Kapitel 32

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Durch die Sonnenstrahlen, die genau in mein Gesicht strahlten, wurde ich wach. Grummelnd drehte ich mich im Bett um und wollte mich an Ryan kuscheln, jedoch war niemand mehr neben mir. Verschlafen setzte ich mich auf. Gähnend fuhr ich mir durch die Haare und machte mich dann auf den Weg ins Bad, um schnell zu pinkeln.

Als ich mir kurz das Gesicht gewaschen hatte, damit die wenigstens das grobe von meinem Make-up runter war, sah ich wenigstens wieder an sehbar aus und macht mich auf den Weg nach unten, um Ryan zu suchen.

Es war noch alles dreckig, als ich runter in den Flur kam. Überall lagen die Becher rum und es war unfassbar schmutzig. Vorsichtig tapste ich in die Küche, wo es schon wieder ganz sauber war. „Morgen" sagte ich, woraufhin Ryan sich zu mir umdrehte, mich grinsend musterte und mir dann antwortete: „Guten Morgen Schöne."

„Wie hast du geschlafen?" fragte er, als ich langsam zu ihm lief und mich an die Küchentheke lehnte. „Gut und du" sah ich ihm zu wie er Kaffee machte. „Auch" kam von ihm nur.

Ich starrte Ryans Rücken an und kaute nervös auf meiner Unterlippe rum. Durch sein weißes Shirt, konnte ich genau seine Muskeln durch sehen und ich musste mich echt zusammen reißen, nicht zu sabbern. „Scheiß drauf" nuschelte er auf einmal, als er sich zu mir umdrehte, mein Gesicht in seine Hand nahm und mich küsste.

Kurz überrumpelt konnte ich mich nicht bewegen, aber schnell fasste ich mich wieder und erwiderte diesen Kuss. Mein Herz fing an Saltos zu schlagen und meine Beine wurden immer weicher. Was macht dieser Junge nur mit mir? Ryans Hände rutschten auf meine Taille, während ich meine um seinen Hals legte.

Der Kuss wurde immer intensiver, was mein Herz zum explodieren drohte. Mit einem Mal hob er mich hoch und setzte mit auf der Arbeitsplatte ab, um sich dann zwischen meine Beine zu stellen und mich noch enger an ihn zu drücken.

Ich war ihm vollkommen verfallen, bis mir gestern einfiel. Mit einem Ruck, drückte ich ihn wiedereinliefernd von mir und schneller als ich denken konnte, flog meine flache Hand gegen seine Wange. Scheiße, tat das Gut. Ups.

Ryans Kopf flog zur Seite, jedoch bewegte er sich nicht mehr und sah an die Wand. Nach einer kurzen Stille drehte er seinen Kopf wieder zu mir und es schien, als wüsste er, warum ich ihm eine Schnelle gegeben hatte. Ich dachte er würde jetzt was sagen, aber er blieb still und sah mich nur an. Wenn er nicht redet dann tu ich es. „Du kannst nicht erst mit mir die ganze Zeit flirten, dann mit Holly einmachen und mich jetzt küssen" regte ich mich auf und schob ihn dann von mir weg, damit ich von der Arbeitsplatte springen konnte.

Er wollte gerade etwas antworten, als es auf einmal klingelte und dann auch Chrissy und Aiden in der Küche standen. „Ich geh" brummte Ryan und verschwand aus der Küche.

Schweratmend sah ich zu Chrissy und meinem Bruder. Chrissy hatte, wie ich, nur ein großes Shirt an und Aiden, wie Ryan, ein Shirt und nh Jogginghose. „Ist alles gut?" kam Chrissy auf mich zu. „Klar" lächelte ich sie etwas gefaket an und setzte mich dann auf einen der Stühle. Aiden nahm sich dann einen Kaffee und machte Chrissy auch einen.

Als Chrissy sich zu mir setzte, hörte ich eine weibliche Stimme, die in unsere Richtung kam. „Was habt ihr denn hier veranstaltet" und schon stand ein hübsches Mädchen in der Küche und sah uns eingebildet an. „Und wer seid ihr?" verschränkte sie die Arme vor der Brust. Ryan quetschte sich inzwischen an ihr vorbei und nahm sich auch ein Kaffee, um sich dann Kommentar los hin zusetzten.

„Wir haben gestern gefeiert und das sind Chrissy und Abigail" kam genervt von Aiden der sich auch zu uns setzte und sie nicht weiter beachtete. Okay, ich glaube die Jungs mögen sie nicht und ich ganz bestimmt auch nicht. „und was tuen sie noch hier?" kam sie näher zum Tisch und sah erst recht Ryan an. „Hör zu Cami, Abigail ist Aidens Schwester und Chrissy seine Freundin und jetzt sei einfach ruhig" hatte er schlechte. Direkt schossen alle Köpfe zu ihm und meiner dann du den zwei Personen, die mir gegenüber saßen. Chrissy wurde leicht rot, doch sie schüttelte leicht den Kopf, was mir zu verstehen hieß, dass sie nicht zusammen sind.

Ryan Black Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt