Kapitel 26

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Montag.

„Ich hab keine Lust." jammerte ich schon zum gefühlt 100sten mal, Noel die Ohren voll. Chrissy hatte die letzte Nacht gekotzt und liegt nun krank im Bett und Jake hatte erst um 10 Uhr Schule. „Ich auch nicht" jammerte er genauso rum.

Als wir endlich an der Schule angekommen sind, parkte ich auf dem Parkplatz und stieg dann aus. „Noel?" fragte ich, während ich ums Auto zu ihm lief. „Was?" sah er zu mir. „Trägst du mich?" musste ich auf einmal lachen. „Natürlich, komm her" lachte er, wandte mir den Rücken zu, damit ich auf sein Rücken springen konnte.

Noel lief auf den Schulhof zu, wo uns alle hinterher schauten. Er steuerte immer weiter auf die Raucherecke zu, wo ich ein paar Kumpels von ihm erblickte. Bei ihnen angekommen, lies er mich runter und begrüßte seine Freunde dann. „Hallo" hielt ich mich kurz und sah dann über den Schulhof. Wir hatten noch 5 Minuten und ich wollte nicht alleine rumhängen, weshalb ich einfach bei Noel stehen blieb.

Noch immer blickte ich über den Schulhof, bis ich bei braunen Augen hängen blieb. Ich schluckte. Holla die Waldfee, sieht er gut aus. Er hatte eine Jogginghose an, mit einem schwarzen Shirt, dass perfekt seine Muskeln betonte. Er hatte sein emotionslosen Blick aufgesetzte und irgendwie, fand ich ihn gerade echt sexy.

Sein Blick ging auf einmal in meine Richtung und er sah genau in meine Augen. Seine Mundwinkel zuckten nach oben, genauso wie meine.

Und so standen wir da, auf dem Schulhof, ungefähr 10 Meter aus einander und sahen uns lächelnd an.

Der Schulgong riss mich aus dem intensivem Blickkontakt und somit ging ich in den Unterricht.

„Du wolltest mich sprechen?" trat ich in Antonios Büro ein. „Abigail, setzt dich doch bitte" deutete er auf den Stuhl ihm gegenüber. Ohne ein weiteres Wort, lies ich mich also auf den Stuhl plumpsen und schon fuhr Antonio fort. „Also, wie du weißt, versuchen wir schon seid mehreren Jahren den Standort der Black Shadows raus zu bekommen und da du einmal dort warst, wirst du bitte raus finden, wo dieser Standort sich befindet" sagte er bestimmend. „Mir wurden die Augen verbunden" zog ich die Augenbrauen in die Höhe. „Bitte, Versuch es, wir brauchen dieses Mal dringend den Standort" hielt er sich knapp. „Okay" nickte ich schließlich geschlagen und erhob mich wieder. „Pass auf dich auf" ertönte Antonios stimme noch, jedoch fiel die Tür dann hinter mir ins Schloss und ich machte mich auf einem Weg in den Raum, in dem wir uns immer fertig machen.

Im Laufen zog ich meine Strickjacke aus, so dass ich nur noch ein Crop top an hatte und zog dann den Gangpulli über. Ich verstaute noch zwei Messer an meinem Körper, so dass ich sie beim kämpfen schnell hervor ziehen könnte. Da ich meine Waffe noch im Auto hatte, hole ich sie gleich noch und packte noch eine kleine Taschenlampe ein.

Auf dem Weg zum Auto, traf ich auf Antonio im Flur, den ich noch was fragen wollte. „Antonio" rief ich ihn. Direkt sah er auf und sah mich fragend an. „Was gibts?" „Ich war am Wochenende bei meinen Großeltern und ich habe ihn alles erzählt, außer, dass wir in einer Gang sind, aber ich habe ihnen erzählt, dass du mich aufgenommen hast und deshalb laden Sie dich, Chrissy und Noel zum Essen ein, weil sie dir danken möchten." erzählte ich ihm. Perplext sah er mich zuerst an, jedoch schlich sich dann ein Lächeln auf sein Gesicht. „Gerne. Sag einfach wann und wo und wir werden da sein" erwiderte er. „Danke" umarmte ich ihn kurz. „Selbstverständlich und jetzt, hopp, hopp" grinste er und somit machte ich mich auf den Weg.

In der Tiefgarage von unserer Lagehalle angekommen, stieg ich in den Audi rs7 in Schwarz und fuhr dann los. Ich fuhr erst einmal zu Aiden und Ryan nach Hause und parkte dann, recht weit entfernt von ihrem Haus.

Ich sah mehr Mals die Straße hoch und wieder hoch und versuchte mich zu erinner, wo lang es ging. Ich nahm auch eines unserer Gangautos, da Aiden und Ryan mein Auto kannten und ich schließlich nicht auffliegen durfte.

Ryan Black Where stories live. Discover now