Kapitel 16

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Kapitel 16

18.03.2016
Freitag Abend

"Komm schon Noah!", kicher ich. "Das ist wirklich einfach!"

Noah schüttelt wild mit seinen Kopf. "Das sieht aber nicht gerade einfach aus.", meint er und wagt es kaum loszulassen.

"Ich stütze dich.", versuche ich es dann so.

Er lacht verächtlich auf. "Nichts gegen dich Rose, aber du siehst nicht gerade angemessen stark gebaut aus, um mich halten zu können.", erwidert er.

Also eins weiß ich jetzt schon über Noah Parker. Er ist ein verfluchter Sturkopf und man kann mit ihm bestimmt über zwei Stunden diskutieren.

"Noah.", nun ziehe ich leicht an seinem Arm. "Vertrau mir."

"Ich vertraue nicht.", kommt es ziemlich schroff zurück.

"Noah. Es kann nichts passieren. Du fällst bloß hin und stehst dann wieder auf.", erwider ich schulterzuckend.

"Was wenn ich dannach nicht mehr aufstehen kann?", fragt er und es kommt mir vor, dass wir nicht mehr über Eislaufen reden.

Stumm schaue ich ihn an und reiche ihm meine Hand. "Finde es heraus.", antworte ich dann.

Er presst seine rosanen Lippen aufeinander und reicht mir dann seine Hand, die sich dann fest ineinander harken.

Zusammen, Hand in Hand laufen wir über das Eis und dabei muss ich unwiderruflich lächeln. Es ist einfach zu süß, dass er mir einigermaßen vertraut.

"Es ist garnicht mal so scheiße wie ich gedacht habe.", meint er dann.

"Unser Date oder was?", gespielt empört schaue ich ihn an.

"Nein, nein.", er lacht leise. "Ich meine Eislaufen. Das war ich schon Jahre nicht mehr.", beichtet er mir.

"Dann wurde es ja mal Zeit, dass du es endlich wieder gewagt hast.", erwider ich.

**
Freitag Abend, etwas später

"Also, wo wollen wir essen gehen?", fragt Noah gut gelaunt.

Anscheinend, hoffentlich gefällt ihm unser Date. Und ich selbst kann mich nicht beklagen, da wir beide ziemlichen Spaß hatten.

"Pizza!", rufe ich laut und strahle ihn fröhlich an. "Ich liebe Pizza!"

Er schüttelt belustigt seinen Kopf. "Also ist Pizza dein Lieblingsessen?", fragt er.

"Ja. Und was ist dein Lieblingsessen?", frage ich dann.

"Lasagne.", gibt er zu.

"Oh ja! Die mag ich auch.", Stimme ich ihm zu und schließe verträumt meine Augen. "Ich muss meine Mutter wieder zwingen Lasagne zu machen."

"Ich komm dann vorbei.", zwinkert er mir zu.

"Klar doch."

"Nun wollen wir bei mir die Pizzen essen oder möchtest du dort essen?", fragt er mich so Charmant wie er ist, darf ich wohl entscheiden.

"Lass uns dann bei dir? Vielleicht ein Film nebenbei gucken?", frage ich schüchtern.

"Können wir machen.", antwortet er schulterzuckend und fährt wohl richtung ihm.

"Bestellen wir dann?", frage ich nach.

"Ja bestellen, was sonst?", fragt er schmunzelnd.

"Ehm ja...", stammel ich peinlich berührt vor mir hin.

Er grinst bloß. "Na, komm! Wir sind da.", sagt er dann und deutet auf sein Haus alias Villa.

Er öffnet mir die Autotür, wie ein Gentleman, auf und hilft mir beim Aussteigen.

"Alexia?", ruft er durchs Haus, doch es kommt keine Antwort.

"Anscheinend sind wir alleine.", informiert er mich und greift nach dem Telefon.

"Was für eine Pizza?", Fragt er mich dann.

"Salami!", strahle ich.

"Okay. Zwei Salamis also.", mit diesen Worten geht er anscheinend in die Küche um dort ungestört zu bestellen.

Ich dagegen schaue mich um, da ich auf der Party nicht mehr genau geachtet habe wie sein Haus aussieht.

"Wohnst du alleine hier?", frage ich neugierig.

"Mit Alexia wohne ich nun hier."

"Und deine Eltern?", frage ich nach.

"Die leider auch, aber sie sind Arbeitsfreaks.", antwortet er.

"Nun ja... Kommst du jetzt? Ich zeige dir mal das Haus von Noah Parker.", sagt er mit geheimnisvoller Stimme.

Ich grinse. "Na dann, los geht's!"

NoahWhere stories live. Discover now