Kapitel 60

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,,Was wird das?'' ertönte die laute Stimme meines Vaters. ,,Das traust du dich nicht'' sah Leo zu mir und grinste mich gehässig an. ,,Dann kennst du mich wohl kaum'' schenkte ich ihm mein killerblick und wendete mich an Vater. ,,Ich habe keine Zeit für solch ein Schwachsinn, ich habe noch viel zu tun'' meinte er und wedete sich wieder seinen Papieren. ,,Ich habe eine Frau'' sagte ich gerade wegs hinaus, wodurch ich seine Aufmerksamkeit bekam, schließlich hatte ich noch nie eine und hätte es ihm auch nicht erzählt.

,,Freut mich, dann habt bisschen Spaß und in ein paar Jahren, kannst du ja einen weiteren Nachfolger für die Black Shadows zeugen'' meinte er nur und wendete sich wieder an die Papiere. Leo neben mir beobachtete das alles nur. ,,Vater, du verstehst nicht. Ich meine es ernst, ich liebe sie und du wirst nicht ganz erfreut über sie sein, wenn du weißt, wer sie ist.'' sagte ich selbstbewusst und verschränkte meine Arme. ,,Und wer ist es?'' sah er sektisch zu mir. ,,Abigail Nelson'' ertönte Leos Stimme. Wenn er auch nur noch einmal ihren Namen in den Mund nimmt, dann dreh ich ihm den Hals um. ,,Aidens Schwester?'' fragte Vater weiter, als ihm Leo mit einem siegessicheren Grinsen den Umschlag reichte. Vater sah sie stumm die Bilder an und  erhob sich dann von seinem Schreibttischstuhl, der einem Sessel glich.

,,Die Kleine, der ich ins Bein geritzt habe, du sagstes, sie hätte geredet und hättest sie deswegen gehen lassen, aber das war nicht so'' überlegte er laut und er war ungewöhnlich ruhig. Vater sah einmal auf seine Uhr und legte die Bilder auf seinen Schreibtisch. ,,Wir rede nachher, ich habe jetzt einen Termin. Leo, hol deine Mutter rein und Ryan, setz dich auf die Couch'' deutete er auf die weiße Ledercouch, die 3 Meter entfernt von seinem Schreibtisch stand. Augenverdrehend lies ich mich auf die Couch nieder. Eigentlich wollte ich gehen und einen Boxsack vermöbeln, aber ich war einfach zu neugierig, was Leos Mutter hier zu suchen hatte. Außerdem war ich wütend, auf einfach alles gerade.

Leo trat nun mit seiner Mutter, Nadia, ins Büro und setzten sich Vater gegenüber. ,,Warum bin ich hier?'' fragte Leos Mutter nervös. Gespannt sah ich zu ihnen rüber. ,,Warum sagt ihr mir, dass Leo mein Sohn wäre?'' fragte Vater laut, weshalb sie zusammen zuckten und Nadia stand Angst schon auf der Stirn geschrieben. Als keiner Antwortete, erhob sich Nadia ernergisch und fing an rum zu brüllen. ,,Wir wollen dich fallen sehen. Ich will dich fallen sehen. Du hast einfach meinen Geliebten umgebracht und hast nicht mals mit der Wimper gezuckt. Es war Leos Vater. Deshalb wollen wir, dass du genauso stirbst wie er. Du hast es verdient. Du bist ein Monster'' sie war wie nh Furie. ,,Ihr habt somit euren eigenen Todestag unterschrieben'' nahm Vater einen Revolver hervor und legte ihn vor sich auf den Tisch.

,,Das war mir vorher schon klar, aber ein Versuch war es Wert. Ich würde jedes Risiko eingehen, um dich zu stürzen'' fauchte Nadia und mit einem lauten Knall, viel ihr Körper leblos zu Boden. Laut atmete ich einmal aus, dass war schließlich Vaters Art, Probleme zu klären. Leo war inzwischen zu seiner Mutter geeilt und heulte nun rum. ,,Vater'' sagte ich, da ich diese Pissnelke nicht mehr ertragen konnte. ,,Halt den Mund'' brummte Vater nun und sah zu Leo hinüber. ,,Leo, ich hoffe, dass du nun verstehst, dass es hier kein Kindergarten ist und jetzt..'' hörte Vater einfach mitten im Satz auf zu Reden, lud das Magazin nach und schoss ihn zwischen die Augen.

,,Brand'' rief Vater einmal laut und die Türe ging auf. ,,Räumt die Leichen weg'' meinte er nur dessinteressiert und legte seine Waffe dann auf den Tisch. ,,Nun zu dir'' meinte Vater und kam zu mir rüber. Ich erhob mich von der Couch und stellte mich ihm gegenüber. ,,Du wirst sie hier hin bringen'' sagte er bestimmend. ,,Ich werde sie ganz bestimmt nicht hier hin bringen, damit ich sie so hier raus tragen kann, wie Brand gerade Leo und Nadia'' zeigte ich auf Brand. ,,Ryan'' mahnte mich mein Vater laut. ,,Was, Vater?'' wurde ich genauso laut. Ich war wütend. Er wollte ihr was antun und das würde ich niemals zu lassen, noch nicht einmal über meine Leiche.

,,Wenn du sie nicht her bringst, dann werde ich sie selber finden.'' drohte er mir gerade? ,,Wenn du oder irgendeiner deiner Hunde, ihr auch nur ein Haar krümmt, dann-'' wurde ich rasend vor Wut, doch Vater unterbrach mich. ,,Sie ist doch so oder so eine kleine Schlampe, die alles macht, um dich zu manupulieren. Sie hat dich sogar gegen mich aufgehetzt, sonst würdest du nicht hier wie ein bekloppter rum brüllen. Und verlassen wird sie dich auch noch, warte nur ab'' sagte ee abgehoben. ,,Nenn sie nicht Schlampe! Sie würde mich niemals manipulieren oder verlassen, wir lieben uns. Vielleicht kannst du dich an dieses Gefühl erinnern, als Mom noch bei uns war'' sagte ich aufgebracht. Er machte mich mehr als nur wütend.

,,Ich weiß ganz genau, wie es sich anfühlt, wenn man bild vor Liebe ist, so wie du es jetzt bist. Aber wir werden es schaffen.'' sprach er so, als wäre es irgendeine Krankheit. ,,Vater, Liebe ist ein Geschenk und keine Krankheit'' verschränkte ich die Arme vor der Brust. ,,Dachte ich auch und dann, dann wird man nur verarscht'' wurde Vater lauter. ,,Trenn dich von ihr oder ich töte sie'' sprach er, als ich auf einmal ausholte und ihm ins Gesicht schlug. Geschockt sah ich auf meine geballte Faust und dann zu dem wütenden Gesicht meines Vater.

,,Ihr sied alle beide Gleich. Ich habe versucht, es dir die ganzen Jahre aus zu prägen, aber immer wieder rebellierst du gegen meine Regeln, wie sie. Das werde ich nicht durch gehen lassen. Dass habe ich darmal nicht durch gehen lassen und heute werde ich es genauso nicht durch gehen lassen'' sagte Vater aggressiv und nahm seinen Revolver in die Hand. ,,Was soll das heißen?'' fragte ich nun ruhiger, trotzdem aber bestimmend nach. ,,Deine Mutter war genauso unartig wie du jetzt. Sie wollte mit dir abhauen, ohne irgendein Wort zu mir und dies konnte ich nicht zu lassen. Ich musste sie erledigen, sonst hätte sie immer wieder versucht dich zu holen.'' sagte er sauer, was mich inne halten lies.

,,Du lügst!'' hoffte ich, doch an seinem Gesicht erkannte ich, dass er die Wahrheit sagte. ,,Du Monster, du hast deine eigene Ehefrau und die Mutter deines Kindes getötet, weil sie dir nicht gehorcht hat?! Ich wünschte echt, dass Mom es geschafft hätte mit mir zu fliehen, dann hätte ich dich nicht ertägen müssen die ganzen Jahren'' zischte ich aggresiv. ,,Ich werde niemanden davon kommen lassen, der meinen Regel nicht befolgt'' schrie er. ,,Und bei dir werde ich auch keine Ausnahme machen'' fügte er noch hinzu und hielt den Revolver auf mich. Mit einer Schnellen Bewegung schlug ich den Revolver aus seiner Hand und fing an auf ihn ein zuschlagen.

Hab euch Lieb ❤️
Eure Josy 💕

Ryan Black Where stories live. Discover now