Kapitel 15

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Kapitel 15

18.03.2016
Freitag Abend

Ich habe aufgegeben aufzugeben. -Rose Morgan von Elijah Mikaelson.

"Hi.", begrüße ich Noah nervös.

"Hey.", er schmunzelt leicht, so als wüsste er, dass ich nervös bin.

"Du siehst hübsch aus.", sagt er und meint es wirklich ehrlich.

"Danke.", ich lächele leicht.

Ich habe mich für eine schwarze Jeans Hose entschieden mit einer passenden Bluse und passenden Schuhe dazu.

Noah sieht auch ziemlich, zugegebenermaßen, heiß aus. Er hat eine blaue Jeans Hose an und ein Schwarzes T-Shirt, dazu passende Schuhe. Okay, okay. Er trägt das was er eigentlich immer trägt oder eher gesagt, was die ganzen männlichen Wesen auf unsere Schule tragen.

"Du siehst wie die anderen aus, abgesehen von deinem Gesicht."

'Und deinem Körper', denke ich mir.

Er schmunzelt wieder leicht. "Danke."

"Immer wieder gerne.", lache ich leicht. "Und wo geht es hin?", frage ich dann, um ein Gespräch mit ihm anzufangen.

"Erstmal steigst du in mein Auto.", lachend öffnet er mir die Beifahrertür, woraufhin ich mich hinsetze.

Er zieht die Autotür zu und schnallt sich an. "Wir gehen bis 20 Uhr Schlittschuhfahren und dann gehen wir irgendwo, nach deiner Wahl, essen.", schlägt er vor, woraufhin ich begeistert zustimme.

Ich bin froh, dass er mit mir nicht ins Kino oder schick essen geht.

"Kannst du Schlittschuhlaufen?", fragt er dann nach.

"Ja. Also normal halt, jetzt nicht perfekt, aber gut genug um nicht hinzufallen.", erkläre ich. "Und du?", frage ich dann.

"Nein.", antwortet er ehrlich.

"Was? Wirklich?", ungläubig schaue ich ihn an.

"Ja.", er lacht leise und verdammt hat er ein schönes Lachen.

"Ich habe dich noch nie lachen gehört.", platzt es aus mir heraus.

Er runzelt verwirrt seine Stirn. "Was meinst du denn damit?", fragt er und wirft mir einen Seitenblick zu.

"Nun ja, in der Schule sieht man dich nicht oft lachen oder lächeln. Ich meine damit aber so richtig lachen und ein echtes Lächeln. Man denkt, dass du kalt bist ", erzähle ich ihm, und versuche ihm klar zu machen, was ich damit meine.

"Dann kennen mich die Leute ja schon ziemlich gut ", meint er und schmunzelt, das macht er echt oft, vor sich hin.

"Wie meinst du denn das?", frage ich, jetzt verwirrt was er damit meint.

"Ich bin kalt ", meint er schulterzuckend.

"Das glaube ich dir nicht ", antworte ich nachdenklich. "Du hast nur eine Mauer über deinem Herzen gebaut. Willst keinen an dich heranlassen, anscheinend bedeutet dir Niemand etwas viel, da du im Unterricht meintest, dass biemand es wert sei. Also Noah... Was hat oder wer hat dich verändert?", neugierig muster ich ihn.

"Du bist neugierig, Rose."

"Ich denke einfach nur logisch.", entgegne ich.

"Du verbrennst dich nur an mir."

"Feuer ist löschbar ", antworte ich daraufhin bloß.

Er lacht leise. "Du hast wohl immer einen Spruch auf Lager."

"Natürlich."

"Werde ich eine Antwort bekommen?", frage ich leise und weiß jetzt schon, dass ich natürlich keine Antwort bekomme.

"Nein. Finde es selbst heraus, wenn du nicht vorher aufgibst."

"Ich und aufgeben?", ich grinse. "Weißt du Noah? Ich habe einst gelernt, nämlich aufgegeben aufzugeben."

"Und woher hast du diesen Spruch bitte her?", fragt Noah grinsend.

"Elijah Mikaelson, The Vampire Diaries.", murmle ich und muss auch leicht grinsen.

"Dann Rose Morgan. Versuch nicht aufzugeben.", er zwinkert mir zu und parkt schließlich vor der Eishalle.

"Das wird nicht passieren ", verspreche ich ihm.

"Hoffentlich.", höre ich ihn leise sagen.

NoahWhere stories live. Discover now