Kapitel 52

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Donnerstag Abend

Abigails Sicht

Ich stand gerade mit 5 weiteren gangmitglieder, unter ihnen auch Ben, in Antonios Büro und er erklärte unseren Auftrag für heute Abend. ,,Das ist unsere Zielperson'' hielt er ein Bild von einem Mann, mittleren alters in die Höhe. ,,Findet ihn auf dieser Gala und bringt ihn her. Er hat die Informationen, die uns endlich zu den bekanntesten Männern des schwarz Marktes bringt. Diese Mission ist sehr wichtig, deswegen hoffe ich, dass ihr konzentriert, entspannt und mit freiem Kopf es angehen werdet. Es wird ein Maskenball sein, also kleidet euch Schick ein, so dass ihr nicht auffallt. Seid in 2 Stunden wieder hier.'' beendete Antonio seine Rede und somit verschwanden wir wieder aus seinem Büro.

,,Es ist deine erste richtige Mission, kann das sein?'' lief ich neben Ben aus der Lagerhalle raus. ,,Ja, ich bin schon bisschen nervös'' gab er zu, was mich zum grinsen brachte. Ich war bei meiner ersten Mission auch furchtbar nervös. ,,Ach, das wird schon. Du wurdest gut trainiert und bei der Übergabe, wo ich dabei war, warst du auch gut und hast ein kühlen Kopf bewahrt. Das können nicht viele'' sprach ich ihm Mut zu, was ihm ein lächeln aufs Gesicht zauberte. ,,Danke'' sah er mir ehrlich ins Gesicht. ,,Kein Problem'' zwinkerte ich ihm kurz zu und setzte mich in mein Auto. ,,Wir sehen uns dann gleich'' verabschiedeten wir uns und ich fuhr geradewegs nach Hause.

In der Küche traf ich auf Devin, der sich prechtig am unterhalten war, jedoch war er alleine und erst als ich näher an ihn ran trat, sah ich dass er am telefonieren war. Ich winkte ihm einmal zu, was er mit einem grinsen und zwinkern erwiederte. Schnell machte ich mir eine Schüsseln Müsli und ging damit dann nach oben. Ich setzte mich vor meinen geöffneten Schrank und überlegte beim essen, was ich anziehen könnte.

Gerade als ich meine nun leere Schüssel auf dem Schreibtisch abstellen wollte, platzte Chrissy in mein Zimmer hinein. ,,Du blöde Kuh'' fing sie an, musste dann aber anfangen zu grinsen. ,,Warum schwänzt du einfach ohne mich?'' warf sie mich mit ihren Adiletten ab, naja eher warf sie daneben. ,,Vergessen, dass du niemanden weh tun kannst?'' lachte ich und nahm ihre Schlappen in die Hand. ,,Halt den Mund'' stieg sie in mein Lachen mit ein und lies sich auf mein Batt fallen.

,,Also, warum schwänzt du einfach ohne mich?'' fragte sie erneut. ,,Ich war heute morgen einfach zu müde um mich zu bewegen'' erklärte ich ihr und zog dann ein Abendkleid aus meinem Schrank. ,,Wo gehst du hin?'' verwirrt mussterte sie das Kleid in meiner Hand. ,,Eine Mission auf einer Gala.'' grinste ich. Ich liebte es einfach solche Kleider an zuziehen. ,,Achso. Was ist eigentlich mit Ryan? Weiß er, dass du auf eine Mission heute Abend bist?'' fragte sie und schon alleine durch diesen Namen, fing mein Herz an schneller zu pumpen. ,,Nein, weiß er nicht, aber ich sage es ihm morgen oder so'' sagte ich und zog dann aus meinem Schuhschrank, die passenden High Heels.

Chrissy nickte nur, weshalb ich schließlich aufstand und mit einem ,,Ich geh schnell duschen'' im Badezimmer verschwand. Frisch geduscht, nur in einem Handtuch, stand ich wieder in meinem Zimmer, wo Chrissy noch immer auf dem Bett lag. ,,Was machst du heute noch so?'' fragte ich sie, während ich mich anfing zu schminken. ,,Ich fahr nachher mit Aiden noch ins Kino'' sah sie nicht von ihrem Handy auf.

Nach einer Stunde, stand ich nun komplett fertig gekleidet in meinem Zimmer und betrachtete mich zufrieden im Spiegel. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass ich nun auch wieder zur Lagerhalle los musste und schnappte mir somit meine Clutch und lief zu meinem Auto, um kurz darauf los zu brausen.

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Ryan Black Where stories live. Discover now