Kapitel 48

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Abbys Sicht

Vor dem Krankenhaus parkte ich und schnappte mir noch mein Pulli vom Beifahrersitz, den ich direkt anzog und verstaute auch noch meine Pistole im hinteren Hosenbund. Man weiß ja nie und unbewaffnet und alleine sollte man nicht riskieren im viertel der Blacks rumzulaufen. Schnell zog ich mir mein Kapuze an und zog sie auch ein Stück in mein Gesicht und stieg dann aus.

Schnell, aber vorsichtig lief ich ins Krankenhaus und merkte direkt das hier mehr von den Blacks waren als letzte mal. Es muss irgendwas passiert sein und ich muss zu ihm, das steht fest. Im Treppenhaus angekommen lief ich schnell in die 6. Etage und gerade als ich in den Flur laufen wollte, sah ich wie Pedro aus dem Zimmer kam. Scheiße, verdamt. So schnell ich nur konnte lief ich wieder ins Treppen aus und wartete vor der Türe.

Vorsichtig lugte ich nach draußen, Pedro stand mit zwei seiner Wachen am Fahrstul als er plötlich sagte: ,,Verfickter Aufzug, wir nehmen die Treppen'' Schneller als ich denken konnte ran ich die nächsten Trepüpen nach oben und drückte mich so an die Wand, sodass sie mich auf keinsterweise sehen konnten. ,,Scheiß Krankenhaus'' hörte ich den Vater von Ryan fluchen und hörte die Schritte der drei Personen nach unten laufen.

Als die Schritte immer weiter weg waren und auch immer leiser wurden löste ich mich von der Wand, atmete dann erleichtert aus und schaute dann durch das Geländer nach unten. Nachdem ich nichts sah, machte ich mich auf den Weg in den Flur. Vorsichtig schaute ich nach links, dann rechts und als ich niemanden sah, auch nicht vor Ryans Zimmer, rann ich los.

Angekommen riss ich die Türe auf und schloss sie hinter mir direkt wieder. Aufgeregt drehte ich mich ins Zimmer und sah wie Aiden und Cami mich geschockt ansahen. ,,Was tust du hier?'' fragte Aiden direkt. ,,Was ist passiert?'' lief ich weiter ins Zimmer rein. Mein Blick huschte zum Bett, wo niemand drin lag. ,,Du dürftest gar nicht hier sein, es ist zu gefährlich'' kam aus Camis Mund. ,,Ich muss wissen was passiert ist'' sagte ich und atmete schwer, da mein Herz immer schneller anfing zu schlagen.

,,Du hättest auch einfach anrufen können'' bemerkte mein Bruder und er hatte recht, hätte ich machen können, aber ich muss ihn sehen, mit meinen eigene Augen. ,,Wo ist er?'' fragte ich nun mit gläsigen Augen, da sie meiner Frage immer wieder auswichen und ich so nur noch mehr angst bekam. Mir wurde ganz heiß und mein Herz wollte nicht mehr normal schlagen.

,,Er ist-'' fing Aiden an, wurde aber durch ein ,,Abigail?'' unterbrochen. Wie erstarrt stand ich auf einen Fleck und bewegte mich nicht. Mein Herz blieb kurz stehen und hämmerte dann immer schneller gegen meine Brust. Ich fing dermaßen an zu schwitzen, als ich mich schließlich umdrehte und ihn vor mir sah. Er stand dort, mit seinem Infosionständer. Um seinen Kopf war noch immer der Verband, aber um seine Schulter war auch einer.

Als ich mich endlich wieder regen konnte, lief ich mit großen und schnellen Schritten auf ihn zu und viel ihn um den Hals. Die Tränen kamen auf und ich fühlte alles auf einmal. Eine explosion von Gefühlen, die ich kaum sortieren konnte. ,,Ich hatte so Angst um dich?'' liefen mir stum die Tränen um die Wange. Ryans Arme verstärkten sich um meinen Körper und drückte mich noch näher an ihn. ,,-war auf Klo'' beendete Ryan von gerade seinen Satz murmeld.

Als wir uns nun langsam wieder lösten, konnte ich in seine wunderschönen Augen blicken und mir viel einfach ein Stein vom Herzen. ,,Mir gehts gut'' lächelte er mich ehrlich an und strich mir mir die Tränen weg. ,,Okay, reicht jetzt. Ryan leg dich wieder, du wurdest vor 9 Stunden erst operriert und davor lagst du im Koma.'' brachte mein Bruder Distanz zwischen uns und half dann Ryan zum Bett, da er humpelte.

Hilflos stand ich nun einfach im Raum, da Aiden und Cami auf den zwei Stühlen saßen und ich Ryan nicht Platz vom Bett weg nehmen wollte. ,,Okay, was ist letzte Nacht passiert?'' fragte ich und zog währendessen mein Pulli aus, weil es einfach zu heiß war. ,,Uhh, heiß'' kam von Ryan auf einmal und als ich an mir ru8nterblickte, viel mir erst auf, dass ich noch immer meine Party Sachen anhatte.

,,Ryan'' sah mein Bruder ihn warnend an. ,,So wie ihre verschmirrte Schminke'' lachte Cami und zog kurz darauf Abschminktücher aus ihrer Tasche und hielt sie mir hin. ,,Danke'' lächelte ich sie dankend an und sah dann zu den zwei Jungs. ,,Also? Was ist passiert?'' sah ich sie fragend an und kurz darauf erklärte es mir Aiden auch. ,,Ich werde das mit meinem Vater klären'' stellte Ryan klar.

,,Was ist passiert, bevor dieses Auto in deins Gefahren ist?'' stellte Cami eine interessante Frage und direkt sahen wir alle gespannt zu ihm. ,,Ich sollte für Vater einen wichtigen Brief holen, das habe ich auch gemacht, jedoch waren dort Bilder von Abigail und mir drin, wo wir im Autokino waren und uns geküsst haben'' fing er an und die erinnerung an diesen Abend lies mein Herz schneller Schlagen und ein lächeln auf mein Gesicht zaubern. ,,Und was ist dann passiert?'' fragte Aiden weiter, der eindeutig nichts davon, dass seine kleine Schwester und sein bester Freund sich geküsst haben, wissen wollte.

,,Ich wusste erst nicht, was ich machen sollte, aber wollte dann zu dir.'' sah er mir tief in die Augen und sprach dann weiter. ,,Aber als ich dann auf die Straße gefahren bin, hab ich nur noch ein Auto gesehen, dass mit hoher Geschwindigkeit auf mich zuraste und dann schwarz. Das nächste was ich weiß ist, dass ich heute morgen hier wach wurde'' erklärte er zuende. ,,Und die Bilder?'' fragte Aiden. ,,Ich hatte sie ins Handschuhfach gelegt'' antwortete Ryan ihm.

,,Was ist wenn Pedro sie bekommt?'' fragte Cami. ,,Dann sind wir am Arsch'' kam von mir. Ich will mir gar nicht ausmalen was er alles tun könnte oder wird. ,,Wo ist mein Auto?'' fragte Ryan. ,,In der Werkstatt'' kam direkt vo0n Aiden. ,,Bitte fahr mit Cami dahin und sucht die Bilder'' sah er die beiden bittend an. ,,Okay, lass und direkt fahren'' stand Aiden auf und schon verschwanden die Beiden aus dem Zimmer und ließen Ryan und mich alleine.

,,Abigail?'' zog er meine Aufmerksamkeit auf sich und fragend sah ich ihn an. ,,Ich muss dir was sagen'' kam kleinlaut von ihm als er sich aufsetzte und neben ihn klopfte, damit ich mich zu ihm setzte. ,,Was ist los?'' fragte ich besorgt und sah in seine leuchtenden Augen die mich liebevoll ansahen. ,,Ich liebe dich.''

... Sicht

Mit großen Schritten lief ich auf das Gelände der Werkstatt. ,,Hallo, kann ich ihnen helfen?'' begrüßte mich der Mann der an dem großen Pick up arbeitete. ,,Ich soll was aus dem Auto holen'' zeigte ich auf den großen Wagen. ,,Alles klar, ich fahr das Auto eben runter'' meinte der Mann und ging zu dem Knopf und fuhr dann das Auto hinunter.

Ich setzte mich hinters steuer und sah mich einmal grob im Auto um, jedoch als ich nichts fand öffnete ich das Handschuhfach und sah einen weißen großen Umschlag. Jackpot. Schnell schnappte ich ihn mir stieg aus dem Auto und verlies mit einem ,,Danke'' die Werkstatt. Auf den weg zu meinem Auto öffnete ich den Umschlag und sah was sich drin befand. Jetzt hab ich dich!

Hab Euch lieb ❤️
Eure Josy 💕

Ryan Black Where stories live. Discover now