Kapitel 44

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Als wir nun endlich im Auto waren, fuhr Aiden mit hoher Geschwindigkeit los, da er bemerkte wie unruhig ich war. Aiden hatte vorhin nur eine Stunde geschlafen. Ich hatte versucht mich abzulenken, in dem ich mit Oma telefoniert hatte oder Fern geschaut habe doch vergeblich.

Ich machte mir riesen Sorgen um ihn. ich will ihn nicht verlieren und ich kann es auch nicht. Ich würde kaputt gehen. Außerdem weiß ich doch gerade erst, dass ich ihn liebe. Ich hab solch eine Angst, das könnt ihr euch gar nicht vorstellen.

,,Der Plan ist volgendermaßen-'' fing Aiden an zu reden, machte jedoch eine kurze Pause und sprach dann weiter. ,,Ich werde erst einmal rein gehen und schauen wie die Lage ist. Wenn die Luft frei ist schreib ich dir und dann bewegst du dein Arsch so schnell es geht nach da Oben.'' sah er mich an, nachdem er ein geparkt hatte. ,,Alles Klar'' nickte ich nervös.

,,Gut, sein Zimmer ist auf der 6 Etage und Zimmer 665.'' meinte er und wollte gerade aussteigen, doch hielt dann inne. Noch mals sah er zu mir ,,Und vergiss nicht, wir sind ihr auf dem Rewier der Blacks, wenn dich jemand erkennt und uns dann verplappert, sind wir ganz schnell in Pedros Keller'' sah er mich Prüfend an. ,,Geht klar und jetzt los'' schubste ich ihn halb aus dem Auto.

*10 Minuten später*

Es fühlte sich an wie eine halbe Ewigkeit auf eine Nachricht zu warten und das starren auf mein Handy machte es nicht besser. Ich hatte mir Aidens Pulli, der auf der Rückbank lag, drübergezogen und auch schon die Kaputze an gezogfen. Ich war bereit, um aus dem Auto zu springen und in Ryans Zimmer zu rennen.

Mein Bein wipte aufgeregt auf und ab als mein Hand aufleuchtete. 'Nimm die Treppe' las ich die Nachricht meines Bruders und schon sprintete ich los. Ich setzte einen Schritt nach dem anderen und wurde immer schneller. Ich glaube, ich bin noch nie so schnell gerannt, wie jetzt.

Hechelnd kam ich auf der 6. Etage an und sah erst einmal Vorsichtig aus dem Treppenhaus. Als ich niemanden auf dem Gang sah, lief ich aus dem Treppenhaus und sah mich um, als Aiden auf dem Gang auftauchte und schnell zu sich wank. Schnell atmete ich noch einmal ein und joggte dann auf ihm zu. ,,Du hast nicht viel Zeit. Die Wachmänner sind sich gerade in der Cafeteria einen Kaffee holen.'' schob mich Aiden in den Raum rein.

Ich musste schlucken. Ryan lag regungslos auf dem Bett und war an mehreren Schläuchen befestigt. Er hatte ein blaues Auge und seine Lippe war Aufgeplatz. Ich wollte nicht wissen was er noch alles hatte, ohne dass man es direkt sah. ,,Setz dich nh Moment zu ihm, ich sag dir bescheid, wenn du gehen musst.'' legte mein Bruder kurz seine Hand auf meine Schulter und verschwand dann.

Langsam lief ich auf Ryans Bett zu und setzte mich dann auf die Bettkannte. Vorsichtig nahm ich seine Hand in meine, vobei mir eine Träne die Wange runter lief. ,,Was ist nur passiert?'' nuschelte ich traurig vor mir her und musterte den Mann vor mir. Ich werde den jenigen Umbringen, der es getan hat.

Gerade als ich mich wieder aufrichtete, hörtete ich laute Stimmen von draußen, auch die von meinem Bruder. Da ich Panik bekam, sah ich mich aufgeregt im Zimmer um und versteckte mich dann im Schrank und keine Sekunde später, hörte ich, wie die Zimmertür auf ging und durch den Schlitz von der Schranktüre, erkannte ich einen Jungen in meinem Alter.

,,Na Bruderherz'' lachte er gehässig auf. Das wird dann wohl dieser Leo sein, von dem Ryan mir erzählt hatte. Er stand am Bettende und sah auf Ryan hinunter mit einem Grinsen im Gesicht. Was für ein Wichser. Ich nahm mein Handy leise heraus, um Aiden zu schreiben als Leo an fing zu reden.

,,Also liebster Bruder, ich wusste nicht, dass es so leicht ist dich zu beseitigen, wobei dein Tot nützlicher gewesen wäre. Jedoch bin ich jetzt Vaters rechte Hand. In ein paar Wochen wirst du nicht mehr gebraucht, dann juckt es auch niemanden, wenn du auf einmal weg bist.'' sprach dieser Leo und jelänger er sprach desto mehr wuchs die Wut in mir.

Am liebsten würde ich ihn jetzt und hier erschießen, jedoch musste ich ruhig bleiben und zum Glück habe ich alles aufgenommen. Ich schickte die Sprachmemo an Aiden, der plötzlich neben Leo auftauchte. Schnell schrieb ich ein 'Hol mich hier raus' und als er auf sein Handy sah, packte er es wieder weg. ,,Pedro hat mir geschrieben, wir sollen zu ihm ins Büro kommen'' meinte Aiden und schon verschwanden sie ohne ein weiteres Wort.

Erleichtert Atmete ich wieder aus und ging dann aus dem Schrank. Kurz darauf ging die Türe wieder auf und geschockt sah ich dort hin. Atmete dann jedoch wieder einmal erleichtetrt aus, da es Aiden war der in den Raum kam. ,,Was ist das?'' zeigte er mir die Sprachmemo von gerade. ,,Das hat Leo gerade gesagt, Ryan hatte Recht, Leo hat was vor'' deutete ich wieder auf die Sprachmemo.

,,Okay, wir hören uns die Im Auto an. Ich lenke die Wachmänner ab und du schleichst dich dann raus. Wir treffen uns am Auto.'' Lief Aiden wieder zur Türe. Schnell und vorsichtig drückte ich Ryan noch ein Kuss auf die Lippen und schlich mich dann leise aus dem Zimmer. Aiden lenkte sie Hervorragend ab und schon rann ich los zum Treppenhaus.

An Aidens Auto angekommen stieg ich schnell ein, da er auch schon im AUto saß und schon fuhr er los. ,,Wie gehts dir?'' fragte er auf einmal. ,,Besser, danke'' nuschelte ich vor mich hin. Es ging mir wirklich besser, aber ich machte mir trotzdem Sorgen um Ryan und dass ich ihn auch nicht besuchn kann, regelmäßig zumindest, finde ich auch scheiße.

,,Okay, dann mach mal die Memo an.'' deutete Aiden auf mein Handy, das ich in der Hand hielt. Wie gesagt, öffnete ich WhatsApp und machte sie dann an, jedoch hörte man die Stimme nur gedämpft und auch verstand man nur einzelne Worte. ,,Scheiße'' rief ich einmal laut. Ich war so Blöd? Warum muss ich immer mit meinem Finger das Mikro bedecken? Ich könnte mich selber klatschen dafür.

,,Was hat er denn Gesagt?'' wandte Aiden sich dann an mich. ,,Er will Ryan aus dem Weg räumen und auch seinen Platz einnehmen, er hat auch gesagt, dass es ja nicht mehr so lange dauern würde und dass er ihn Töten will.'' erzählte ich. ,,Meinst du nicht, dass es bisschen abgedreht wäre? Leo ist voll die Pussy, wenn es um Pedro und so geht'' sah er mich misstrauig an.

,,Ich sag ja nur was ich gehört habe, außerdem hat Ryan mir erzählt, dass er denkt das Leo irgendwas plant.'' erklärte ich ihm. ,,Okay, hoffen wir , dass Ryan schnell wieder aufwacht, sonst wird es große Probleme geben.'' waren Aidens Worte als er vor meinem Haus hielt. ,,Pass auf dich auf, und grüß Chrissy von mir.'' meinte Aiden als ich ausstieg. ,,Mach ich, du auch auf dich und richte ich ihr aus.'' schmiss ich dann die Autotüre zu und lief ins Haus. Ich musste jetzt erstmal in den Trainingsraum Wut rauslassen.

Heyy Leute, ❣️

ich weiß, ich habe lange nichts hochgeladen und das liegt an privaten Gründen. Auf jeden fall versuche ich jetzt wieder öfter ein Kapitel hoch zu laden, jedoch kann ich keine 100 prozentige sicherung geben. Ich hoffe ihr habt Verständnis dafür und wenn nicht, dann einfach nicht. 😘
Ich hoffe euch geht es gut. 😁

Hab euch Lieb ❤️

Eure Josy 💕

Ryan Black Where stories live. Discover now