Teil 2.5

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„Herzlich Willkommen im falschen Film." sagte Sienna nach einigen Sekunden der Stille.
Sie standen sich gegenüber und wussten alle nicht was gerade passiert war.
„Ich verspüre einen Hauch von Unfreundlichkeit." Minho sah hinaus aus dem kleinen Fenster in der Tür und beobachtete, wie die Männer den runden Raum verließen.
„Irgendwie ist das alles nicht die Friede, Freude Eierkuchen die ich erwartet habe." meldete sich Pfanne und schüttelte einmal seinen Kopf, bevor er lächelte und auf eines der Hochbetten sprang.
„Ich schlafe oben." grinste er und ließ seine Beine herunter baumeln.
Sienna ließ sich von Pfannes guter Laune anstecken und ließ sich auf das Bett darunter fallen.

Ihr Zimmer hatte ein Badezimmer und einen Schrank, mit Verbänden und ähnlichen, ansonsten waren hier nur Betten.
Sie legte sich auf den Rücken.
„WIR SCHLAFEN AUF BETTEN." schrie sie dann aus und kassierte einige Lacher der Lichter, die langsam ihrem und Pfannes Beispiel folgten und sich hinlegten.
„Fühlt sich toll an." sagte Winston und drehte sich hin und her auf seinem Bett.
Minho stand im Raum und grinste, als er dabei zusah, wie Newt von Pfanne aus seinem Hochbett geschubst wurde und machte es sich zur Aufgabe ihn an seiner Hüfte energisch herunter zu ziehen.
Sie lachten als er schließlich auf dem Boden hockte und begann zu „weinen". Er rieb sich seine völlig trockenen Augen und schob seine Unterlippe vor.
Minho holte aus und gab ihm einen saftigen Nackenklatscher, dann sprang er in Newts Bett und machte es sich geräuschvoll bequem.
Newt stand auf, grinste Minho an und sprang dann in einem hohen Bogen auf Sienna drauf.
Sie stöhnte auf und lachte gleichzeitig, während sie Newt unter sich begrub und sich mit dem Rücken auf ihn drauf legte.
„Luft!" schrie er unter ihr und hob einen Arm um sich zu ergeben.
Sie rollte sich hinunter und sah einen Schatten über sich.
Sie schrie kurz auf, als Minho sie umgriff und über seine Schulter schmiss, während Newt aus ihrem Bett flüchtete und als Sieger in sein eigenes zurückkehrte.
Sienna schlug Minho auf den Rücken, bis er sie langsam runter ließ.
Seine Hand war unter ihr T-Shirt gerutscht, was ihre Haut zum prickeln brachte.
Sie wand sich in seinem Griff, bis sie sich einmal herum gedreht hatte und Minho ihr einen flüchtigen Kuss in ihrem Nacken gab.
Dann entfernte er sich von ihr und sprang in das einzig freie Bett.

„Frech." sagte sie, während sie zu ihm kam und das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht bekam, egal wie sehr sie es versuchte.
Sie krabbelte über ihn rüber und lehnte sich mit dem Rücken an die Wand und winkelte ihre Beine an.
„Es ist so unrealistisch, dass wir nicht das einzige Labyrinth waren." sagte sie und spürte ihr glühendes Gesicht.
„Denk mal drüber nach, es gibt einfach noch so viele Mädchen, die dasselbe erlebt haben wie wir auch." begeistert von dieser Tatsache setzte sie sich gerade hin und blickte zu Minho, welcher sie ruhig anlächelte.
„Vielleicht hatten sie ja auch ganz andere Regeln wie wir. Oh! Es wäre so spannend zu wissen wie sie's aus dem Labyrinth geschafft haben."
Aufgeregt sah sie Minho mit funkelnden Augen an und wartete auf seine Reaktion.
Aber er sah ihr einfach nur lächelnd in die Augen und hob schließlich langsam seinen Arm.
Seine Hand berührte ihre warme Wange und Sienna blieb der Atem weg.
Lange waren sie sich nicht mehr so nahe gewesen.
Ihr Grinsen wurde schwächer, während sie abwartete was er vorhatte, aber er zog einfach seine Hand zurück, nachdem er ihre roten Bäckchen kurz gestreichelt hatte.
Sienna wendete ihren Blick ab und fixierte die Bettdecke.
Sie wusste selber nicht warum er sie heute so nervös machte.
„Ich glaub ich werde nie aufhören mich immer und immer wieder in dich zu verlieben." sagte Minho leise und Sienna riss ihre Augen auf.
„Warum sagst du das?" flüsterte sie, aber Minho griff einfach in ihren Nacken und zog sie zu sich herunter um seine Lippen vorsichtig auf ihre zu legen.

Das Gefühl nachdem sich ihre Lippen trafen war magisch. Der Kuss war intensiver und länger als alle, die sie zuvor hatten und Siennas Magen drehte sich einmal auf den Kopf.
Nicht mal ihr erster Kuss konnte bei diesem unbeschreiblichen Gefühl mithalten.
Ihre Bindung zueinander hatte sich nach dem Ausbruch von der Lichtung um ein vielfaches verstärkt und deutlich wurde ihr das bei der Menge an Schmetterlinge in ihrem Bauch.
Sie merkte wie schüchtern sie wurde, nachdem sie sich langsam voneinander lösten.

„Boahhhh." meckerte Newt von über ihnen und grinste sie dann schelmisch an.
„Ein bisschen Privatsphäre, wenn ich bitten darf." zickte Minho zurück, bevor auch er anfing zu lachen.

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