußen viel zu gefährlich, das würde mir Damon nicht verzeihen können. Ich sah es in Aria's Augen. Sie sah verängstigt, besorgt und hoffnungslos aus. Aber ich werde meinen Bruder zurückholen. Soll er mich töten. Ich muss ihn zurückholen.

Wir fuhren außerhalb der Stadt. Liam wusste ein Versteck von River. Es war schon Nacht. Auf den Straßen gab es kein Menschenleben.

Wir waren endlich da. Wir schlichen uns hinein. Waffen in unseren Händen und schussbereit. Liam kannte sich hier sehr gut aus.

Aber wo ist Damon? Damon wusste genauso wie Liam, wo River's Versteck war. Er muss hier irgendwo sein.

Ich sah Lichter. Ich gab ein Zeichen zu den anderen. Da waren sie tatsächlich. River und Hugo. Und Damon.

Liam flüsterte uns zu. „Drei...zwei..."

„Eins."

Wir stürmten ein und zielten auf River und Hugo. Damon war nicht sehr glücklich darüber das wir hier waren.

„Was zur Hölle macht ihr hier?", fragte Damon. „Wir lassen dich nicht im Stich.", sagte Liam selbstsicher.

„Liam, du auch hier? Dachte du wärst längst tot?", sagte River amüsiert. „Logan? Du bist ja ganz groß geworden.", schmollte River. Ich sah zu Hugo rüber. „Überrascht? Ihr habt es leider nicht geschafft mich zu erledigen, wie schade. Jetzt bin ich an der Reihe.", sagte Hugo.

„Damon, mein Sohn. Willst du dich nicht entschuldigen, was für ein Monster du doch bist?", sagte Hugo.

„Mich entschuldigen? Weil ich ein Monster bin? Du bist doch der Grund wieso ich so bin. Wie alt sind wir? Zwölf?", sagte Damon ohne Emotionen.

„Wieso so gemein? Hat dich deine Aria verlassen?", fragte er lachend. Damon grinste nur. Er war voll mit Blut übergossen, das heißt er hat schon gekämpft. Deswegen gab es keine Wächter draußen, er hat sie alle getötet.

„Weißt du was mich ankotzt?", fragte Hugo. „Deine Existenz?", setzte Damon fort.

Das ist mein Bruder, sagte ich mit stolz innerlich.

„Was kotzt dich an? Das ist nicht tot bin? Das ich damals geflohen bin? Das du River dein Experiment nicht vorstellen konntest?", sagte Damon und schaute schief.

„Das du ein großes Maul hast.", sagte Hugo wütend.

Damon schaute amüsiert. Das war ein Plan. Damon wollte Hugo wütend machen, damit er ausrastet. Denn wenn er ausrastet und gleichzeitig kämpft, kann er nicht konzentriert kämpfen.

„Und noch was. Ich bin auf keinen Fall der Sohn eines erbärmlichen Mannes, das von seinen Söhnen besiegt wurde. Ganz ehrlich, ihre beide kotzt mich an.", sagte Damon zu River und Hugo.

River zog eine Waffe raus und schoss zu Damon. Damon Schulter ging ein Millimeter nach hinten. Er hatte eine Schusssichere Rüstung an.

„Die Rüstung war teuer.", sagte Damon und schaute auf seine Rüstung.

Damon griff River's Hals und hob ihn damit hoch.

Damon ist stärker geworden. Viel stärker.

Er drückte so fest das Blut aus dem Mund tropften.

Ach.du.scheiße.

„Herzlichen Glückwunsch an euch beide. Euer Experiment wurde erfolgreich.", sagte Damon grinsend und drückte mehr.

Ich sah Blut. River sah nicht gut aus.

Und dann geschah es. River's Kopf war nicht mehr an seinem Körper. Damon drückte so stark, das River's Kopf platzte.

Blut spritzte überall hin.

Hugo schluckte schwer.

Damon schaute zu mir.

„Wie in den alten Zeiten.", sagte er.

Jetzt versteh ich.

Er wollte, das wir ihn beide erledigen. Denn das war unser Plan. Das war immer unser Plan.

Ich ging zu ihm.

Damon zog ein Messer raus und schlitzte seine Knie, damit er in die Knie fällt.

Hugo schrie. Ich hielte sein Kopf aufrecht.

Damon beugte sich zu ihm.

„Deine letzten Worte?", fragte Damon.

Hugo konnte nicht mal ordentlich atmen.

„Schau uns an. Du hast uns so erzogen, bist du jetzt stolz drauf?", fragte Damon.

„Wir sehen uns in der Hölle.", sagte Damon und damit schlitzte er seine Kehle.

Damon's Gesicht war voll mit Blut.

Hugo fiel zu Boden. Damon hörte nicht auf und erstach ihn mehrmals.

Damon geht es nicht gut.

„Damon hör auf. Er ist schon tot.", sagte ich aber hörte nicht auf.

„Alles wegen dir, alles wegen dir.", sagte er und erstach ihn wieder.

„Damon!", schrie ich und zwang ihn mich anzuschauen.

Eine Träne fiel ihm runter.

„Hör mir zu. Er ist tot. Unser Albtraum ist endlich weg. Wir haben es geschafft.", sagte ich und griff nach seinem Hals und sagte es mit stolz.

„Ihr hättet nicht kommen sollen.", sagte er.

„Was hast du vor?", fragte Liam.

„Ich werde endgültig von hier verschwinden."

„Hey Hey. Das wirst du nicht.", sagte ich.

„Was ist mit Aria?", fragte ich eindringlich.

Er lachte.

„Aria ist das Mädchen, das dich liebt. Das Mädchen, das dein Leben verändert hat."

„Hör auf.", sagte Damon.

„Sie ist das Mädchen, das du nie vergessen kannst. Deine Gedanken sind immer bei ihr.", sagte ich eindringlich.

„Hör auf!", schrie er mich an.

„Das Mädchen, die du über dein besten Freund gesprochen hast. Diese unzähligen Gespräche mit ihr? Die Momente mit ihr! Sie hat ihr Leben riskiert! Und das zwei mal. Sie wollte sogar hierher kommen weil sie dich retten wollte.

Glaubst du sie will dich nicht mehr? Sie ist verrückt nach dir! Sie kann ohne dich nicht und du kannst ohne sie nicht! Hör auf wegzurennen. Halte dich an etwas fest. Finde endlich dein Glück. Nur weil du Angst hast es zu verlieren. Du bist doch ihr Mond. Du bist doch der, der ihre Augen geöffnet hat. Der, der Angst hat sie zu verlieren?

Weißt du noch? Sie ist der Wunsch deiner Eltern! Sie ist die Hoffnung! Sie ist die Zukunft deines Lebens du Arschloch."

Damon wurde still.

„Sie hat es gesagt.", sagte Damon leise und schaute in die Leere. Er ließ das Messer fallen.

Was?

„Was hat sie gesagt?", fragte ich.

Damon's Augen waren wieder dieselben. Langsam kommt er zu sich.

„Sie hat gesagt das sie mich liebt. Und ich hab sie einfach stehengelassen und bin gegangen.", sagte er enttäuscht.

„Damon. Sie wartet dort auf dich. Sie gibt dich nicht auf. Verstehst du was ich damit sagen will?", sagte ich etwas lauter.

„Du darfst sie auch nicht aufgeben. Geh jetzt zu ihr!", sagte ich. Damon schaute mich an.

Fortsetzung folgt...

ʙᴇᴄᴀᴜsᴇ ɪ ʟᴏᴠᴇ ʏᴏᴜWhere stories live. Discover now