Kapitel 75

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Kapitel 75

03.05.2016
Dienstag

"Du lügst."

"Nein."

Fassungslos schüttel ich meinen Kopf. "Das kann nicht sein. So bist du nicht.", murmel ich.

"Wirklich, Rose? Bin ich wirklich nicht so?"

Er macht mir Angst so nah wie er an mir heran gekommen ist.

"Noah..", ich weiß nicht was ich sagen soll.

"Ich habe dir gesagt du rennst weg."

"Du warst unter Droge.", rede ich mir gut.

"Geh.", sagt er.

"Noah, ich - Nein. Ich bleibe."

"GEH.", brüllt er mich an.

Ich muss schlucken. Soll ich jetzt wirklich gehen?

"Wieso soll ich gehen?", frage ich verzweifelt nach.

"Weil ich schrecklich Dinge getan habe."

"Ja, aber du warst unter Drogen!"

Noah verdreht seine Augen. "Das ist keine Entschuldigung für das was ich Sharon und andere angetan habe.", erwidert er leise.

"Noah..", murmel ich und laufe auf ihn zu.

Doch er schüttelt seinen Kopf. "Geh bitte."

"Wieso soll ich gehen? Du meintest ich würde weg rennen und jetzt wo ich nicht weg Rennen möchte und bei dir bleiben möchte, willst du das ich gehe.", frustriert gehe ich durch meine Haare und versuche dabei angestrengt diesen Kerl vor mir zu verstehen.

"Weil ich nicht gut für dich bin.", lautet seine Erklärung.

"Man, dass war ja mal Klischeehaft.", erwider ich und laufe weiter auf ihn zu.

Schließlich bin ich direkt vor ihm. "Schick mich nicht weg."

Stumm schaut er auf mich herunter.

"Ich bin für dich da.", sage ich und lächel ihn leicht an.

"Du bist Unglaublich, weißt du das?", fragt er mich leise.

Ich schüttel leicht meinen Kopf und muss leicht schmunzeln. "Unglaublich?", frage ich nach.

"Ja. Du hast deine eigene Probleme und auch noch Phil's Sorgen und trotz allem willst du dich jetzt auch noch mit meinen Problemen auseinandersetzen."

Ich zucke mit meinen Schultern. "Ist doch nichts."

"Doch Rose und das weißt du ganz genau.", er nimmt mich in den Arm, woraufhin ich mich endlich entspannen kann. "Schau dich jetzt an, jeder der dich gut genug kennt sieht wie derbe Scheiße es dir geht."

"Und ich bin auch noch ein Teil dran schuld. Ich hätte für dich da sein sollen und mich nicht immer mit meiner scheiß Vergangenheit auseinandersetzen sollen.", sagt er leise.

Ich muss lächeln. "Ich will dich nur nicht Verlieren, Noah."

"Wirst du nicht!", verspricht er mir und drückt mich fest an ihn.

"Du musst mit mir Klartext reden.", sage ich dann. "Ich muss wissen was du noch für Geheimnisse hast."

Er nickt. "Dann sollten wir lieber nach Oben gehen."

Ich nicke kurz und gehe mit ihm nach oben in sein Zimmer wo ich mich auf sein Bett hinsetze.

**

"Danke fürs nach Hause fahren.", ich lächel ihn an und fühle mich erleichtert.

Endlich weiß ich alles über Noah.

"Danke fürs nicht Verlassen.", erwidert er und schaut mich ernst an.

"Glaub mir. Du hast mich noch eine Weile an der Backe."

Er lächelt. "Das hoffe ich doch.", mit diesen Worten küsst er mich, was ich glücklich erwider.

Ja, es ist schon eine Sache zu Erfahren das er jemanden Misshandelt hat. Doch er hat sich Verändert!

NoahDär berättelser lever. Upptäck nu