~6 - o n e k i s s~

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| ROSÉ |
Ich muss mich für dieses außerordentlich schlechte Kapitel jetzt schon mal entschuldigen...
Ich kann das Kapitel nicht leiden.
Ich weiß nicht was mit mir los war...

Einen Kuss?! Er lächelt arrogant, so arrogant, dass es mich total wütend macht und ich weiß ehrlich nicht warum.
Ich versuche die Schmerzen vom Sturz zu ignorieren und versuche mir nicht anmerken zulassen, wie verdammt verwirrt ich bin. Außerdem sehe ich aus wie ein Monster. Ich sehe in an, als wäre er ein Idiot.

Ist er vermutlich auch.
Nein, ich bin mir hundertprozentig sicher, dass er ein dummer, beschissener Idiot ist.

»Ein Kuss, oder jeder erfährt das unsere Rosé fast gestorben wäre und tatsächlich geheult hat!«, sagt er und grinst breiter und mit Absicht noch provozierender, als würde er wissen wie sehr mich das aufregt. »Du hast keinen Beweis dafür!«, meine ich und stemme die Hände in die Hüfte.

Blitzschnell zieht er ein Handy aus der Tasche und fotografiert mich. Ich bin natürlich nicht schnell genug, um dem ganzen auszuweichen. Ich reiße die Augen auf und starre ihn an. Nein, der Typ braucht einen Namen. Er hat haselnussbraune Haare und unglaubliche blaue Augen. Seine Lippen sind schön geschwungen und ein weißes Lächeln zieht sich über sein Gesicht.

Seine Schultern sind breit und seine Muskeln zeichnen sich unter seinem Shirt ab.

Hübschling.

Das ist der perfekte Name. Und vielleicht, aber auch nur vielleicht, ist es gar keine so schlechte Idee ihn zu küssen. Er merkt, wie ich ihn mustere und lächelt unter meinem Blick nur noch breiter als vorher. »Na! Gefällt dir das was du siehst Blondie?«, fragt er und lächelt schelmisch. Ich habe ja von Anfang an gewusst, dass er provozierend arrogant ist.

»Nein! Dir gefällt das, was du siehst«, sage ich. Ich kenne diese Anmacherei und ich kenne auch die besten Gegensprüche. Ich schließe die Augen. »Okay, ich gebe dir einen Kuss und du löschst das Foto?«, frage ich und versuche dabei nicht so verzweifelt zu klingen.

Aber ich bin verzweifelter, als verzweifelt.

»Okay Blondie«, sagt er und grinst wieder. »Und du hörst auf mich Blondie zu nennen!«, sage ich abfällig. Dann trete ich einen Schritt näher an ihn, bis wir nur noch wenige Millimeter voneinander entfernt waren. Das plötzliche Beben in meinem Körper und die aufsteigende Hitze verdränge ich in die hinterste Ecke meines Körpers. Ich stelle mich auf die Zehenspitzen und drücke meine Lippen genau eine Sekunde auf seine. Doch diese eine Sekunde hat schon gelangt, um ihm zu verfallen.

Ich löste mich so schnell von ihm, wie ich mich auf die Zehnspitzen gestellt habe. »Ernsthaft?«, fragt Hübschling und zieht einer seiner Augenbrauen hoch. Was denkt der von mir?
Dass ich ihm an den Hals springe und ihm die Zunge in den Hals stecke?
Ich öffnete den Mund, um etwas zu sagen, doch dieses Arschloch hatte etwas besseres zu tun und beugt sich herunter, um mich zu küssen.

Ich bin wie erstarrt, als er seine Lippen auf meine legt, doch ich habe noch genug Hirn um auszuholen um nach ihm zu schlagen. Doch er fängt meinen Arm ab und drückt ihn an meinen Rücken.
Ich hasse diesen Kerl!
Er hat mich am Anfang des Kusses nicht angefasst, doch jetzt hatte er leider die volle Kontrolle. Gegen meinen Willen küsste ich ihn zurück und ich spüre wie er anfängt zu Lächeln.

Ich will ihn erwürgen.

Ich hasse ihn, egal wer er ist!

Der Kuss wird intensiver und ich versuche, mich nicht aus dem Konzept bringen zulassen. Doch er kann eindeutig zu gut küssen. Ich lasse das ganze über mich ergehen und gebe mich ihm hin. Er hat seine Hände auf meinem Rücken und zieht mich näher an sich. Unsere Lippen klebten aneinander.

Ich glaube der Grund warum er mich küssen wollte ist, dass er meine andere Seite sehen will. Er will mein sich sehen, dass verletzlich und leider auch gefühlvoll ist. Und ich will es ihm unter gar keinen Umständen zeigen.

Ich will, dass Leute die mich nicht kennen, nur die arrogante Seite von mir sehen. Ich ziehe mich von ihm zurück. Wir atmen heftig und plötzlich wird mir klar, was ich gerade getan habe. Ich habe mich von einem Typen bestechen lassen und dann habe ich ihn auch noch geküsst. Ich bin doch völlig am Arsch.

»Okay ich lösche es«, sagt er und sieht mir tief in die Augen, als hätte dieser Kuss irgendwie geändert, wie ich ihn sehe.

Nein, definitiv nicht.

Er drückt auf löschen und ich atme einmal tief durch. »Der Kuss war echt gut«, sagt er und grinst. Ich lege den Kopf schief, mit einer falschen Nettigkeit schief. »Ich habe schon viel hübschere Typen geküsst und du kannst echt nicht küssen«, meine ich mit einer abfälligen Handbewegung.

Lügen kann ich wenigstens.

Er hebt seine Augenbraue.
Plötzlich lacht er.

Seine perfekten weißen Zähne kommen zum Vorschein und ich verziehe den Mund. Also erstens kenne ich dieses dämliche Arschloch irgendwoher und zweitens, war es der beste Kuss in meinem Leben gewesen, zumindest sagte das ein Teil von mir, den ich ab jetzt ignorieren werde. Ich will es nur nicht zugeben. »Was lachst du so dämlich?« Er hält kurz inne und sieht mich an, ehe er wieder anfängt zu lachen.

Ich ignoriere ihn und drehe mich um und gehe einfach weg. Der Typ macht sich aus allem einen Spaß und das nervt mich gewaltig. Ich eile hinter die nächste Ecke und setze ich mich erstmal auf den Boden und vergrabe meinen Kopf in meinen Händen. Ich hoffe, dass Hübschling mir nicht nachkommt. Ich muss unbedingt herausfinden wer er ist. Alleine schon wegen der Tatsache, dass ich ihn dazu bringen muss den Mund zu halten, denn ich bin mir sicher, dass das noch nicht alles war. So ein Typ ist unberechenbar.

Ich atme tief durch und stehe dann schnell auf, damit der Typ mir nicht wirklich hinterherkommt. Ich laufe etwas unbeholfen an der Straße entlang, als plötzlich ein schwarzer Wagen vor mir zum stehen kommt.

»Was machste du denn hier, Süße und wie siehst du denn aus?«, fragt meine Mutter und sieht mich besorgt an. »Ich habe mich versucht abzulenken von Xander«, meine ich. Meine Mutter macht mitfühlend die Tür auf und lässt mich einsteigen. »Wie wärs mit ein bisschen Shopping?«, fragt sie, als ich eingestiegen bin. Ich sehe sie verdutzt an. Sie macht selten oder gar nichts mit mir und Layla, weil sie einfach keine Zeit hat.

»Okay...ähm hast du nichts vor? Musst du nicht in die Firma?«, frage ich. Sie sieht mich kurz verdutzt an. »Das kann ich auch machen, wenn du keine Zeit mit mir verbringen willst«, sagt sie und zuckt mit den Schultern. »Alles okay«, sage ich schnell, damit sie es sich nicht anders überlegt. Ich blinzele nochmal, ehe meine Mutter losfährt.

Dort steht Hübschling und küsst gerade eine andere. Seine Augen sind offen und ich weiß, dass er mich auch durch die getönten Scheiben sieht.

Wir haben uns vor zehn Minuten geküsst und jetzt werde ich wegen einer dummen Kuh abserviert? Ich komme mir schon komisch vor. Ich weiß nicht wer er ist, doch ich hoffe es herauszufinden und zwar schnell, bevor etwas passiert was ich später bereuen werde.

Oder bereue ich schon etwas?

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Hey Leudis,
Ich habe die letzten Tage einfach null Inspiration oder ganz einfach Lust irgendwas zu schreiben. Aber ich denke ich bin jetzt wieder back.♥️🌟

Überarbeitungs-Ich:
⬆️ Ja, ich merk, dass du keine Inspiration hast. SHAME ON ME! Ich kröne dieses Kapitel zu dem schlechtesten, welches ich je geschrieben habe. Es ist einfach nur grauenvoll und nicht mehr zu retten. Ich weiß auch ehrlich nicht wie ich mich für diesen Kuss entschuldigen soll. Mein erster Kuss den ich je geschrieben habe in Fake Loving war besser als das da oben!!! Mein Schreibstil ist einfach nur grauenvoll in diesem Kapitel, genauso wie bei diesem Kuss.
Wie gesagt, SHAME ON ME!
Sorry Leute, ich hab's versucht zu retten, aber es geht nicht. Außerdem musste ich die ganze Zeit lachen, als ich das gelesen habe. Ohhhhhh Gott.
Sorry, sorry, sorry🙏🏼😂♥️

Destiny Love ✓Where stories live. Discover now