Kapitel 57

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,,Sollen wir hoch gehen?'' fragte Ryan mich, während ich mir meine Schuhe aus zog. ,,Können wir machen'' lächelte ich leicht, weswegen er nach meiner Hand griff und mich sanft mit nach oben in sein Zimmer zog. Hinter uns schloss er die Tür und sah mir dann starr in die Augen.

Eine weile sagte keiner was, jedoch wurde es langsam unangenehm. Gerade wollte ich anfangen zu reden, als er anfing. ,,Es tut mir leid. Ich wollte dich nur beschützen und zu diesem Zeitpunkt, konnte ich nicht richtig denken und hab das als einzigste Option gesehen. Ich wollte nicht, dass du Antonio sagen musst, dass wir ihn haben und ich wollte Vater nicht sagen, dass ihr ihn habt, weil dann Vater noch mehr sauer auf mich wäre als er so oder so schon ist und ich weiß, dass es keine Entschuldigung ist, aber ich will einfach, dass du zu mir gehörst und dafür würde ich alles tun, wirklich alles.'' kam er auf mich zu und nahm beim sprechen meine Hände in seine.

Seine Worte erwärmen mein Herz und somit zuckten meine Mundwinkel auch leicht nacht oben. ,,Abiagil, ich kann nicht mehr ohne dich leben. Die letzten Stunden haben mich zerstört, ich wusste nicht wo du warst, ich wusste nicht wie es dir geht und ich wusste nicht ob du mich noch liebst und noch mit mir zusammen sein möchtest. Ich hatte einfach Angst um dich. Angst, dass ich dich verlieren würde und dass kann ich nicht.'' Vorsichtig strich er mir eine Haarsträhne hinters Ohr und sah mir ehrlich in die Augen. ,,Ich wollte dir keine Angst machen. Es tut mir leid.''

Kurze Zeit standen wir uns gegenüber und sahen uns in die Augen und ich sah in seinen, dass er es ernst meinte. ,,Ich weiß'' nuschelte ich nur und überwand den letzten halben Meter und drückte mich an seine Brust. ,,Ich liebe dich Ryan''sagte ich, als wir uns wieder von einander lösten. Seine Augen fingen wieder an zu strahlen und auf seinem Gesicht bildete sich ein fettes Grinsen. ,,Ich liebe dich auch Abigail'' zog er mich wieder in seine Arme und so verweilten wir eine kurze Zeit. ,,Niemand wird sich zwischen uns drängen. Du gehörst zu mir und ich werde dich mit meinem Leben beschützen, meine Schöne'' hauchte er in mein Ohr, was mir ein noch breiteres lächeln aufs Gesicht zauberte als zuvor. ,,Danke, babe'' drückt ich ihm noch ein Kuss auf die Lippen.

,,Was machen wir jetzt meine Schöne?'' rollte sich Ryan über mich, nachdem unser Film zuende war. ,,Ich hab lust auf Muffins'' grinste ich ihm zu. ,,Dann lass uns welche backen'' sprang er schon vom Bett auf, nachdem er mir noch schnell ein Kuss auf die Lippen drückte. ,,Habt ihr denn alles dafür da?'' folgte ich ihm in die Küche. ,,Glaube schon'' holte er nach und nach die Zutaten für den Teig aus dem Kühlschrank und aus den Schränken.

,,Also, was muss rein?'' stand ich vor der Rührschüssel und sah grinsend zu Ryan hinauf. ,,250g Mehl'' sah Ryan von seinem Handy auf und reichte mir die packung Mehl. Nachdem ich die besagte Menge in die Schüssel verfrachtete hatte sah ich wieder zu ihm. ,,175g Zucker'' sagte Ryan während er er aus dem Schrank zwei Gläser raus nahm. ,,Möchtest du was trinken?'' direkt nickte ich, da ich mich konzentrierte nicht zu viel Zucker in die Schüssel zu schütten. ,,Eiswürfel?'' fragte er, als ich den Zucker wieder auf die Arbeitsplatte abstellte.

,,Gerne'' erwiderte ich nur und zog schon mal die Packung eier näher zu mir, als Ryan auf einmal meine Hose hinten zog und ich kurz darauf Eiswürfel an meinem Hintern spührte. ,,Ryan'' schrie ich auf und versuchte auch schon die Eiswürfen aus meiner Hose zu wischen. ,,Scheiße ist das kalt'' zischte ich, während Ryan sich nur schlapp lachte. Als ich endlich diese Eiswürfel aus meiner Hose gefischt hatte, griff ich nach dem Mehl, nahm mir eine Hand und warf es ihm ins Gesicht. Direkt verstummte seine lache und ich viel in schallendes gelächter.

,,Warte nur ab'' grinste er schief, griff nach einem Ei und kam auf mich zu. Okay, meine Zeit ist gekommen um zu rennen. Mit der Packung mehr in der Hand lief ich also los und Ryan mir hinterher. Wir liefen die Ganze Zeit um die Küchen insel, jedoch war er schneller und schon klatschte er mir das Ei auf den Kopf. ,,Ryan'' jammerte ich und fasste mir in mein Haar, welches schon jetzt klebte. Grinsend sah er zu mir hinunter. Ohne was zu sagen, leerte ich die die ganze Packung Mehl über den Kopf und schnappte mir noch ein Ei, während ich wieder Abstand zwischen uns brachte.

,,Du Biest'' kam er wieder auf mich zu, weshalb ich lachen vor ihm weg lief. Als er mich einholte blieb er Dicht vor mir stehen. Mein Herz fing Augenblicklich schneller an zu schlagen und je näher er mir kam, je wackeliger wurden meine Knie. ,,Das war nicht nett'' sagte er leise und kurz darauf viel auch auf mich eine Menge Mehl. ,,Du bist auch nicht nett'' schmollte ich und klatschte ihm, wie er mir zuvor, das Ei auf den Kopf. Als wir uns in die Augen sahen, fingen wir an los zu lachen.

,,Lass uns schnell den Teig fertig machen und dann duschen gehen'' sagte er grinsend, nachdem wir uns wieder beruhigt hatten. Leicht nickte ich und sah ihm dann dabei zu, wie er den Teig fertig machte. Schnell half ich ihm noch, den Teig in die Muffinförmchen zu kippen und schon machten wir uns auf den Weg ins Badezimmer.

Ein Blick in den Spiegel verriet mir, wie schlimm ich aussah. Meine Haare klebten an meinem Gesicht und das Mehl genauso, auch meine Kleidung war voll gesaut, jedoch sah Ryan schlimmer aus. Man konnte ihn mit einem Schneeman vergleichen. Wegen meinem Gedanken musste ich grinsen und drehte mich dann zu Ryan der nun dicht vor mir stand. ,,Du bist wunderschön'' strich er mir die Haarsträhnen hinters Gesicht und lächelte mich liebevoll an. ,,Ich habe Ei im Haar und überall Mehl'' schmunzelte ich.

,,Trotzdem bist du die schönste Frau'' beugte er sich zu mir hinunter und küsste mich. Mit schlagendem Herzen erwiderte ich den Kuss, der immer fordernder wird, denn Ryans Hände fuhren unter mein Shirt und zog es mit einem mal über meinen Kopf. Sein Blick fuhr einmal über meinen Körper als er mich mit einem mal an sich ran zog, an die nächte Wand drückte und mich stürmisch küsste. Mein Herz pochte so schnell und so hart, dass ich angst hatte, es würde jeden Moment aus meiner Brust springen.

Nachdem ich Ryan auch sein Shirt aus gezogen hatte fuhr ich mit meinen Händen über seinen Brustkorb, was seine Bauchdecke erzittern lies und ihm ein knurren entlockte. Als wir dann auch die restlichen Klamotten entfernt hatten, standen wir nun unter der Dusche und wiedermals drückte er mich an die Wand und küsste meinen Hals entlang, hoch zu meinen Lippen. ,,Ich liebe dich'' nuschelte er an meinen Lippen und küsste mich dann wieder stürmisch, welches ich nur erwiedern konnte.

,,Scheiße'' ertönte aus der Küche, als ich gerade die Treppe hinunter kam. Nach dem duschen, hatte ich mir eine Leggins von Cami geliehen und ein Shirt von Ryan, da meine nämlich voll gesaut sind. Ryan war in der Zeit, wo ich kurz bei Cami im Zimmer war, schon mal runter gegangen. ,,Was ist los?'' fragte ich, als ich endlich in der Küche ankam und sah, wie er die Muffins aus dem Ofen nahm. ,,Sie sind alle verbrandt'' erklärte er mir und stellte sie auf dem Herd ab. ,,Und das nur, weil du dich nict beherrschen konntest'' neckte ich ihn und erinnerte somit an die Zeit, wo wir unter der Dusche waren.

,,Ach, ich konnte mich nicht beherrschen?'' zog er grinsend seine Augenbraue in die Höhe, kam auf mich zu und legte seine Hände um meine Taille. ,,Was machen wir jetzt mit den Muffins?'' lenkte ich vom Thema ab, löste mich aus seinem Griff und lief zu den Muffins. Aus Ryans Kehle ertönte sein raues Lachen, weshalb ich auch grinsen wusste. ,,Ich mach dir neue'' kam er zu mir rüber, drückte mir seine Lippen auf die Wange und machte sich grinsend an die Arbeit.

Hab euch lieb ❤️
Eure Josy 💕

Ryan Black Where stories live. Discover now