Kapitel 87

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Kapitel 87

09.05.2016
Montag

"Scheiße wir haben Verpennt.", hektisch weckt mich Noah auf und rennt ins Badezimmer.

Ich bleibe schmunzelnd liegen und schnappe mir mein Handy.

Nachdem ich gestern die ganze Scheiße mit Sharon, Rick und Luis, wie ich erfahren habe, erzählt bekommen habe, habe ich Phil geschrieben das ich bei Noah übernachte.

Gott sei dank hat Lex die gleiche Größe wie ich so das ich mir ihre Klamotten leihen konnte.

Dazu weiß ich immer noch nicht ob meine Mutter uns jetzt glaubt oder nicht.

Ach man. Ich glaube ich habe zurzeit ziemlich viel Stress um die Ohren.

"Rose? Wieso liegst du noch im Bett? Wir müssen los.", holt mich Noah aus meinen Gedanken heraus.

Ich seufze. "Beruhig dich, Baby."

Ich habe Noah noch nie so Hektisch gesehen, ich dachte die Schule wäre ihm Egal.

"Beruhigen? Hast du vielleicht vergessen, dass wir heute Mathe schreiben?", fragt er mich und zieht sich dabei seine Jeans Hose an.

Scheiße.

So schnell wie möglich stehe ich auf und renne ins Badezimmer.

Noah hat vor einigen Tagen mir eine Zahnbürste gekauft, so das ich also eine eigene hier haben.

Schnell wasche ich mich grob und putze meine Zähne.

"Wo sind die Sachen die mir Lex geliehen ha-", schon bekomme ich die Klamotten zugeworfen.

Ich bedanke mich kurz bei Noah, bevor ich mich schnell anziehe.

"Weckt Lex auf.", rufe ich Noah hinterher als er die Tür öffnet.

"Baby? Sie ist eine Stufe unter uns.", informiert er mich.

"Na und? Sie muss trotzdem zur Schule."

Daraufhin verdreht er bloß seine Augen. "Ich wecke sie ja schon."

Ich ziehe mir noch schnell meine Socken an und schon renne ich nach Unten.

"Kannst du mir vielleicht gleich ein Kugelschreiber leihen?", frage ich ihn.

Da wir heute die Matheprüfung schreiben, brauchen wir nichts mitzunehmen außer halt einen Stift.

"Kann ich machen.", murmelt Noah und konzentriert sich darauf ein Brot zu schmieren.

Ich dagegen suche meine Schuhe. "Hast du meine Schuhe geseh-"

Er zeigt nach Vorne neben den Küchentisch. "Da."

"Danke.", ich ziehe mir meine Schuhe an und schaue auf die Uhr.

Wir haben noch gute 10 Minuten Zeit bis wir da sein müssen.

"Hier für dich.", Noah reicht mir das Brot was er geschmiert hat.

"Danke, aber was ist mit dir?", frage ich besorgt nach.

"Ich esse Morgens nicht gerne.", antwortet er bloß dazu und zerrt mich sanft zur Tür.

"Vergiss nicht abzuschließen.", ruft Noah noch hoch.

Von Lex kommt nur ein 'Jaja' zurück.

Nachdem wir endlich im Auto sind, fange ich an aus zu atmen.

"Das ist ja mal ein ziemlich hektischer Morgen.", meine ich und muss leicht Lachen.

"Da kann ich mein Mädchen nur zu stimmen.", Noah fährt los und schaut mich liebevoll an.

"Und mein Kerl sollte jetzt nach Vorne schauen, da ich nicht sonderlich Scharf drauf bin ein Unfall zu bauen."

Er grinst. "Was mein Baby sagt, wird gemacht."

Was ein Schleimer.

Aber ein süßer Schleimer.

NoahWo Geschichten leben. Entdecke jetzt