Teil 1.30

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Gally hatte bereits angeordnet, Thomas und Teresa aus dem Käfig zu holen und zum Eingang des Labyrinths zu bringen. Die Lichter hatten sich um Gally versammelt, welcher in die geöffneten Mauern unseres Todfeindes starrte.
Newt, Minho und Sienna hatten es geschafft, Pfanne von ihrem Plan zu überzeugen, welcher dem kleinen Chuck geholfen hatte, jegliche Waffen zusammen zu suchen. Er stand etwas abseits und starrte auf seine großen Brüder.
„SIENNA!" schrie Gally aus und riss sich von dem dunklen Gang los.
„Was willst du Gally?" fragte sie mit steinerner Miene.
„Stelle dich neben mich, ich vertraue dir nicht."
Sie verzog das Gesicht und wand ihren Blick ab, als sie Thomas und Teresa hören konnte, die aus dem Käfig gezerrt wurden.
Sie spürte eine Hand an ihrem Arm, welche sie in Richtung von Gally zog.
„Lass mich los." sagte sie verärgert, aber der Griff wurde nur stärker und Kyle unterstützte diese alberne Aktion, indem er sie an den Haaren zurückzog, bis sie direkt neben Gally stand.
Newt und Minho hatten Augenverdrehend zugesehen, konzentrierten sich aber mehr auf das was jetzt passierte.
„Gally, bist du total verrückt?" fragte Teresa während sie zu zwei Pfeilern gezogen wurde.
„Was bringt es dir, mich und Thomas zu verbannen?"
„Oh." sagte Gally und trat einen Schritt vor.
„Das hier ist keine Verbannung."
Irritiert verzog sie das Gesicht und beobachtete wie Teresas Arme nach oben gerissen wurden, um sie mit zwei Seilen an den Pfeilern zu befestigen.
„Was ist falsch mit ihm." murmelte Sienna und zog an ihren Armen um Kyles und Tim's Griff zu lockern.
„Das hier ist eine Opferung. Wenn die Griever Thomas und Teresa sehen werden sie genug haben und WCKED wird sie zurückpfeifen. Die wollen doch sowieso nur die, die an dem ganzen Scheiß schuld sind."
Er atmete einmal energisch aus.
„Sie wollen die Verräter."
„Hört ihr nicht wie verrückt das klingt?" rief Teresa jetzt und adressierte ihre Worte an die beistehenden Lichter.
„Halt deinen shucking Mund." fauchte Gally sie an.
Sienna drehte ihren Kopf zur Seite und sah abwechselnd zu Minho und Newt, sie nickten und gaben Pfanne ein Handzeichen, dieser zeigte ‚okay' mit seiner Hand und zählte von drei runter.
Thomas schielte zu Sienna, die ihren Kopf zum Takt von Pfannes zählen bewegte, um das Zeichen weiterzugeben.
Als sie bei null angekommen waren, schlug Thomas auf den Jungen ein, welcher ihn an den Pfeiler binden sollte, Newt rannte ihm zu Hilfe und warf ihm ein Speer zu, Pfanne befreite Teresa mit einem Küchenmesser von den Seilen.
Chuck rannte zu Thomas und verteilte weitere Waffen.
Gleichzeitig riss sich Sienna energisch von Kyle los und trat Tim mit all ihrer Kraft in den Bauch, Minho zielte mit seinem Speer auf Kyle um einen erneuten Angriff zu verhindern und zusammen liefen sie zu den anderen, die mit ihren Waffen auf die Lichter zielten. Mit dem Rücken zum Eingang des Labyrinths starrten sich beide Parteien in die Augen.

„Du steckst voller Überraschungen." sagte Gally und starrte Thomas an.
„Komm mit uns." sagte er.
„Gally, was bringt es dir hier drin zu warten, bis die Griever heute Nacht erneut angreifen und weitere Lichter töten, dich töten."
Er schüttelte leicht den Kopf.
„Komm mit uns und versuch mit uns zu fliehen, wenn wir dabei sterben, haben wir es wenigstens versucht. Wir können nicht ewig hier Leben."
„Thomas, ich glaube dir nicht ein Wort.
GLAUBT IHM NICHT, ER WILL EUCH NUR ANGST MACHEN." schrie er, sodass alle ihn hören konnten.
„Nein." Thomas lachte auf.
„Ihr habt bereits Angst, okay? Ich habe Angst, aber wir können hier nicht Leben, nicht so wie vorher. Die Griever werden kommen und alles zerstören. Die Box wird nicht zurückkommen, wie lange überleben wir ohne Vorräte? Sagt es mir."
Sienna hatte Blickkontakt mit einigen Lichtern. Viele von ihnen sahen unschlüssig aus, einige setzten sich leicht in Bewegung und schlichen in ihre Richtung.
Ihr Blick streifte den von Winston. Er starrte sie an und sie nickte ihm leicht zu.
Langsam ging er an Gally vorbei. Stellte sich vorsichtig neben sie und legte eine Hand auf ihre Schulter.
„Und wenn wir dabei sterben." sagte er mit fester Stimme.
Jeff , Clint, Scott und ein paar mehr wechselten entschlossen die Seite.
Gally starrte jeden einzelnen mit einem Todesblick an, aber war machtlos.
Als die Bewegung stoppte, sah Sienna auf die zurückgeblieben, wissend, dass niemand von ihnen diese Nacht überleben wird.
„Komm mit uns, Gally." startete sie einen letzen Versuch, den verzweifelten Jungen zu retten.
Obwohl sie sich noch nie leiden konnten, war er ihr Bruder, ihr Herz schmerzte bei dem Gedanken, ihn zurückzulassen.
Aber es war sinnlos, auch Thomas wusste das.
„Lasst uns gehen."
Ihre Gruppe drehte sich um und zusammen liefen sie in den Eingang des Labyrinths.
Thomas und Minho liefen voran. Chuck und Teresa schützten den Schlüssel.

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