Kapitel 13

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Ich ging gerade Wegs durch die Haustür und die Musik dröhnte mir entgegen. Es roch schon am Eingang nach Schweiß und Alkohol gemischt und auch wenn, dieser Geruch alles andere als geil war, hatte ich jetzt unfassbar Lust zu feiern. Auch wenn ich nur Ryan und wahrscheinlich meinen Bruder, der nicht wusste das ich seine Schwester bin, kannte.

Ich ging immer mehr ins Haus und sehr viele starrten mich an. Natürlich auch die halb angezogenen Flittchen, denen ich nur ein zuckersüßes Lächeln zu warf. Ich sah mich ein bisschen um, als auf einmal ein großer Junge auf mich zu kam. Nur lief er nicht mehr richtig, sondern schwankte schon. „Na schnitte, hier hast du nh Bier" grinste er mich schelmisch an und drückte mir das Bier in die Hand. „Nein, Danke. Ich hole mir lieber selbst was" sagte ich angespannt, aber irgendwie hatte ich immer Angst auf Partys, dass mir jemand was ins Getränk mischt und da das Bier schon auf war, nahm ich es nicht an. „Wir sehen uns" lallte der Junge nur noch und machte sich dann, 3 Schritte weiter, an ein Mädchen ran.

Schmunzelnd ging ich also auf die Suche nach Alkohol und wurde dann in der Küche fündig. Schnell mischte ich mir selber Vodka mit Energy und trank erst einmal ein Schluck. Grinsend klopfte ich mir, imaginäre auf meine eigene Schulter, da es wieder Mals köstlich schmeckte.

Mit meinem Becher machte ich mich dann auf die Suche nach Black. Ich hoffe mal, er ist schnell zu finden. Ich schlängelte mich also durch die Leute und passt natürlich auf, dass keiner an mein Getränk kam und guckte mich immer wieder um.

Ryans Sicht

Ich saß auf der Couch, mit meinen Jungs und Aiden und ich beobachteten gerade wie Abigail sich suchend umsah. Wahrscheinlich suchte sie mich. „Ich werd es schon raus bekommen" sagte ich noch an meinen besten Freund gerichtet und stand dann auf. Grinsend ging ich auf Abigail zu, die verdammt sexy in ihrem kurzen Kleid aussah. Kurz bevor ich bei ihr war, entdeckte sie mich und lächelte mich an.

„Na Schönheit" umarmte ich sie grinsend. „Hey" grinste sie. „Willst du mit zu meinen Jungs kommen?" fragte ich sie. Auf ihrer Stirn bildete sich kurz eine kleine Falte, wahrscheinlich weil sie nach dachte, jedoch verschwand sie genauso schnell wie sie kam und sie nickte dann lächelnd.

Abigails Sicht

Ich wusste nicht genau, ob es richtig war jetzt mit ihm zu seinen Kumpels zu gehen, da eigentlich auch der Kerl sein konnte, der mich geschlagen hatte, aber egal. Vor der Couch kamen wir schließlich zum stehen, weshalb uns auch alle seine Jungs anglotzen und jap ich hatte recht. Der Typ, der mich geschlagen hatte, grinste mich verschmitzt an. Ich fesselte ihn mit meinen Augen und tötete ihn mit meinen Blicken. Der wird noch sehen.

Aus meinem einseitigen Blickduell, wurde ich dann von Black raus gerissen, als er mich auf seinem Schoß zog. „Ähm, entschuldige! Ich bin kein Hund den du einfach mal so auf den Schoß nehmen kannst." kam etwas aggressiver als es sollte aus meinem Mund und stand dann auf. Ein „Ouh" ging durch die Rund und ich verdrehte die Augen. „Ich weiß, dass du kein Hund bist, aber es ist sonst kein Platz" lachte Ryan.

Ich atmete einmal tief durch, trank dann mein Becher auf Ex aus und sah dann kurz durch die Runde der Jungs. Aiden musterte mich mit dieser einen Falte auf seiner Stirn, die er immer hatte, wenn er nachdachte. „Ich geh jetzt tanzen" zuckte ich mit den Schultern, machte auf den Absatz kehrt und ging dann auf die tanzenden Leute zu.

Dann lass uns mal die Hüfte schwingen. Ich brauchte nicht lange, da schwang ich meine Hüfte im Takt und es dauerte auch nicht länger, da wurde ich schon von irgendeinem Hormongesteuerten Jungen angetanzt. Direkt schüttelte ich ihn ab und tanzte alleine weiter.

*Mehrere Drinks später*

Die Musik dröhnte mir in den Ohren und mein Herz pumpte im Rhythmus. Ich war gerade auf den Weg in die Küche, weil ich mir einen neuen Drink holen wollte, als ich auf Ryan traf der mich schon von weitem angrinste. „Na Schöne" er reichte mir seinen Drink und nahm sich dann selber ein neues.

Paranoid, wie ich bei sowas war, sah ich es auch genau so an, weshalb er anfing zu lachen. „Da ist schon nichts drin, guck" nahm er es mir wieder aus der Hand, um daraus einen Schluck zu trinken. „Gut" musste ich auch lachen und nahm es ihm wieder ab.

„Hast du Lust, mit ein paar anderen, ein Spiel zu spielen?" fragte er und lehnte sich lässig an den Küchentresen. „Kommt drauf an welches Spiel" grinste ich und nahm einen Schluck. „Ich hab noch nie oder sowas" zuckte er mit den Schultern und nahm ebenfalls einen Schluck.

„Okay" stimmte ich schließlich zu. Kurz darauf, griff er nach meiner Hand und führte mich durch die Menge, die Treppe hoch. Wir gingen in die zweite Tür rechts, wo schon ein paar andere auf dem Boden oder auf den Sitzgelegenheiten saßen.

„Leute, ich hab noch jemand gefunden" kam grinsend von Ryan, der mich vor den anderen so gesagt präsentiert. „Hey" grinste ich einmal in die Runde und sah einmal durchs Zimmer. Ich erkannte direkt, dass es Aidens Zimmer war, denn auf dem Nachttisch stand ein altes Bild, wo ich auch drauf war.

„Setzt euch" kam von meinem Bruder, der mich wieder mals Nachdenklich ansah. Ryan und ich setzten uns dazu und schon fing es an.

Wir hatten jetzt schon paar Runden gespielt, als nun einer aus Ryans Gang dran war. „Ich habe noch nie, den Namen eines Anderen während dem Geschlechtsverkehr ausgesprochen" kam von ihm, weshalb 4 Leute tranken, unter ihnen auch Ryan. „Ich hab noch nie jemanden entjungfert" kam von Aiden woraufhin einige lachten und dann tranken, ich auch. „Uhh" sprach einer der Jungs und grinste mich wissend an, da ich als einzigstes Mädchen getrunken hatte.

„Ich habe noch nie, jemanden verloren der mir wichtig war" sprach ich und trank mein ganzen Becher aus. Aiden und Ryan tranken auch und als sich Aiden und meinen Blick trafen, war es so als würde die Zeit still stehen. Ich vermisste ihn einfach. Meinen Bruder.

„Okay weiter. Ich hab noch nie, eine Beziehung mit zwei Leuten gleichzeitig gehabt." sprach eines der Flittchen und trank dann, genauso wie zwei andere Jungs und Ryan. Was für Arschlöcher.

*paar Stunden später*

Ich befand mich wieder auf der Tanzfläche und schwang meine Hüften zum Takt, als auf einmal jemand von hinten mich antanzte. Ich lies es dieses mal aber zu, da ich erstens, schon ziemlich betrunken war und zweitens, es sich einfach gut anfühlte.

Wir tanzten einige Zeit lang so, bis derjenige mich auf einmal umdrehte und stürmisch küsste. Gott. Dieser Mann konnte unglaublich gut küssen. Ich erwiderte den Kuss, ohne weiter nach zu denken, weshalb er immer leidenschaftlicher wurde.

Hab euch Lieb ❤️

Eure Josy 💕

Ryan Black Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt