Kapitel{63} - weil ich dich liebe

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63.

Logan POV

Ich wartete auf seine Antwort. Es schaute mich an als wäre ich der erste mensch den er sah.

Er schaute zu Hugo. Er stand langsam auf.

„Es war mein größter Wunsch, es von ihr zu hören.", sagte er leise.

Aria POV

Ich dachte über Damon nach. Es war schon vier Uhr in der Früh. Ich konnte kein Auge zu machen.

Ich ging zur alten Brücke. Alles hat hier angefangen.

Wirklich alles. Mein erstes Treffen mit ihm. Meine erste Umarmung mit ihm. Er gab mir hier die Waffe, damit ich mich selbst verteidigen konnte. Hier machte er seine Maske ab. Hier traf ich den Menschen den ich liebe.

Auf der alten Brücke starben so viele Bürger. Auch Jack's Vater. Damon's bester Freund. Diese Brücke hat so viele in den Tod mitgenommen. Aber für mich ist dieser Platz so wundervoll. Denn hier fand ich mein Glück. Hier fand ich Damon.

Wo ist er jetzt? Geht es ihm gut? Er muss sicher sehr stark leiden. Ich frag mich was in ihm so vorgeht. Hat er sich selbst gefunden? Kann er sich jemals akzeptieren?

Ich will ihn sehen. Es ist mir egal was mit ihm ist. Ob er sich verändert hat oder nicht. Ob er weitere Menschen tötet. Es ist mir egal. Ich will ihn. Denn nur durch ihn wurde mir alles klar.

Ich bin so dankbar. Aber jetzt ist weg. Und ich kann nichts unternehmen. Ich bin hilflos. Ich möchte nochmal seine Augen betrachten. Seine zarte Haut spüren. Seinen Geruch wahrnehmen.

Ich möchte, das er mir gehört.

Nur mir.

Es war kalt. Es war noch ein wenig dunkel. Ich war erschöpft aber ich wollte mich nicht ausruhen. Ich wollte wissen ob es Damon gut ging.

Denn wenn es ihm gut geht, geht es mir auch gut.

Wenn gehen will, kann er gehen aber...

Ich will ihn nicht loslassen.

So viele Gedanken im Kopf. So viele unbeantwortete Fragen. So viele Wünsche, Träume und Erwartungen.

Hab ich Damon denn wirklich verdient? Hab ich etwas so schönes verdient?

Hab ich es verdient glücklich zu sein?

Ich schaute in die Leere. Eine Träne fiel runter zum Abgrund.

Was wenn ich jetzt springen würde? Würde mich jemand vermissen?

Was wenn...

Was wäre dann?

Ich stand hier eine halbe Stunde lang. Nur um den Kopf freizukriegen. Aber vielleicht wollte ich auch, das Damon kam.

Würde er hier sein...ich wäre so glücklich. Es verging ein Tag ohne ihn und schon fühle ich mich verloren.

Wo ist er? Ich fühle mich so leer.

Dann kam eine Stimme von hinten. Eine bekannte Stimme. Eine Stimme die ich hören wollte.

„Aria.", sagte er.

Es war Damon.

Ruckartig drehte ich mich um und sah ihn.

Er war mit Blut übergossen. Sogar sein Gesicht war voll mit Blut.

Was hat er gemacht?

Er kam näher. Er zitterte leicht.

„Damon.", sagte ich.

„Es tut mir leid.", sagte er sanft. Er war wieder er selbst.

„Ich hab dich stehengelassen. Ich hab dich einfach da alleine gelassen und ich weiß nicht was ich mir dabei gedacht habe.", sagte er.

Ich hörte ihn zu.

„Ein Tag lang war ich ohne dich und ich hab die Kontrolle über mich verloren. Aber als ich erfahren habe, dass Hugo und River hinter mir her sind, wollte ich nicht das dir etwas passiert und ich musste es selbst zu Ende bringen."

„Hast du es zu Ende gebracht?", fragte ich.

„Ja. Alle beide sind tot.", sagte er kurz und knapp.

„Das ist nicht mein Blut.", sagte er und schaute auf seine Kleidung.

„Natürlich ist es nicht deins. Noch niemand konnte dir etwas antun außer Hugo.", dann leuchteten Damon's Augen.

„Es ist mir egal wie du aussiehst, ob es dein Blut ist oder nicht. Das einzige was ich will...bist du.", ich bekam dieses Gefühl im Bauch.

„Du hast diese drei Wörter zu mir gesagt.", Damon konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen.

„Du bist der erste Mensch, der mir das gesagt hat. Und mein größter Wunsch war es, es von dir zu hören und ich kann nicht in Worte fassen wie glücklich ich grad bin.", sagte er begeistert.

„Du bist alles was ich habe. Alles was ich brauche. Und ich will dich...auf keinen Fall verlieren."

Ich musste Lächeln.

„Aria?", fragte er mich. Seine Augen tränten leicht.

"Will nicht den Helden für alle Welt spielen, aber als Held in deiner Welt siegen.", sagte er mit Tränen in den Augen, ich verlor mich in ihm. Blut glitt über seine glatte Haut hinunter. Er faszinierte mich mit seiner Art.

„Ich töte Menschen die mir auf die Nerven gehen, ich töte Menschen die schlecht zu dir sind. Ich will das wir die ganze Nacht den Himmel betrachten. Über all die Dinge reden, die in unser Kopf vorgeht. Ich töte Menschen weil,...

Ich tue das alles weil,...", sagte er.

Damon hat nur Hass auf diese Welt gefühlt. Er kennt etwas anderes nicht. Konnte ich ihm das Gefühl der Liebe geben?

„Ich tue das alles, weil ich dich liebe."

Dieser Satz.

Dieser wunderschöne Satz.

Wie schön er sie aussprach.

Ich konnte es an seinen Augen erkennen.

Seine Augen funkelten. Sie schauten mich verliebt an.

Ich werde...geliebt...von dem Jungen den ich liebe...

Leichter Wind wehte.

Mein größter Wunsch ist wahr geworden.

Ich will es tun.

Ich muss es tun.

Damon kam näher und legte seine Lippen auf meine.

Es war nicht nur ein Kuss.

Es war mein erster.

Und es war ein unbeschreibliches Gefühl.

Er war mein Mond. Eiskalt. Zu anderen ein Monster, für andere als Held. Er war mysteriös. Interessant. Anders. Still.

Fortsetzung...

Hello, hier ist der Grund warum die Geschichte 'because I love you' heißt❤️
Damon tut all das, weil er sie liebt❤️

ʙᴇᴄᴀᴜsᴇ ɪ ʟᴏᴠᴇ ʏᴏᴜWhere stories live. Discover now