Kapitel {56} - er machte seine Maske ab

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56.

Es war Nacht und ich konnte den Mond sehen. Ich sagte immer, der Mörder sei der Mond. Aber ich sah etwas nicht. Der Mond war kalt und einsam. Aber er war der hellste und der größte.

Dann spürte ich etwas hartes auf meiner rechten Seite des Gesichtes.

Ein Ball wurde auf mir geschossen. „Heyy!", fauchte ich und nahm schmerzvoll den Ball.

„Tut mir echt leid.", kam eine Stimme. Als ich aufsah, sah ich wunderschöne blaue Augen. In der Nacht glitzerten sie! „Hättest du besser aufgepasst.", sagte er unschuldig. „Ich hätte besser aufgepasst?", fragte ich wütend. Meine Wange tat weh. „Kann ich sie wieder haben?", fragte er und deutete auf den Ball. Ich passte den Ball so kräftig wie ich nur konnte. Aber Damon fing es mit einer Hand als wäre es das einfachste auf dieser Welt. War Damon's Hand wirklich so groß? Er hat einen Basketball mit nur einer Hand aufgefangen. Oh man. Meine Wange pochte.

Sie spielten noch eine Weile, aber dann machten sie Pause. Damon warf sich auf die Couch und zog eine Zigarette auf seiner Schachtel. „Hab gehört das gegnerische Team soll echt gut sein.", sagte Jack. „So gut können sie nicht sein.", sagte Damon. „Wir haben doch Damon!", sagte Tyler selbstbewusst. „Ich weiß nicht so genau, sie haben jedes Spiel gewonnen, sie haben nie verloren.", sagte Jack. „Diesmal werden sie aber verlieren.", sagte Tyler. „Hab gehört Ryder wird auch im Team beitreten.", sagte Jack. Ich bemerkte, dass Damon's Schulter meine Schulter berührte. Ich hatte Gänsehaut aber Damon war wieder mal arrogant.

Warte was? Ryder?!

„Er spielt echt gut.", sagte Tyler. „Ja aber wurde er nicht als Mörder gefangen genommen? Er war im Knast? Wie hat er es geschafft in die Schule zu kommen?", fragte Jack. „Das wisst ihr gar nicht? Ryder ist der Sohn vom Direktor.", sagte Tyler lässig. „Er ist was?!", schrie Jack. „Ja, er wurde festgenommen aber es stellte sich heraus, dass er unschuldig war."

Wir redeten eine Weile und die Jungs gingen Duschen, nacheinander. Bis nur ich und Jack alleine blieben.

„Sag mal, hast du noch Kontakt mit deinen Eltern?", fragte er mich. „Nein, schon lange nicht mehr.", murmelte ich. „Ich geh dann mal.", kam eine Stimme. Damon. Seine Haare waren noch ein bisschen nass und sie hingen runter. „Man sieht sich.", er gab ein Handschlag zu Jack. Mich grinste er schief an und somit ging er. „Er hat sein Handy vergessen.", sagte Jack und nahm sein Handy. „Ich gib sie schon!", schrie ich förmlich und riss das Handy aus seiner Hand und lief zur Haustür. Wie schnell ist Damon bitte?

Ich sah ihn auf der Straße mit seinem Motorrad, als er seinen Helm anziehen wollte, sah er mich und schaute mich an.

Ich wollte sein Handy geben, weil ich Damon so interessant finde. Etwas hat er, was mich so fasziniert. War es seine Art, geheimnisvoll zu sein? Arrogant zu sein? Waren es seine blauen Augen? Oder sein wunderschönes Gesicht? Ich glaube alles zusammen.

„Du hast was vergessen.", sagte ich und wedelte das Handy in der Luft.

Ich reichte es ihm, worauf er es annahm und unsere Hände berührten sich. Seine Hände waren sehr kalt.

„Danke.", sagte er. Er sagte es ohne Emotionen. Er war irgendwie gefühllos. „Wieso starrst du mich immer so an? Das ist komisch.", sagte er.

Verdammt!

Er hat es wohl bemerkt...

„Woran liegt es? An meinen Augen?", er kam näher. Ich konnte nichts machen, als kontrollierte er meinen Körper.

„Oder findest du mich einfach nur heiß?", dies flüsterte er mir nur zu und ich spürte seinen Atem auf meine Haut. Wie gleichmäßig sie doch war. Ich konnte kein Wort mehr aussprechen!

ʙᴇᴄᴀᴜsᴇ ɪ ʟᴏᴠᴇ ʏᴏᴜWo Geschichten leben. Entdecke jetzt